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Zahlungsmoral deutscher Unternehmen erholt sich wieder

Der D&B-Zahlungsindex stieg im Oktober auf 87,57 (September: 87,55) Punkte und steht damit wieder etwas über dem im Juli erreichten Rekordniveau.
Dun & Bradstreet | 08.11.2011
Die Zahlungsmoral deutscher Unternehmen hat sich im Oktober ungeachtet der sich verschärfenden Schuldenkrise noch einmal leicht verbessert. Der im Auftrag der Finanz-Nachrichtenagentur dpa- AFX erstellte D&B-Zahlungsindex legte erneut zu. Wegen der anhaltenden Unsicherheit durch die Schuldenkrise in der Eurozone rechnet D&B-
Geschäftsführer Thomas Dold in den kommenden Monaten jedoch mit einer sinkenden Zahlungsmoral. "Die Unternehmen werden darauf schauen, ihr Geld ein wenig länger bei sich zu belassen", sagte er am Montag in Darmstadt. Dold rechnet allerdings nicht mit massiven Rückgängen wie 2009.

Der D&B-Zahlungsindex stieg im Oktober auf 87,57 (September: 87,55) Punkte und steht damit wieder etwas über dem im Juli erreichten Rekordniveau. Im August war der Index wegen der Schuldenkrise eingebrochen, nachdem er zuvor 26 Monate in Folge gestiegen war. Der Indikator sagt aus, dass im Oktober knapp 4,03 der erfassten 4,7 Millionen Unternehmen in Deutschland ihre Rechnungen pünktlich bezahlt haben. Vor dem Hintergrund der aktuell
herrschenden Unsicherheit über die weitere Entwicklung in der Eurozone scheint die Zahlungsmoral allerdings ihren Scheitelpunkt erreicht zu haben", sagte Dold.

Die Nervosität an den Finanzmärkten übertrage sich allen objektiven Kriterien zum Trotz nun zunehmend auf die Unternehmen. "Das macht sich vor allem dahingehend bemerkbar, dass die Prognosen für 2012 recht vorsichtig
ausfallen und dass Unternehmen langsam auch wieder beginnen, ein größeres Augenmerk auf ihre liquiden Mittel zu legen", sagte der D&B-Geschäftsführer.


Die Grafik des D&B Zahlungsindex zum Download finden Sie hier:
http://goo.gl/yTEV1


D&B ­ 170 Jahre im Zeichen der Transparenz
Dun & Bradstreet (D&B) wurde 1841 in New York als „Mercantile Agenccy" gegründet und feiert 2011 170-jähriges Jubiläum. Als Weltmarktführer für Wirtschaftsinformationen und Firmenbewertungen verfügt der Dienstleistungskonzern über die größte Erfahrung und Kompetenz am Markt. Zusammen mit den bonitätsgeprüften, qualitativ hochwertigen Daten aus über 200 Ländern ist das die Basis für anhaltendes Kundenvertrauen.

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Über D&B Deutschland

D&B Deutschland (früher Dun & Bradstreet) ist ein Unternehmen der Bisnode Gruppe und gehört zum weltweiten D&B Netzwerk, dem Weltmarktführer für Wirtschaftsinformationen und Firmenbewertungen. Unternehmen aus allen Branchen nutzen die Daten und Lösungen von D&B Deutschland zur Bonitätsprüfung, bei der Kundengewinnung und im strategischen Einkauf. Basis dafür ist die D&B Datenbank mit Informationen über 4,7 Millionen deutsche und mehr als 200 Millionen Unternehmen weltweit. In die Bonitätsbewertung der Firmen fließt auch deren Zahlungsverhalten ein. Dazu
wertet D&B alleine in Deutschland jährlich mehr als 700 Millionen Rechnungsinformationen aus.
Die Zuordnung aller Informationen zu den Unternehmen ist durch die von D&B eingeführte D-U-N-S® Nummer eindeutig. Die D-U-N-S® Nummer wird unter anderem vom Verband der Automobilindustrie (VDA), vom Verband der
Chemischen Industrie (VCI), von der Europäischen Kommission und von der ISO als Standard empfohlen und eingesetzt.

Mehr Informationen unter: www.dnbgermany.de und www.risiken-weltweit.de

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