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Webcams mit Schwächen

Zwölf HD-Webcams im COMPUTERBILD-Test. Schlechtere Bildqualität als Fotoapparate und Videokameras. Zwei Modelle tragen das CE-Zeichen zu Unrecht.
Computer Bild | 30.07.2010
Ob Live-Übertragungen aus den heimischen vier Wänden, Videotelefonate in alle Welt oder Überwachung von Räumen: Internetkameras bieten vielfältige Einsatzmöglichkeiten. Egal wie man die Kamera auch nutzt, die Bildqualität ist von entscheidender Bedeutung. Weil HD-Webcams eine besonders gute Bildqualität versprechen, hat die Fachzeitschrift COMPUTERBILD zwölf Modelle zwischen 23 und 100 Euro getestet. Ergebnis: In Sachen Bildqualität konnten die getesteten Webcams nicht mit digitalen Fotoapparaten oder Videokameras mithalten (Heft 17/2010, ab Samstag im Handel).

Entscheidend für die Bildqualität sind Elektronik und Objektiv der Internetkamera. Die Auflösung einer Webcam verrät lediglich, wie viele Bildpunkte der Aufnahmesensor hat. Je größer die Zahl der Bildpunkte ist, desto detailreicher kann das Bild sein. Allerdings wächst damit auch die zu übertragende Datenmenge. Ein DSL-6000-Internetanschluss sollte es deshalb mindestens sein. Die getesteten HD-Modelle filmen mit mindestens 1280 x 720 Bildpunkten, das reicht auch für Videos im modernen Breitbildformat aus. Zum Vergleich: Standard-Webcams machen Aufnahmen im 4:3-Format mit nur 640 x 480 Bildpunkten.

Die Philips SPZ6500 (Note: 2,96) sicherte sich den Gesamtsieg durch hohe Detailgenauigkeit und Farbtreue sowie die beste Bedienung im Test. Mit 90 Euro ist das Modell allerdings vergleichsweise teuer. Preis-Leistungs-Sieger wurde die Conceptronic Flexcam 2.0 Megapixel (Note: 3,57; Preis: 23,50 Euro). Mit Abwertungen um eine Note wurden die beiden Schlusslichter Web Cam 1300K von Ednet (22,99 Euro) und SPZ5000 von Philips (49,99 Euro) belegt. Sie tragen das CE-Zeichen zu Unrecht, weil sie nach einer elektrostatischen Entladung kurzzeitig nicht nutzbar waren.

Mehr PC-Hardware-Tests finden Sie unter http://www.computerbild.de/tests

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