Ein Verkäufer weiß, dass er beraten muss, um zu verkaufen.
(Köln) „Nach Beratung pleite – Wem kann ich mein Geld noch anvertrauen?“. In der ARD-Talkrunde
Menschen bei Maischberger am 4. September ging es um das heikle Thema Finanzberatung.
Eingeladen waren Berater, Banker, prominente
Betroffene wie Jürgen Drews und Ex-
Fußballprofi Michael Schulz, Stephanie
Pallasch von Finanztest sowie Verkaufsexperte
Martin Limbeck. Limbeck, der mit seinem
Trainerteam zahlreiche Bankberater und
Finanzdienstleister in Verkaufstechniken schult,
gab Auskunft über seine Trainingspraxis. In
einer angeregten, teils kontrovers geführten
Diskussion stellte er klar, dass erfolgreicher
Verkauf nur mit Produktüberzeugung möglich ist.
Der „Top-Verkaufstrainer und einer der Stars seiner Branche“, wie Sandra Maischberger ihn vorstellte,
appellierte an die Mitverantwortung der Kunden und an das Gewissen der Verkäufer. Martin Limbeck
räumte auf mit hartnäckigen Vorurteilen wie „Ein guter Verkäufer kann alles verkaufen“ und „Ein
Verkäufer muss gut reden können“. Dabei machte der „Verkaufstrainer aus Leidenschaft“
(Westdeutsche Allgemeine Zeitung) deutlich, dass ein fairer und erfolgreicher Verkauf darauf
angewiesen ist, den Bedarf des Kunden exakt zu ermitteln und seinem Willen entsprechend zu
handeln. Martin Limbeck distanzierte sich von schwarzen Schafen und räumte Nachholbedarf der
Banken in der Verkaufstechnik ein. Seine Verkaufstrainings jedoch hätten mit den bankeigenen
Produktschulungen nichts zu tun.
Limbeck ergriff immer wieder das Wort, wenn es um den Verkauf an sich ging. Das Beispiel des
anwesenden ehemaligen Bankverkäufers nahm er zum Anlass, deutliche Worte zu der Rolle des
Verkäufers zu finden. Auf der einen Seite müsse der Bankberater und Verkäufer den Kunden
aufklären und dürfe ihm keine wichtigen Details vorenthalten. Auf der anderen Seite stehe aber auch
der Kunde in der Pflicht, sich ausreichend über Produkte und Dienstleistungen zu informieren, in die er investiert. Insgesamt gelang es Martin Limbeck, den Zuschauern zu vermitteln, dass hohe Verluste nur selten die Folge mangelnder Verkaufstechnik sind.
Die Aussagen der anwesenden Prominenten, so etwa die von Jürgen Drews, der seinen Kontostand
„nur peripher“ kenne oder die der TV-Moderatorin Susann Atwell, die sich für ihre
Spekulationsimmobile nicht weiter interessiert hatte, gaben Martin Limbeck Recht.
Insgesamt polarisierte Maischbergers Sendung nicht allzu sehr. FAZ, BILD, Welt und WAZ sind sich in
ihren Pressekritiken am Tag danach allerdings nicht ganz einig darüber, ob es ein „erhellendes
Aneinander-Vorbeireden“ (FAZ) oder eine teils anregende Diskussion war. Am Ende gelang es
Sandra Maischberger auf jeden Fall, die knapp 1,7 Millionen Zuschauer (12,6% Marktanteil) für das
Thema zu sensibilisieren.
Die Sendung gibt’s jederzeit in der ARD Mediathek
Menschen bei Maischberger am 4. September ging es um das heikle Thema Finanzberatung.
Eingeladen waren Berater, Banker, prominente
Betroffene wie Jürgen Drews und Ex-
Fußballprofi Michael Schulz, Stephanie
Pallasch von Finanztest sowie Verkaufsexperte
Martin Limbeck. Limbeck, der mit seinem
Trainerteam zahlreiche Bankberater und
Finanzdienstleister in Verkaufstechniken schult,
gab Auskunft über seine Trainingspraxis. In
einer angeregten, teils kontrovers geführten
Diskussion stellte er klar, dass erfolgreicher
Verkauf nur mit Produktüberzeugung möglich ist.
Der „Top-Verkaufstrainer und einer der Stars seiner Branche“, wie Sandra Maischberger ihn vorstellte,
appellierte an die Mitverantwortung der Kunden und an das Gewissen der Verkäufer. Martin Limbeck
räumte auf mit hartnäckigen Vorurteilen wie „Ein guter Verkäufer kann alles verkaufen“ und „Ein
Verkäufer muss gut reden können“. Dabei machte der „Verkaufstrainer aus Leidenschaft“
(Westdeutsche Allgemeine Zeitung) deutlich, dass ein fairer und erfolgreicher Verkauf darauf
angewiesen ist, den Bedarf des Kunden exakt zu ermitteln und seinem Willen entsprechend zu
handeln. Martin Limbeck distanzierte sich von schwarzen Schafen und räumte Nachholbedarf der
Banken in der Verkaufstechnik ein. Seine Verkaufstrainings jedoch hätten mit den bankeigenen
Produktschulungen nichts zu tun.
Limbeck ergriff immer wieder das Wort, wenn es um den Verkauf an sich ging. Das Beispiel des
anwesenden ehemaligen Bankverkäufers nahm er zum Anlass, deutliche Worte zu der Rolle des
Verkäufers zu finden. Auf der einen Seite müsse der Bankberater und Verkäufer den Kunden
aufklären und dürfe ihm keine wichtigen Details vorenthalten. Auf der anderen Seite stehe aber auch
der Kunde in der Pflicht, sich ausreichend über Produkte und Dienstleistungen zu informieren, in die er investiert. Insgesamt gelang es Martin Limbeck, den Zuschauern zu vermitteln, dass hohe Verluste nur selten die Folge mangelnder Verkaufstechnik sind.
Die Aussagen der anwesenden Prominenten, so etwa die von Jürgen Drews, der seinen Kontostand
„nur peripher“ kenne oder die der TV-Moderatorin Susann Atwell, die sich für ihre
Spekulationsimmobile nicht weiter interessiert hatte, gaben Martin Limbeck Recht.
Insgesamt polarisierte Maischbergers Sendung nicht allzu sehr. FAZ, BILD, Welt und WAZ sind sich in
ihren Pressekritiken am Tag danach allerdings nicht ganz einig darüber, ob es ein „erhellendes
Aneinander-Vorbeireden“ (FAZ) oder eine teils anregende Diskussion war. Am Ende gelang es
Sandra Maischberger auf jeden Fall, die knapp 1,7 Millionen Zuschauer (12,6% Marktanteil) für das
Thema zu sensibilisieren.
Die Sendung gibt’s jederzeit in der ARD Mediathek