Retail-Daten: Was Advertiser jetzt wissen müssen
Retail Media wird auch im Jahr 2024 als wichtiger Trend im digitalen Marketing angesehen und verspricht erhebliche Umsätze. Der Gastbeitrag von Ferdinand Schmitt-Besenthal hebt hervor, wie Werbungtreibende Retail-Daten effektiv für ihr Advertising nutzen können, um ihren Marketing-Mix zu optimieren.
Was sind Retail-Daten und ihre Bedeutung? Retail-Daten sind First-Party-Daten von Einzelhändlern, die Informationen über Käufe, Kaufpräferenzen, Kaufhäufigkeit, Warenkorbinhalte und Daten aus Kundenbindungsprogrammen enthalten. Diese Daten sind wertvoll, weil sie auf echten Transaktionen basieren, ganzheitliche Einblicke über die Customer Journey bieten und den Einfluss von Marketing-Investitionen auf den Umsatz messbar machen.
Nutzung von Retail-Daten durch Werbungtreibende Ein Beispiel für die effektive Nutzung von Retail-Daten ist die Kooperation der Schwarz Gruppe mit The Trade Desk in Deutschland, die Werbungtreibenden Zugang zu Zielgruppensegmenten und Erfolgsmessungen auf Basis von Retail-Daten ermöglicht. Dies führt zu gezielten, relevanten und umsatzorientierten Kampagnen.
Zielgruppen für Retail-Daten Retail-Daten wurden bisher vorwiegend für endemische Werbung genutzt, wo Werbung dort geschaltet wird, wo das Produkt verfügbar ist. Ein großes Potenzial besteht jedoch auch in der nicht-endemischen Werbung, bei der Produkte oder Dienstleistungen dort beworben werden, wo sie nicht direkt verfügbar sind. Dies eröffnet die Möglichkeit, neue Kundensegmente anzusprechen und die Kampagnenleistung zu steigern.
Fazit Die hohe Qualität und Verfügbarkeit von Retail-Daten ermöglichen ein tiefes Verständnis der Konsumgewohnheiten und machen es für Werbungtreibende unverzichtbar, diese in ihre Strategie einzubinden. Frühes Engagement in Bereichen wie Offsite- und non-endemischer Werbung kann einen klaren Wettbewerbsvorteil bieten.