Wiesenhof gewinnt den „Oops! Award 2011“
Die Web-Community hat entschieden: Der diesjährige „Oops! Award“ für den größten Social Media-Fehltritt geht in diesem Jahr an den Geflügelhersteller Wiesenhof. Das Unternehmen hatte Social Media-Kanäle genutzt, um sich gegen kritische Berichterstattung zur Wehr zu setzen. Stein des Anstoßes war für die Web 2.0-Community in erster Linie ein Video-Clip auf Youtube. Hiermit versuchte das Unternehmen die Recherche-Methoden der Macher des ARD-Berichts „Das System Wiesenhof“ zu diskreditieren. Unter netzpiloten.de konnten Leser vom 14. bis 30. November online auf der Website über den Social Web-Fauxpas 2011 entscheiden.
Mit 81 Prozent der Userstimmen zog Wiesenhof in rasender Geschwindigkeit an den sieben weiteren Nominierten vorbei. Dieses deutliche Ergebnis ist unter anderem darauf zurückzuführen, dass PETA Deutschland seine über 77.000 Facebook-Fans auf die Wahl zum „Oops! Award“ aufmerksam machte und dazu animierte für Wiesenhof zu voten. Erst mit deutlichem Abstand folgten das Kommunikationsdesaster von Schlecker (7 Prozent) und der Schnüffelsoftware-Skandal „Bundestrojaner“ (5 Prozent) auf den Plätzen zwei und drei.
Weitere Nominierte waren in diesem Jahr: die „Tramp a Benz“-Kampagne von Jung von Matt für Mercedes-Benz, der Pril-Design-Wettbewerb auf Facebook, der Wirbel um möglicherweise geschönte Facebook-Zahlen bei Weleda, die Kampagne der Volksbanken und Raiffeisenbanken, die mit Occupy marschieren wollten und der bezahlte Anti-Google-Feldzug von Burson-Marsteller für Facebook. Die Kandidaten stellte das netzpiloten.de-Redaktionsteam zusammen, zusätzlich flossen User-Vorschläge in die Shortlist mit ein.
„Die Kandidatenliste des ‚Oops! Award‘ zeigt deutlich, dass professionelles Agieren im Social Web keine Frage der Unternehmensgröße ist“, so Wolfgang Macht, Herausgeber von netzpiloten.de. „Wir verstehen den ‚Oops! Award‘ nicht als zynische Besserwisserei, sondern wie einen – zugegeben nicht gerade diskreten – Hinweis auf einen digitalen Fehltritt.“
Der „Oops! Award“ wurde im vergangenen Jahr von den Netzpiloten ins Leben gerufen. Mit einem Augenzwinkern soll dabei auf Fehltritte im Web hingewiesen werden. Sieger wurde 2010 WeTab. Dessen Geschäftsführer Helmut Hoffer von Ankershoffen hatte sein eigenes Produkt, für das es heftige Kritik hagelte, im Online-Shop von Amazon unter zwei Pseudonymen über den grünen Klee gelobt.
Netzpiloten.de wird betrieben von der Netzpiloten AG und ist der virtuelle Trendscout für die digitale Branche. Für den Mitmachblog schreiben schon heute mehr als 50 Blogger und Journalisten als Gastautoren. Zielgruppe sind in erster Linie die Digital Natives, die das Netz als Lebensraum verstehen, Professionals, Netz-Kreative und Medieninteressierte.
Mit 81 Prozent der Userstimmen zog Wiesenhof in rasender Geschwindigkeit an den sieben weiteren Nominierten vorbei. Dieses deutliche Ergebnis ist unter anderem darauf zurückzuführen, dass PETA Deutschland seine über 77.000 Facebook-Fans auf die Wahl zum „Oops! Award“ aufmerksam machte und dazu animierte für Wiesenhof zu voten. Erst mit deutlichem Abstand folgten das Kommunikationsdesaster von Schlecker (7 Prozent) und der Schnüffelsoftware-Skandal „Bundestrojaner“ (5 Prozent) auf den Plätzen zwei und drei.
Weitere Nominierte waren in diesem Jahr: die „Tramp a Benz“-Kampagne von Jung von Matt für Mercedes-Benz, der Pril-Design-Wettbewerb auf Facebook, der Wirbel um möglicherweise geschönte Facebook-Zahlen bei Weleda, die Kampagne der Volksbanken und Raiffeisenbanken, die mit Occupy marschieren wollten und der bezahlte Anti-Google-Feldzug von Burson-Marsteller für Facebook. Die Kandidaten stellte das netzpiloten.de-Redaktionsteam zusammen, zusätzlich flossen User-Vorschläge in die Shortlist mit ein.
„Die Kandidatenliste des ‚Oops! Award‘ zeigt deutlich, dass professionelles Agieren im Social Web keine Frage der Unternehmensgröße ist“, so Wolfgang Macht, Herausgeber von netzpiloten.de. „Wir verstehen den ‚Oops! Award‘ nicht als zynische Besserwisserei, sondern wie einen – zugegeben nicht gerade diskreten – Hinweis auf einen digitalen Fehltritt.“
Der „Oops! Award“ wurde im vergangenen Jahr von den Netzpiloten ins Leben gerufen. Mit einem Augenzwinkern soll dabei auf Fehltritte im Web hingewiesen werden. Sieger wurde 2010 WeTab. Dessen Geschäftsführer Helmut Hoffer von Ankershoffen hatte sein eigenes Produkt, für das es heftige Kritik hagelte, im Online-Shop von Amazon unter zwei Pseudonymen über den grünen Klee gelobt.
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