Krefelder Callcenter drängte Angerufene zum Abschluss
Vor dem Landgericht ist gestern das Verfahren gegen zwei führende Köpfe eines ehemaligen Krefelder Callcenters fortgesetzt worden. Den beiden Männern wird Betrug vorgeworfen.
Der damalige IT-Manager des Unternehmens, Marcel D., und der Teamleiter Andre H. sollen mit der Methode des „Negativverkaufs“ Kunden zum Abschluss von Verträgen gedrängt haben. Dabei ging es um Gewinnspiele.
Den Angerufenen wurde von den Callcenter-Mitarbeitern erklärt, sie seien bereits Kunden. Zudem soll verschwiegen worden sein, dass sich die Verträge automatisch verlängern. „Sie spielen noch drei Monate mit und sind dann raus“, war einer der typischen Sätze am Telefon.
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