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Process Solutions Day 2010 der GfO

Was macht den Erfolg von BPM-Projekten aus? Cordys-Anwender geben Einblicke
Ob Automobilhersteller oder Technologiekonzern – mit BPM (Business Process Management) lassen sich rasch Wettbewerbsvorteile erzielen. Das zeigte sich sowohl in Praxisbeispielen als auch in Vorträgen auf dem fünften Process Solutions Day der Gesellschaft für Organisation (GfO) in Frankfurt. Als mustergültig wurde das BPM-Projekt von Cordys bei der Siemens AG ausgezeichnet.

Stuttgart, 9. Juni 2010 – „Geschäftsprozessmanagement hat in den Unternehmen gerade erst begonnen“, so Prof. Hartmut Binner, Vorstandsvorsitzender der Gesellschaft für Organisation (GfO) auf dem diesjährigen Process Solutions Day. „Während die Produktion weitgehend automatisiert und verschlankt ist, stecken in den ‚unterstützenden Bereichen’ die Anstrengungen zur Optimierung betrieblicher Abläufe noch in den Kinderschuhen.“ Das mit einem Preis ausgezeichnete Projekt von Cordys bei der Siemens AG und weitere Praxisbeispiele zu BPM-Initiativen (Business Process Management) auf der Veranstaltung der GfO in Frankfurt zeigten jedoch, wie sich Wettbewerbsvorteile durch ganzheitliches Geschäftsprozessmanagement erzielen lassen.

Automobilhersteller verbessert mit BPM seinen IT-Lifecycle

So stellte H&D, führender Service- und Implementierungspartner des Volkswagen Konzerns mit langjährigem Know-how in der Prozessoptimierung, den Einsatz von Cordys bei einem namhaften Automobilhersteller vor. Dieser verbesserte seinen IT-Lifecycle qualitativ und verkürzte die Bereitstellungszeiten. Carsten Borngräber, BPM-verantwortlicher Consultant bei H&D: „Bereits das erste Teilprojekt hatte einen schnellen Return on Investment bei minimalem Aufwand. Dabei profitiert auch die IT-Seite, da sich mit Cordys die Anzahl der verwendeten Tools reduziert. Das vereinfacht es erheblich, die Projektlösung weiterzuentwickeln und zu warten.“

Im Rahmen des SOA-Tracks (Service Oriented Architecture) stellte Meike Friedhoff, Alliance Sales Manager bei Cordys, die Cordys-Plattform für das Management betrieblicher Abläufe (Business Operations Platform, BOP) vor. Hans-Cristian Eppich, Chairman Manufacturing Solutions bei Cordys: „Unser Ziel ist es, der Unternehmens-IT zu ermöglichen, in kürzester Zeit die Anforderungen der Fachabteilungen in neue, prozessorientierte Anwendungslösungen umzusetzen.“ Zentral dafür ist ein Prozessmodell, das nicht von der Technik, sondern von der Geschäftslogik bestimmt sein sollte.

Cordys-Projekt bei Siemens Healthcare gewinnt Preis

Bei der abschließenden Verleihung des Process Solutions Awards wurden die Siemens AG und Cordys für ihr „innovatives und mustergültiges Prozessmanagement-Projekt“ im Bereich Customer Services ausgezeichnet. Mittels BPM optimierte der Geschäftsbereich Siemens Healthcare seine Kundenprozesse messbar. Projektleiterin Dorothee Funke aus dem Customer Service: „Über diese Auszeichnung freuen wir uns sehr und sehen uns umso mehr in unserer Entscheidung für Cordys bestärkt. Wir arbeiten bereits gemeinsam an weiteren Prozessumsetzungen.“

Nachgeschaut: Stichwort Prozessmodell
Meldet der Kunde eine Störung, muss rasch ein Servicetechniker anrücken. Welcher Mitarbeiter am schnellsten vor Ort sein kann, ermittelt beispielsweise eine Google-Maps-Einbindung in das Servicemanagement. Cordys zeigte auf dem Process Solution Day live, wie rasch sich solch eine Lösung umsetzen lässt. Dabei erstellt der Nutzer zunächst das Prozessmodell nach Vorgabe der Fachabteilung per Drag and Drop. Genau so wird es anschließend in der Cordys-Umgebung ausgeführt. Vorhandene Regeln für Abläufe – beispielsweise welche Aktion auf eine eingehende Störungsmeldung folgt – können eingebunden und wiederverwendet werden. Einmal erstellte Modelle lassen sich ebenfalls ohne Programmieraufwand jederzeit optimieren.


Nachgefragt: Hans-Cristian Eppich, Chairman Manufacturing Solutions Germany, Cordys, zu BPM-Trends
„Der steigende wirtschaftliche Druck der letzten Jahre führt vermehrt dazu, dass Unternehmen sich mit den Chancen eines Geschäftsprozessmanagements auseinandersetzen. Der größte Nutzen zeigt sich in typischen Querschnittsbereichen wie Finance & Controlling, Einkauf, Warenwirtschaft (Supply Management), Logistik und natürlich IT. Es ist daher wichtig, dass deren jeweilige Anforderungen im Mittelpunkt stehen. Weiter erwarten Anwender von BPM-Lösungen, dass sie schnell einsetz- und jederzeit anpassbar sind. Außerdem sollen sie die Mitarbeiter umfassend unterstützen, die Situation im Fachbereich messbar verbessern und dabei noch die Compliance-Richtlinien der Unternehmen abbilden. Der Trend geht daher hin zu rasch installationsbereiten Out-of-the-Box-Lösungen.“

Der Vortrag von Meike Friedhoff und Hans-Cristian Eppich (Foto) zur SOA-basierten Plattform von Cordys bildete eines der Highlights auf dem Process Solutions Day 2010 der Gesellschaft für Organisation.

Stellvertretend für Cordys nahm Dr. Gabriele Klenk-Swiderski die Auszeichnung der PSD-Jury entgegen. Sie betreut Siemens und verantwortet den Erfolg des Projektes: „Siemens war der erste internationale Konzern, der sich in Deutschland für Cordys entschieden hat. Bei diesem großen, globalen Projekt war die enge Zusammenarbeit von Cordys und Siemens entscheidend für den Erfolg.“ V.l.n.r.: Siemens-Vertreter Dorothee Funke (Projektleitung), Christopher Kolbeck und Dennis Martin sowie Dr. Gabriele Klenk-Swiderski, Account Manager bei Cordys.



Über Cordys

Cordys ist ein weltweit agierender Anbieter von Software für Business Process Innovation. Global-2000-Unternehmen weltweit haben sich schon für Cordys entschieden, um Steigerungen der Unternehmensleistung wie erhöhte Produktivität, geringere Time-to-Market und eine schnellere Reaktion auf die sich ständig ändernden Anforderungen des Geschäftsumfelds zu vollbringen. Der Firmensitz des weltweit agierenden Unternehmens befindet sich in den Niederlanden. Zudem unterhält Cordys Niederlassungen in den USA, in Deutschland, EMEA und der Region Asien-Pazifik. Weitere Informationen unter www.cordys.com