Zahlungsmoral trotzt den Krise in Japan und der arabischen Welt
Die Zahlungsmoral deutscher Unternehmen hat sich im April trotz der Folgen der Natur- und Atomkatastrophen in Japan erneut leicht verbessert. Der im Auftrag der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX erstellte D&B-Zahlungsindex legte im April damit bereits den 23. Monat nacheinander zu. „Die Unternehmen profitieren weiterhin vom soliden und kräftigen Aufschwung. Dieser sorgt für Liquidität in den Kassen der Unternehmen“, sagte D&B-Geschäftsführer Thomas Dold am Freitag in Darmstadt. Einen Rückschlag gab es im April jedoch bei den Autozulieferern.
Bei den Unternehmen der Branche sank die Zahlungsmoral wegen der Folgen der Japan-Krise. „Das sind zu einem großen Teil die Auswirkungen der Katastrophe in Japan“, sagte Dold. Daran seien nicht so sehr direkte Folgen, wie zum Beispiel Produktionsausfälle, schuld. „Die deutschen Zulieferer sind davon bisher weitgehend verschont geblieben.“ Die Ereignisse in Japan führten jedoch dazu, dass sich die Zulieferer wieder unabhängiger von funktionierenden Lieferketten machen wollen. Das koste natürlich Geld und gehe daher zum Teil auf die Liquidität.
Doch in allen anderen Branchen legte die Zahlungsmoral weiter zu, so dass der D&B-Zahlungsindex im April auf 86,62 (März: 86,46) Prozent zu. Seit dem Tiefpunkt des D&B-Zahlungsindex im Mai 2009, als der Index auf 78 Prozent gefallen war, verbesserte sich die Lage deutlich. Der Index sagt aus, dass im April rund 3,9 Millionen der rund 4,5 Millionen Unternehmen ihre Rechnungen pünktlich bezahlten. Das sind 380.000 Firmen mehr als zum Höhepunkt der Krise. Der Indikator wird seit Anfang 2009 auf Monatsbasis veröffentlicht und fiel bis Mai 2009 deutlich - seitdem legt er Monat für Monat zu.
Bei den Unternehmen der Branche sank die Zahlungsmoral wegen der Folgen der Japan-Krise. „Das sind zu einem großen Teil die Auswirkungen der Katastrophe in Japan“, sagte Dold. Daran seien nicht so sehr direkte Folgen, wie zum Beispiel Produktionsausfälle, schuld. „Die deutschen Zulieferer sind davon bisher weitgehend verschont geblieben.“ Die Ereignisse in Japan führten jedoch dazu, dass sich die Zulieferer wieder unabhängiger von funktionierenden Lieferketten machen wollen. Das koste natürlich Geld und gehe daher zum Teil auf die Liquidität.
Doch in allen anderen Branchen legte die Zahlungsmoral weiter zu, so dass der D&B-Zahlungsindex im April auf 86,62 (März: 86,46) Prozent zu. Seit dem Tiefpunkt des D&B-Zahlungsindex im Mai 2009, als der Index auf 78 Prozent gefallen war, verbesserte sich die Lage deutlich. Der Index sagt aus, dass im April rund 3,9 Millionen der rund 4,5 Millionen Unternehmen ihre Rechnungen pünktlich bezahlten. Das sind 380.000 Firmen mehr als zum Höhepunkt der Krise. Der Indikator wird seit Anfang 2009 auf Monatsbasis veröffentlicht und fiel bis Mai 2009 deutlich - seitdem legt er Monat für Monat zu.