Das internationale Geschäft ruft
Seekirch, 30. Januar 2013
Ulrich Grillo, der neue BDI-Präsident wird in DIE WELT (30.1.2013) zitiert: ‚Vor allem die Geschäfte mit dem außereuropäischen Ausland sollen hierzulande die Wirtschaft antreiben‘.
Keine Frage, dass Herr Grillo völlig richtig liegt, denn, sieht man sich die Exportstärke Deutschlands im Vergleich mit anderen europäischen Ländern an, bezogen auf die Einwohnerzahl, dann liegen wir bei weitem nicht an der Spitze. Gemäß World-Factbook der CIA (für 2011 - aus Wikipedia) ist die Reihenfolge: Schweiz, Niederlande, Österreich, Deutschland.
Die Aussage ‚Exportweltmeister‘ – nur gemessen an der gesamten Summe – kann also irreführend und unbefriedigend sein - und sollte uns nicht dazu verführen, anzunehmen, es gäbe ‚nichts mehr zu tun‘.
Diese Exportstärke, in Verbindung mit der Einwohnerzahl, führt allerdings dazu, dass Deutschland Zielland für viele ausländische Firmen wird, die Ihre Produkte hier – in Deutschland und/oder Europa – absetzen wollen.
Nachstehend daher, zur Anregung, nochmals einige Fragen, die sich die hiesigen Unternehmen stellen könnten/sollten/müssten, wenn es darum geht das eigene Unternehmen stabiler, rezessionsresistenter und erfolgreicher zu machen - exportierende Unternehmen haben stets Vorteile, da Rezessionen nicht immer und überall zeitlich gleich ablaufen – allerdings unweigerlich immer wieder kommen.
Da Deutschland führend auf dem Maschinenbausektor ist, sind die Fragen auf den B2B-Sektor bezogen:
• Welche Unternehmen – weltweit bzw. in definierten Zielländern – kommen für uns als potentielle Kunden, pro Markt/Marktsegment, infrage (Industriebereich, Unternehmensgröße, Produktanforderungen, usw.) ?
• Können die bisher belieferten Kunden als Grundlage für eine ‚Vervielfachung‘ in anderen Ländern dienen ?
• Wie sind die Einkaufsgewohnheiten pro Marktsegment im jeweiligen Zielland – Vertreter, Vertriebs-/Synergiepartner, usw. ?
• Wie kann der Service für die Produkte sichergestellt werden – nur lokal, teilweise auch über Ferndiagnose über Internet, usw. ?
• Wer sind die Wettbewerber, von wo kommen sie, welche Stärken und Schwächen haben sie im Vergleich zu uns, und wo, wie bzw. warum könnten wir besser sein ?, und
• Wie können sie konfrontiert werden ?
Dies sind nur einige wesentliche Fragen, die es jedem Unternehmer erlauben einzuschätzen, wie sein Unternehmen insgesamt stabilisiert werden oder wachsen kann/könnte. Weiteres bezieht sich dann auf die unternehmensspezifischen Kernkompetenzen, die Innovationsfähigkeit, generelle Flexibilität, usw.
Darüber hinausgehende Fragen sind unternehmensspezifisch abzuklären, denn nur wenn viele Daten bekannt sind, und die Fantasie auch mitarbeiten darf, können die für das Unternehmen richtigen Rückschlüsse gezogen werden.
Ein guter Leitsatz dafür kann immer dieser Hinweis von Albert Einstein sein: “Die Vorstellungskraft ist wichtiger als das Wissen. Denn Wissen ist beschränkt auf das, was wir jetzt kennen und verstehen. Die Vorstellungskraft aber umfasst die ganze Welt und alles was wir jemals kennen und verstehen werden”
Nicht vergessen werden sollte aber, dass das Internet bei der Verbreitung der Bekanntmachung eines Unternehmens, seiner Leistungsfähigkeit, seiner Problemlösungsfähigkeit, und mehr, eine wichtige Rolle spielt. Von der generellen Suche bis zu Fachportalen, Presseartikeln, und mehr.
Denn:
Marketing ist nicht vollständig ohne Internet. Internet ohne Marketingstrategie ist aber auch unvollständig, und – wahrscheinlich – eine ziemlich sinnlose Mühe.
Also, im Sinne von Herrn Grillo: Deutschland braucht weitere Exportaktivitäten, und die meisten Chancen liegen zweifellos im Mittelstand.
Michael Richter - Internationaler Marketing- und Vertriebsberater, Seekirch - befasst sich seit mehr als 35 Jahren mit strategischem Marketing.
Von der Marktuntersuchung, bis zur Planung und erfolgreichen Vermarktung der verschiedensten Investitionsgüter und langlebigen Gebrauchsgüter auf allen 5 Kontinenten, orientiert an der Zielsetzung seiner Kunden.
Bei seiner praktischen Unterstützung auf allen Gebieten des (inter-)nationalen Marketing stützt er sich auf (Reise- und Mentalitäts-)Erfahrungen aus mehr als 50 Ländern.
Michael Richter - Internationale Marketing- und Vertriebsberatung
Hauptstrasse 27
88422 Seekirch/Deutschland
=> Marketing
=> Ländererfahrungen
michael.richter@marketing-und-vertrieb-international.de
Tel. 07582-933371
Ulrich Grillo, der neue BDI-Präsident wird in DIE WELT (30.1.2013) zitiert: ‚Vor allem die Geschäfte mit dem außereuropäischen Ausland sollen hierzulande die Wirtschaft antreiben‘.
Keine Frage, dass Herr Grillo völlig richtig liegt, denn, sieht man sich die Exportstärke Deutschlands im Vergleich mit anderen europäischen Ländern an, bezogen auf die Einwohnerzahl, dann liegen wir bei weitem nicht an der Spitze. Gemäß World-Factbook der CIA (für 2011 - aus Wikipedia) ist die Reihenfolge: Schweiz, Niederlande, Österreich, Deutschland.
Die Aussage ‚Exportweltmeister‘ – nur gemessen an der gesamten Summe – kann also irreführend und unbefriedigend sein - und sollte uns nicht dazu verführen, anzunehmen, es gäbe ‚nichts mehr zu tun‘.
Diese Exportstärke, in Verbindung mit der Einwohnerzahl, führt allerdings dazu, dass Deutschland Zielland für viele ausländische Firmen wird, die Ihre Produkte hier – in Deutschland und/oder Europa – absetzen wollen.
Nachstehend daher, zur Anregung, nochmals einige Fragen, die sich die hiesigen Unternehmen stellen könnten/sollten/müssten, wenn es darum geht das eigene Unternehmen stabiler, rezessionsresistenter und erfolgreicher zu machen - exportierende Unternehmen haben stets Vorteile, da Rezessionen nicht immer und überall zeitlich gleich ablaufen – allerdings unweigerlich immer wieder kommen.
Da Deutschland führend auf dem Maschinenbausektor ist, sind die Fragen auf den B2B-Sektor bezogen:
• Welche Unternehmen – weltweit bzw. in definierten Zielländern – kommen für uns als potentielle Kunden, pro Markt/Marktsegment, infrage (Industriebereich, Unternehmensgröße, Produktanforderungen, usw.) ?
• Können die bisher belieferten Kunden als Grundlage für eine ‚Vervielfachung‘ in anderen Ländern dienen ?
• Wie sind die Einkaufsgewohnheiten pro Marktsegment im jeweiligen Zielland – Vertreter, Vertriebs-/Synergiepartner, usw. ?
• Wie kann der Service für die Produkte sichergestellt werden – nur lokal, teilweise auch über Ferndiagnose über Internet, usw. ?
• Wer sind die Wettbewerber, von wo kommen sie, welche Stärken und Schwächen haben sie im Vergleich zu uns, und wo, wie bzw. warum könnten wir besser sein ?, und
• Wie können sie konfrontiert werden ?
Dies sind nur einige wesentliche Fragen, die es jedem Unternehmer erlauben einzuschätzen, wie sein Unternehmen insgesamt stabilisiert werden oder wachsen kann/könnte. Weiteres bezieht sich dann auf die unternehmensspezifischen Kernkompetenzen, die Innovationsfähigkeit, generelle Flexibilität, usw.
Darüber hinausgehende Fragen sind unternehmensspezifisch abzuklären, denn nur wenn viele Daten bekannt sind, und die Fantasie auch mitarbeiten darf, können die für das Unternehmen richtigen Rückschlüsse gezogen werden.
Ein guter Leitsatz dafür kann immer dieser Hinweis von Albert Einstein sein: “Die Vorstellungskraft ist wichtiger als das Wissen. Denn Wissen ist beschränkt auf das, was wir jetzt kennen und verstehen. Die Vorstellungskraft aber umfasst die ganze Welt und alles was wir jemals kennen und verstehen werden”
Nicht vergessen werden sollte aber, dass das Internet bei der Verbreitung der Bekanntmachung eines Unternehmens, seiner Leistungsfähigkeit, seiner Problemlösungsfähigkeit, und mehr, eine wichtige Rolle spielt. Von der generellen Suche bis zu Fachportalen, Presseartikeln, und mehr.
Denn:
Marketing ist nicht vollständig ohne Internet. Internet ohne Marketingstrategie ist aber auch unvollständig, und – wahrscheinlich – eine ziemlich sinnlose Mühe.
Also, im Sinne von Herrn Grillo: Deutschland braucht weitere Exportaktivitäten, und die meisten Chancen liegen zweifellos im Mittelstand.
Michael Richter - Internationaler Marketing- und Vertriebsberater, Seekirch - befasst sich seit mehr als 35 Jahren mit strategischem Marketing.
Von der Marktuntersuchung, bis zur Planung und erfolgreichen Vermarktung der verschiedensten Investitionsgüter und langlebigen Gebrauchsgüter auf allen 5 Kontinenten, orientiert an der Zielsetzung seiner Kunden.
Bei seiner praktischen Unterstützung auf allen Gebieten des (inter-)nationalen Marketing stützt er sich auf (Reise- und Mentalitäts-)Erfahrungen aus mehr als 50 Ländern.
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