Weihnachtszeit ist Wartezeit für Wechselkunden
Bonn, 9.11.2007. Die Mitgliedsunternehmen des Bundesverbandes Breitbandkommunikation BREKO und deren künftige Endkunden leiden derzeit massiv unter Bereitstellungsmängeln bei der Teilnehmeranschlussleitung (TAL). Nicht nur in der umsatzstarken Vorweihnachtszeit, aber besonders dann, verlängert sich die Bereitstellungszeit der TAL für Telekom-flüchtige Wechselkunden dramatisch. Die vertraglich vereinbarte Frist von sieben Tagen wird in über 50 Prozent der Fälle von der Telekom nicht eingehalten – vielfach müssen Verbraucher bis zu drei Wochen warten. „Die Endkunden sehen fälschlicherweise die BREKO-Firmen als ihre Vertragspartner hierfür in der Verantwortung. Die Beeinträchtigung unserer Mitglieder reicht vom Imageschaden bis hin zu Kündigungen“, beklagt BREKO-Präsident Peer Knauer in einem Brief, den er heute an die zuständige Vize-Präsidentin der Bundesnetzagentur, Dr. Iris Henseler-Unger, und an die bearbeitende Beschlusskammer zustellen ließ.
Besonders ärgerlich ist, dass die Telekom zeitgleich einen neuen Kundenservice anpreist, der für eigene Endkunden nun auch samstags Anschlüsse vornimmt und sogar rund um die Uhr an sieben Wochentagen innerhalb von acht Stunden auf Störungen reagiert. Schaltungen für Kunden der Wettbewerber können hingegen nach wie vor nur im schmalen Zeitfenster von 8-12 Uhr geleistet werden und natürlich nicht am Wochenende. Für die Unternehmen des BREKO ist es nicht nachvollziehbar, weshalb die Leistungsfähigkeit der Telekom gegenüber ihren Kunden derart an Umfang und Qualität gewinnen soll und parallel hierzu die Bereitstellungssituation gegenüber den Wettbewerbern derart verzögert und/oder schlecht realisiert wird.
BREKO wittert hinter der Verzögerungstaktik des Marktführers Strategie: „Vor dem Hintergrund umfangreicher Umstrukturierungsmaßnahmen und Entlassungen des Konzerns auch im Bereich Technik und dem erhöhten Personaleinsatz für die eigenen Endkunden müssen wir den Eindruck gewinnen, dass die Sanierung der Deutschen Telekom AG auf dem Rücken des Wettbewerbs ausgetragen wird.“
Die angesprochene Problematik wird dadurch verschärft, dass die Telekom in zunehmendem Maße an bestimmten Hauptverteilern keine Umschaltung der TAL mehr vornimmt. Behauptet wird, dass der zur Verfügung stehende Raum im betroffenen Hauptverteiler ausgeschöpft sei. BREKO stehen keine effektiven Verfahren zur Verfügung, diese Behauptungen nachzuprüfen. Derzeit werden aufgrund der geschilderten Problematik ganze Regionen de facto einer wettbewerblichen Entwicklung entzogen.
BREKO
Bundesverband Breitbandkommunikation e.V.
Hans-Böckler-Straße 3, 53225 Bonn
Tel. (0228) 2 49 99 78
Fax: (0228) 2 49 99 72
e-Mail: werz@brekoverband.de www.brekoverband.de
Meldung online unter: http://www.brekoverband.de/
Besonders ärgerlich ist, dass die Telekom zeitgleich einen neuen Kundenservice anpreist, der für eigene Endkunden nun auch samstags Anschlüsse vornimmt und sogar rund um die Uhr an sieben Wochentagen innerhalb von acht Stunden auf Störungen reagiert. Schaltungen für Kunden der Wettbewerber können hingegen nach wie vor nur im schmalen Zeitfenster von 8-12 Uhr geleistet werden und natürlich nicht am Wochenende. Für die Unternehmen des BREKO ist es nicht nachvollziehbar, weshalb die Leistungsfähigkeit der Telekom gegenüber ihren Kunden derart an Umfang und Qualität gewinnen soll und parallel hierzu die Bereitstellungssituation gegenüber den Wettbewerbern derart verzögert und/oder schlecht realisiert wird.
BREKO wittert hinter der Verzögerungstaktik des Marktführers Strategie: „Vor dem Hintergrund umfangreicher Umstrukturierungsmaßnahmen und Entlassungen des Konzerns auch im Bereich Technik und dem erhöhten Personaleinsatz für die eigenen Endkunden müssen wir den Eindruck gewinnen, dass die Sanierung der Deutschen Telekom AG auf dem Rücken des Wettbewerbs ausgetragen wird.“
Die angesprochene Problematik wird dadurch verschärft, dass die Telekom in zunehmendem Maße an bestimmten Hauptverteilern keine Umschaltung der TAL mehr vornimmt. Behauptet wird, dass der zur Verfügung stehende Raum im betroffenen Hauptverteiler ausgeschöpft sei. BREKO stehen keine effektiven Verfahren zur Verfügung, diese Behauptungen nachzuprüfen. Derzeit werden aufgrund der geschilderten Problematik ganze Regionen de facto einer wettbewerblichen Entwicklung entzogen.
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