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79 Prozent nutzen ChatGPT

In Dänemark nutzen bis zu 79 % der Berufstätigen ChatGPT. Hauptbarrieren sind fehlende Schulungen und Arbeitgeberbeschränkungen.
03.05.24

- Bis zu 79 % der Menschen in Dänemark nutzen ChatGPT
- Erhebliche Zeitersparniss von bis zu 43 %
- Softwareentwickler führen die Nutzung an (79 %), gefolgt von Journalisten


Die jüngsten Erkenntnisse aus Dänemark zeigen eine weitverbreitete Nutzung von ChatGPT, wobei bis zu 79 % der Berufstätigen die Technologie verwenden und dabei erhebliche Zeitersparnisse von bis zu 43 % erzielen, berichtet Dr. Holger Schmidt im Netzökonom.

Diese Entwicklung spiegelt sich in einer Vielzahl von Berufen wider, wobei insbesondere Softwareentwickler und Journalisten führend sind. Allerdings gibt es beträchtliche Unterschiede zwischen den Branchen, wobei beispielsweise Finanzberater und Rechtsanwälte zögerlich sind, ChatGPT einzusetzen, oft aufgrund von Unternehmensrichtlinien oder regulatorischen Bedenken.

Trotz der offensichtlichen Vorteile stehen viele Arbeitnehmer vor Hindernissen, die ihre Nutzung von ChatGPT einschränken. Dies umfasst eine mangelnde Schulung, Einschränkungen durch Arbeitgeber und Ängste vor Arbeitsplatzverlust oder Abhängigkeit von der Technologie. Besonders auffällig ist die geschlechtsspezifische Diskrepanz, da Frauen ChatGPT deutlich seltener nutzen als Männer, unabhängig von der Berufsgruppe.

Darüber hinaus nimmt die Nutzung mit dem Alter ab, wobei jüngere Arbeitnehmer die Technologie intensiver nutzen als ältere Kollegen. Die Ergebnisse legen nahe, dass gezielte Schulungsprogramme und eine proaktive Förderung der Nutzung die Akzeptanz und Effizienz von ChatGPT steigern könnten.