Zeitungsjournalisten kämpfen heute für Tarifforderungen
Berlin, 1.08.2008 - Der Deutsche Journalisten-Verband startet am heutigen Freitag in mehreren Bundesländern seine Tarifkampagne Print 2008 unter dem Motto "Unsere Arbeit ist mehr wert". In Baden-Württemberg, Bayern und Thüringen finden in enger Abstimmung mit der Gewerkschaft ver.di vom Mittag an Aktionen der freien und fest angestellten Tageszeitungsjournalisten statt. Mit Warnstreiks und anderen Kampfmaßnahmen wird die Tarifforderung nach 7,5 Prozent mehr Gehalt bzw. Honorar deutlich gemacht. "Es ist völlig inakzeptabel, dass die Zeitungsverleger über Tarifabsenkungen fabulieren, statt sich ernsthaft Gedanken über ein verhandlungsfähiges Tarifangebot zu machen", sagte DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken. "Wir wollen eine schnelle Gehaltsrunde mit einem spürbaren Einkommenszuwachs für die Kolleginnen und Kollegen in den Zeitungsredaktionen." In den Gehaltstarifvertrag sollen erstmals auch die Onlinejournalisten der Zeitungsverlage einbezogen werden.
In der ersten Tarifrunde Tageszeitungen am 25. Juli hatten die Vertreter des Bundesverbandes Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) einen deutlich abgesenkten Tarifvertrag für alle neu einzustellenden Redakteure ins Gespräch gebracht. "Die heutigen Aktionen der Kolleginnen und Kollegen sollen den Verlegern zeigen, dass es ihnen nicht gelingt, die Belegschaften durch solche Vorschläge zu spalten", sagte Konken.
In Baden-Württemberg finden flexible Warnstreiks an mindestens 12 Zeitungen statt, darunter die Stuttgarter Zeitung, die Stuttgarter Nachrichten, die Südwest-Presse und der Südkurier. Die Schwerpunkte der bayerischen Aktionen liegen auf München, Ingolstadt, Nürnberg und der Oberpfalz. In Thüringen versammeln sich die Journalisten des Freien Worts in Suhl zu einer Kundgebung. Konken: "Die Verleger müssen begreifen, dass wir in der zweiten Tarifrunde am 4. September ein verhandlungsfähiges Angebot erwarten."
Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
Hendrik Zörner
Bei Rückfragen: Tel. 030/72 62 79 20, Fax 030/726 27 92 13
Sie finden unsere Pressemitteilung auch unter www.djv.de
In der ersten Tarifrunde Tageszeitungen am 25. Juli hatten die Vertreter des Bundesverbandes Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) einen deutlich abgesenkten Tarifvertrag für alle neu einzustellenden Redakteure ins Gespräch gebracht. "Die heutigen Aktionen der Kolleginnen und Kollegen sollen den Verlegern zeigen, dass es ihnen nicht gelingt, die Belegschaften durch solche Vorschläge zu spalten", sagte Konken.
In Baden-Württemberg finden flexible Warnstreiks an mindestens 12 Zeitungen statt, darunter die Stuttgarter Zeitung, die Stuttgarter Nachrichten, die Südwest-Presse und der Südkurier. Die Schwerpunkte der bayerischen Aktionen liegen auf München, Ingolstadt, Nürnberg und der Oberpfalz. In Thüringen versammeln sich die Journalisten des Freien Worts in Suhl zu einer Kundgebung. Konken: "Die Verleger müssen begreifen, dass wir in der zweiten Tarifrunde am 4. September ein verhandlungsfähiges Angebot erwarten."
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