Umfrage Fachkräftemangel: Unternehmen setzen zukünftig auf Soziale Netzwerke und Karriereseiten
Im Vorfeld der Zukunft Personal 2010, der wichtigsten Plattform für die Personalbranche in Deutschland, hat die mediaintown GmbH & Co. KG ihre Kunden zur aktuellen Situation auf dem Arbeitsmarkt und zukünftigen Trends in der Personalsuche befragt.
Im Fokus stand die Frage, ob demografischer Wandel und Fachkräftemangel bereits Auswirkungen auf die Personalbeschaffung haben und mit welcher Strategie die Unternehmen der Problematik begegnen.
Die Erhebung lieferte ein klares Ergebnis: Bereits während der Konjunkturbelebung, nach der schweren Krise im Jahr 2009, empfinden 70 Prozent der Unternehmen die Rekrutierung neuer Mitarbeiter im Vergleich zum Vorjahr als schwieriger.
Die Auswirkungen auf das Budget für die Personalwerbung bleiben zukünftig dennoch verhalten: Nur 19 Prozent der Unternehmen wollen ihre Ausgaben erhöhen; 7 Prozent haben sogar vor, zu kürzen.
Besonders deutlich wird der Engpass im Gesundheitswesen: Lediglich 12 Prozent gaben an, bei der Stellenbesetzung keine Schwierigkeiten zu haben. Knapp 30 Prozent sind dagegen bereit, ihr Budget aufzustocken.
Weniger kritisch schätzt man die Situation im Bereich Verwaltung, Recht, öffentlicher Dienst und Verbände ein: 56 Prozent der Befragten sehen die Personalsuche als problematisch an.
Online-Anzeigen sind erste Wahl für die Personalwerbung
Gefragt wurde außerdem, welche Medien die Unternehmen in Zukunft für die Personalsuche nutzen. Hier ist mit 84 Prozent die Online-Anzeige der klare Favorit. Die Anzeigenschaltung in Zeitungen und Fachzeitschriften ist mit 61 Prozent vertreten.
Auf Platz 3 landete mit 46 Prozent der Karrierebereich auf der Unternehmenshomepage. Die Fachgebiete Ingenieurwesen und Technik (59 Prozent) sowie IT und Telekommunikation (51 Prozent) wählten unternehmenseigene Karrierewebseiten noch vor der Prinanzeige auf Platz 2.
28 Prozent der Befragten teilten mit, Business- und soziale Netzwerke wie facebook, XING und Twitter nutzen zu wollen. Damit überholt das Web 2.0 einen Rekrutierungsklassiker: Fach- und Karrieremessen werden für 26 Prozent ein wichtiger Rekrutierungsweg sein.
Schlusslicht ist der Radiospot: Für unter 2 Prozent ist dieses Medium für die Personalwerbung entscheidend. Das Unternehmens- oder Jobvideo erreichte immerhin 5 Prozent. Hier zeigte sich ein deutlicher Schwerpunkt im Bereich Ingenieurewesen und Technik.
„Diese Ergebnisse entsprechen den täglichen Erfahrungen unserer Kunden“, so Stefan Kraft, Geschäftsführer von mediaintown. „Ohne einen erheblichen Mehraufwand und systematische Lösungen ist es in manchen Branchen nahezu aussichtslos, qualifiziertes Personal zu finden. Der Beratungsbedarf wird künftig erheblich ansteigen.“
Angaben zur Umfrage
Insgesamt wurden zwischen dem 15. und dem 30. September 2010 831 Unternehmen befragt, 85 Prozent davon im Bereich Kleine und Mittelständische Unternehmen (KMU), mit weniger als 250 Mitarbeitern.
Im Fokus stand die Frage, ob demografischer Wandel und Fachkräftemangel bereits Auswirkungen auf die Personalbeschaffung haben und mit welcher Strategie die Unternehmen der Problematik begegnen.
Die Erhebung lieferte ein klares Ergebnis: Bereits während der Konjunkturbelebung, nach der schweren Krise im Jahr 2009, empfinden 70 Prozent der Unternehmen die Rekrutierung neuer Mitarbeiter im Vergleich zum Vorjahr als schwieriger.
Die Auswirkungen auf das Budget für die Personalwerbung bleiben zukünftig dennoch verhalten: Nur 19 Prozent der Unternehmen wollen ihre Ausgaben erhöhen; 7 Prozent haben sogar vor, zu kürzen.
Besonders deutlich wird der Engpass im Gesundheitswesen: Lediglich 12 Prozent gaben an, bei der Stellenbesetzung keine Schwierigkeiten zu haben. Knapp 30 Prozent sind dagegen bereit, ihr Budget aufzustocken.
Weniger kritisch schätzt man die Situation im Bereich Verwaltung, Recht, öffentlicher Dienst und Verbände ein: 56 Prozent der Befragten sehen die Personalsuche als problematisch an.
Online-Anzeigen sind erste Wahl für die Personalwerbung
Gefragt wurde außerdem, welche Medien die Unternehmen in Zukunft für die Personalsuche nutzen. Hier ist mit 84 Prozent die Online-Anzeige der klare Favorit. Die Anzeigenschaltung in Zeitungen und Fachzeitschriften ist mit 61 Prozent vertreten.
Auf Platz 3 landete mit 46 Prozent der Karrierebereich auf der Unternehmenshomepage. Die Fachgebiete Ingenieurwesen und Technik (59 Prozent) sowie IT und Telekommunikation (51 Prozent) wählten unternehmenseigene Karrierewebseiten noch vor der Prinanzeige auf Platz 2.
28 Prozent der Befragten teilten mit, Business- und soziale Netzwerke wie facebook, XING und Twitter nutzen zu wollen. Damit überholt das Web 2.0 einen Rekrutierungsklassiker: Fach- und Karrieremessen werden für 26 Prozent ein wichtiger Rekrutierungsweg sein.
Schlusslicht ist der Radiospot: Für unter 2 Prozent ist dieses Medium für die Personalwerbung entscheidend. Das Unternehmens- oder Jobvideo erreichte immerhin 5 Prozent. Hier zeigte sich ein deutlicher Schwerpunkt im Bereich Ingenieurewesen und Technik.
„Diese Ergebnisse entsprechen den täglichen Erfahrungen unserer Kunden“, so Stefan Kraft, Geschäftsführer von mediaintown. „Ohne einen erheblichen Mehraufwand und systematische Lösungen ist es in manchen Branchen nahezu aussichtslos, qualifiziertes Personal zu finden. Der Beratungsbedarf wird künftig erheblich ansteigen.“
Angaben zur Umfrage
Insgesamt wurden zwischen dem 15. und dem 30. September 2010 831 Unternehmen befragt, 85 Prozent davon im Bereich Kleine und Mittelständische Unternehmen (KMU), mit weniger als 250 Mitarbeitern.