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3 Gründe für die Retourenflut im Januar

Retouren nach Feiertagen steigen durch fehlende physische Produktprüfung, unzufriedene Beschenkte und impulsive Käufe. 6 Regeln minimieren Retouren.
08.01.24

Kaum sind die Feiertage vorbei, sind viel Beschenkte froh, wenn sie ungeliebte Geschenke wieder retournieren können. Die Ursachen für die Retouren-Flut im Januar sind vielschichtig, wie der Beitrag bei Onlinehänder-News aufzeigt.




  1. Fehlende physische Produktbeurteilung vor dem Kauf: Im Online-Handel können Käufer die Produkte nicht physisch begutachten, bevor sie diese erwerben. Dies führt oft zu Enttäuschungen beim Auspacken der Ware, wenn wichtige Aspekte wie Größe, Material oder Verarbeitungsqualität nicht den Erwartungen entsprechen.




  2. Unzufriedenheit bei Beschenkten: Oft müssen Geschenke nicht nur dem Käufer, sondern auch dem Beschenkten gefallen. Insbesondere bei Geschenken kann es vorkommen, dass der Beschenkte andere Vorlieben oder Bedürfnisse hat, was zu einer höheren Retourenrate führt.




  3. Impulskäufe und Neujahrsvorsätze: Großangelegte Verkaufsaktionen wie der Black Friday verleiten zu impulsiven Käufen. Nach den Feiertagen revidieren viele Käufer diese Entscheidungen, besonders bei größenabhängigen Produkten wie Kleidung. Zudem werden Produkte, die im Kontext von Neujahrsvorsätzen gekauft werden, wie Fitnessgeräte oder Gesundheitsprodukte, oft retourniert, wenn die anfängliche Motivation nachlässt.




 





Um die Retourenquoten im Online-Handel niedrig zu halten, können Händler verschiedene Strategien anwenden:




  1. Detaillierte Produktbeschreibungen und -bilder: Bieten Sie klare, detaillierte und realistische Beschreibungen sowie hochauflösende Bilder der Produkte an. Dazu gehören genaue Maßangaben, Materialbeschreibungen und Farbangaben. 360-Grad-Ansichten und Videos können zusätzlich helfen, das Produkt besser zu veranschaulichen.




  2. Virtuelle Anprobe und AR-Technologie: Einsatz von Augmented Reality (AR) oder virtuellen Anprobe-Tools, um Kunden zu ermöglichen, Produkte virtuell zu testen, insbesondere bei Kleidung und Accessoires. So können Kunden besser abschätzen, wie das Produkt an ihnen aussehen wird.




  3. Kundenbewertungen und -rezensionen: Ermutigen Sie Kunden, Bewertungen und Rezensionen zu hinterlassen, die anderen Käufern bei der Entscheidungsfindung helfen können. Authentische Kundenfotos können ebenfalls nützlich sein.




  4. Größentabellen und Passform-Guides: Bieten Sie detaillierte Größentabellen und Passform-Guides an, insbesondere für Bekleidung und Schuhe, um Fehlkäufe zu reduzieren.




  5. Persönliche Beratung und Kundenservice: Bieten Sie eine persönliche Beratung per Chat, E-Mail oder Telefon an, um Kunden bei der Produktwahl zu unterstützen. Ein guter Kundenservice kann bei Unsicherheiten helfen und somit Retouren vorbeugen.




  6. Flexible Umtausch- und Rückgabemöglichkeiten: Bieten Sie flexible Umtauschoptionen an, zum Beispiel die Möglichkeit, ein Produkt in einer anderen Größe oder Farbe umzutauschen anstatt es zurückzugeben.







Durch diese Maßnahmen können Händler nicht nur die Retourenquote senken, sondern auch die Kundenzufriedenheit und das Vertrauen in ihren Online-Shop erhöhen.