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Werbebudgets wandern von X zu LinkedIn

Immer weniger Unternehmen schalten auf X (vormals Twitter) Werbung. Bei LinkedIn sind nun die Anzeigenpreise deutlich gestiegen.
04.01.24




Aufgrund steigender Abkehr von Werbung auf X (ehemals Twitter) suchen Unternehmen verstärkt Alternativen, was zu einem deutlichen Anstieg der Anzeigenpreise auf LinkedIn führt, berichtet heise und bezieht sich auf die Financial Times. Das auf berufliche Kontakte fokussierte soziale Netzwerk LinkedIn verzeichnet einen 10-prozentigen Umsatzanstieg auf fast vier Milliarden US-Dollar im Jahresvergleich. Im kommenden Jahr wird ein noch stärkeres Wachstum erwartet. Die Werbepreise auf LinkedIn orientieren sich an der Nachfrage, und die Kosten für einzelne Plätze sind teilweise um bis zu 30 Prozent gestiegen, wahrscheinlich aufgrund des Abzugs von X/Twitter.


Nach Angaben einer Werbeagentur-Managerin ist nun die Saison für LinkedIn-Werbung. Im letzten Jahr wechselten die meisten Kunden zu LinkedIn, wobei sie besonders X/Twitter hinter sich ließen. In den letzten Wochen haben die meisten ihrer Klienten X verlassen, was auf eine anhaltende Abwanderung von Werbekunden hinweist. Dies erfolgte vor verbalen Ausfällen von Elon Musk, der vor einem Jahr Twitter übernommen hatte. Nachdem er antisemitische Beiträge beworben und Anzeigenkunden verärgert hatte, reagierte er mit einem "Go fuck yourself".