Wie auf dem türkischen Basar – Droht die „Aldisierung“ der Automobilbranche?
Bonn/Frankfurt – Bisher waren nur die Franzosen bekannt dafür, dass sie sich billig machen. Gemeint ist die Automobilindustrie. Insbesondere die deutschen Premiumhersteller setzen einen Großteil ihrer Produkte als Dienstfahrzeuge ab. Bei unseren westlichen Nachbarn ist das Firmenkundengeschäft nicht so stark, so dass die französischen Hersteller unbedingt an Privatleute verkaufen müssen. Und die schauen auf den Preis und feilschen um Nachlässe. Auch in Deutschland gab es schon immer Rabatte. Das ist nichts neues. „Doch so viele und gleichzeitig hohe Nachlässe gegenüber dem Listenpreis wie derzeit, das halten selbst Branchenkenner für einmalig. Solange die Absatzzahlen für Neuwagen weiter so deutlich sinken wie zuletzt mit elf Prozent im Mai, dürfte sich daran wenig ändern“, schreibt Thomas Schmitt in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung (FAS) http://www.faz.net.
Jeder Autokäufer lerne die Lektion, dass sich Feilschen lohne. Im Extrem seien sogar mehr als 30 Prozent drin. Es droht also eine Art „Aldisierung“ mit Dauertiefpreisen. Das gilt nicht nur für ausländische Produzenten wie Citroen http://www.citroen.fr, sondern selbst für Hersteller, die sich eigentlich an der Prozenteschlacht nicht beteiligen möchten. Der FAS-Autor gibt ein Beispiel: Ein VW Sharan mit 115 PS solle fabrikneu 34.150 Euro kosten. So möchte es VW http://www.volkswagen.de zumindest. Auf der Internetseite http://www.ecoagent.de werde das Fahrzeug jedoch für 22.309 Euro angeboten. „Käufer sparen 11.841 Euro oder 37 Prozent“, rechnet Schmitt vor. Mehr als 30 Prozent Rabatt seien drin, wenn Käufer nicht gerade ihr absolutes Wunschauto wollen und auch bei der Marke nicht allzu wählerisch sind.
Dass die Autobranche die Nase voll hat von der Rabattschlacht, kann der Hannoveraner Automobilexperte Uwe Röhrig von dem Beratungsunternehmen International Car Concept (ICC) http://www.icconcept.de gut nachvollziehen. „Bei dem Verkauf eines Neuwagens verkaufen Hersteller und Händler immer weniger. Dies ist nicht gut für die Branche, so dass immer mehr Autohäuser vom Aussterben bedroht sind. Natürlich hat auch das Internet eine große Auswirkung auf das Kaufverhalten. Kunden vergleichen Preise verschiedener Anbieter immer stärker und gehen dann beim Feilschen bis an die Schmerzgrenze. Ältere Kunden sind in dieser Hinsicht immer noch konservativer und legen Wert auf eine individuelle Beratung durch einen professionellen Verkäufer. Außerdem haben sie das nötige Kleingeld und entscheiden sich überdurchschnittlich häufig für eine Premiummarke. Doch auch die jüngeren Kunden schauen nicht nur auf den Preis. Unserer Erfahrung nach gibt es ein weit verbreitetes Bedürfnis nach dem Instrument der Sorglos- und Mobilitätspakete. Hier sollte die Autobranche ansetzen.“
Redaktion
medienbüro.sohn
Ettighoffer Straße 26 A
53123 Bonn
Tel: 0228 – 620 44 74
Fax: 0228 – 620 44 75
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medienbuero@sohn.de;
http://www.ne-na.de
Jeder Autokäufer lerne die Lektion, dass sich Feilschen lohne. Im Extrem seien sogar mehr als 30 Prozent drin. Es droht also eine Art „Aldisierung“ mit Dauertiefpreisen. Das gilt nicht nur für ausländische Produzenten wie Citroen http://www.citroen.fr, sondern selbst für Hersteller, die sich eigentlich an der Prozenteschlacht nicht beteiligen möchten. Der FAS-Autor gibt ein Beispiel: Ein VW Sharan mit 115 PS solle fabrikneu 34.150 Euro kosten. So möchte es VW http://www.volkswagen.de zumindest. Auf der Internetseite http://www.ecoagent.de werde das Fahrzeug jedoch für 22.309 Euro angeboten. „Käufer sparen 11.841 Euro oder 37 Prozent“, rechnet Schmitt vor. Mehr als 30 Prozent Rabatt seien drin, wenn Käufer nicht gerade ihr absolutes Wunschauto wollen und auch bei der Marke nicht allzu wählerisch sind.
Dass die Autobranche die Nase voll hat von der Rabattschlacht, kann der Hannoveraner Automobilexperte Uwe Röhrig von dem Beratungsunternehmen International Car Concept (ICC) http://www.icconcept.de gut nachvollziehen. „Bei dem Verkauf eines Neuwagens verkaufen Hersteller und Händler immer weniger. Dies ist nicht gut für die Branche, so dass immer mehr Autohäuser vom Aussterben bedroht sind. Natürlich hat auch das Internet eine große Auswirkung auf das Kaufverhalten. Kunden vergleichen Preise verschiedener Anbieter immer stärker und gehen dann beim Feilschen bis an die Schmerzgrenze. Ältere Kunden sind in dieser Hinsicht immer noch konservativer und legen Wert auf eine individuelle Beratung durch einen professionellen Verkäufer. Außerdem haben sie das nötige Kleingeld und entscheiden sich überdurchschnittlich häufig für eine Premiummarke. Doch auch die jüngeren Kunden schauen nicht nur auf den Preis. Unserer Erfahrung nach gibt es ein weit verbreitetes Bedürfnis nach dem Instrument der Sorglos- und Mobilitätspakete. Hier sollte die Autobranche ansetzen.“
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