Nielsen veröffentlicht Bruttowerbedruck für das Medium Direct Mail im 1. Halbjahr 2010*
Hamburg, 19. Juli 2010 – Im ersten Halbjahr 2010* verzeichnete das Medium Direct Mail einen Bruttowerbedruck in Höhe von 1,7 Milliarden Euro. Die Werbesendungen gehören damit nach Fernsehen, Zeitungen und Publikumszeitschriften erneut zu den werbeumsatzstärksten Medien in Deutschland. So die aktuelle Auswertung von Nielsen, einem der weltweit führenden Markt- und Medienforschungsunternehmen. Die Daten im Bereich Direct Mail werden anhand einer repräsentativen Stichprobe von 10.000 privaten Haushalten aus der Gesamtbevölkerung (Direct Mail-Panel; bis Juni 2007 bestehend aus 5.000 Haushalten) ermittelt und auf alle 39,437 Millionen Haushalte in Deutschland hochgerechnet.
Das Medium Direct Mail wurde im 1. Halbjahr 2010* am intensivsten durch den Versandhandel genutzt. Insgesamt investierten deren werbungtreibenden Unternehmen 659 Millionen Euro in ihre Kommunikationsaktivitäten mit Werbesendungen. Am zweitstärksten wurde Direct Mail als Kommunikationskanal von den Handelsorganisationen mit Werbeaufwendungen von insgesamt 399 Millionen Euro genutzt, gefolgt von den Möbel- und Einrichtungshäusern, die Bruttowerbeaufwendungen in Höhe von 94 Millionen Euro tätigten.
Bei den werblichen Aktivitäten der Unternehmen entfiel der größte Anteil der Direct Mail-Werbeaufwendungen von Januar bis Juni 2010* mit 56,2 Prozent auf den adressierten Versand. Damit entfällt auf die volladressierten Werbesendungen mit 945 Millionen Euro weiterhin der größte Anteil auf Basis der unterschiedlichen Adresstypen. Daneben wurden unadressierte Werbesendungen mit einem Anteil von 41,4 Prozent bzw. 696 Millionen Euro sowie teiladressierte Werbesendungen mit insgesamt 41 Millionen Euro an Werbeaufwendungen, was einem Anteil von 2,4 Prozent am gesamten Direct Mail-Markt entspricht, genutzt.
Der größte Ausgabenanteil bei der Übermittlung der Kommunikationsinhalte entfiel mit 32,7 Prozent bzw. 550 Millionen Euro auf den Werbebrief. Mit einem Anteil von 31,7 Prozent folgen Prospekte sowie Kataloge mit 25,3 Prozent, Wurfzettel und Flyer mit knapp 9 Prozent und Werbepostkarten mit 1,4 Prozent.
Das Medium At-Retail-Media – die Werbemaßnahmen am Point of Sale – verbuchte für das erste Halbjahr 2010 ein Plus von 15,4 Prozent auf insgesamt 26,6 Millionen Euro. Mit insgesamt 3,8 Millionen Euro an Werbeaufwendungen setzte die Branche Rubriken-Werbung am stärksten auf dieses Medium und steigerte seinen Werbedruck um überdurchschnittliche 100,2 Prozent. Mit der Werbung für Einrichtungen für Gesundheit und Pflege sowie Arzneimittel nutzte die Pharmabranche die Werbemaßnahmen am Point of Sale ebenfalls recht intensiv und investierte insgesamt 2,6 Millionen Euro (plus 11,0 Prozent) bzw. 2,1 Millionen Euro (plus 0,3 Prozent) in Werbeschaltungen.
Die Erhebung der Daten für die Nielsen At-Retail-Media Werbestatistik erfolgt auf Basis der z. Z. monatlichen Meldungen der führenden Medienvermarkter (für die Werbeformen Kassenwerbung, Instore Radio und Einkaufswagenwerbung im LEH, Drogeriemärkten, Getränke-Abhol- und Baumärkten sowie Zapfpistolenwerbung und Türbeklebungen an Tankstellen), die entsprechend durch die Werbungtreibenden, deren Dienstleister respektive Agenturen etc. eingebucht werden. Die Erhebung entstand aus einer Initiative und in Kooperation mit dem POPAI (Point of Purchase Advertising International) Arbeitskreis At-Retail-Media.
Der Bruttowerbedruck im Medium Transport Media entwickelte sich mit einem Minus von 15,8 Prozent auf 28,3 Millionen Euro im Vergleich zum ersten Halbjahr 2009 weiter rückläufig. Stärkste werbungtreibende Branche in diesem Medium mit einem Bruttowerbedruck in Höhe von knapp 1,5 Millionen Euro war der Fremdenverkehr mit einem Plus von 17,8 Prozent. Die Schokoladen- und Süßwarenhersteller behaupten sich trotz Werbereduzierungen in Höhe von minus 8,5 Prozent bei der Verkehrsmittelwerbung als zweitstärkster Bereich, der 1,3 Millionen Euro in Werbeschaltungen investierte. Die Bruttowerbeaufwendungen der drittplatzierten Branche in der Verkehrsmittelwerbung, Straßen- und Schienenverkehr, reduzierten sich um minus 3,7 Prozent auf knapp 1,3 Millionen Euro.
Die Nielsen Transport Media Werbestatistik ist eine Kooperation von Nielsen Media und dem Fachverband Außenwerbung e.V.. Die Erhebung der Daten erfolgt auf Basis der monatlichen Meldungen der FAW-Mitglieder, die die jeweiligen Bruttowerbeumsätze der von ihnen vermarkteten Verkehrsmittelwerbeflächen direkt an das Medienforschungsunternehmen melden.
* Vergleichszeitraum 1. Januar bis 27. Juni
Anmerkung: Die von Nielsen Media erhobenen Bruttowerbedaten geben den Werbedruck wieder, den die Werbungtreibenden auf ihren Produkten und Services beim Konsumenten entfachen. Aus den Bruttowerbedaten lässt sich detailliert ablesen, welche Mediastrategie die Werbung-treibenden verfolgen. Der Bruttowerbemarkt erhebt keinen Anspruch, die individuellen, monetären Geldflüsse zwischen den Marktteilnehmern widerzuspiegeln, deren Konditionen naturgemäß von der Marktmacht des Werbungtreibenden bzw. der Agentur sowie der allgemeinen Nachfrage am Werbemarkt bestimmt wird. Diese individuellen Geldflüsse zwischen den Marktteilnehmern werden auch nicht öffentlich bekannt gegeben.
Kontakt:
Silke Trost
Senior Manager Media & Marketing Relations
Nielsen Media & Online, Germany
The Nielsen Company
mailto:silke.trost@nielsen.com
Phone +49 (0) 40 / 23642 - 133
Fax +49 (0) 40 / 23642 - 8133
http://www.nielsen.de/
Das Medium Direct Mail wurde im 1. Halbjahr 2010* am intensivsten durch den Versandhandel genutzt. Insgesamt investierten deren werbungtreibenden Unternehmen 659 Millionen Euro in ihre Kommunikationsaktivitäten mit Werbesendungen. Am zweitstärksten wurde Direct Mail als Kommunikationskanal von den Handelsorganisationen mit Werbeaufwendungen von insgesamt 399 Millionen Euro genutzt, gefolgt von den Möbel- und Einrichtungshäusern, die Bruttowerbeaufwendungen in Höhe von 94 Millionen Euro tätigten.
Bei den werblichen Aktivitäten der Unternehmen entfiel der größte Anteil der Direct Mail-Werbeaufwendungen von Januar bis Juni 2010* mit 56,2 Prozent auf den adressierten Versand. Damit entfällt auf die volladressierten Werbesendungen mit 945 Millionen Euro weiterhin der größte Anteil auf Basis der unterschiedlichen Adresstypen. Daneben wurden unadressierte Werbesendungen mit einem Anteil von 41,4 Prozent bzw. 696 Millionen Euro sowie teiladressierte Werbesendungen mit insgesamt 41 Millionen Euro an Werbeaufwendungen, was einem Anteil von 2,4 Prozent am gesamten Direct Mail-Markt entspricht, genutzt.
Der größte Ausgabenanteil bei der Übermittlung der Kommunikationsinhalte entfiel mit 32,7 Prozent bzw. 550 Millionen Euro auf den Werbebrief. Mit einem Anteil von 31,7 Prozent folgen Prospekte sowie Kataloge mit 25,3 Prozent, Wurfzettel und Flyer mit knapp 9 Prozent und Werbepostkarten mit 1,4 Prozent.
Das Medium At-Retail-Media – die Werbemaßnahmen am Point of Sale – verbuchte für das erste Halbjahr 2010 ein Plus von 15,4 Prozent auf insgesamt 26,6 Millionen Euro. Mit insgesamt 3,8 Millionen Euro an Werbeaufwendungen setzte die Branche Rubriken-Werbung am stärksten auf dieses Medium und steigerte seinen Werbedruck um überdurchschnittliche 100,2 Prozent. Mit der Werbung für Einrichtungen für Gesundheit und Pflege sowie Arzneimittel nutzte die Pharmabranche die Werbemaßnahmen am Point of Sale ebenfalls recht intensiv und investierte insgesamt 2,6 Millionen Euro (plus 11,0 Prozent) bzw. 2,1 Millionen Euro (plus 0,3 Prozent) in Werbeschaltungen.
Die Erhebung der Daten für die Nielsen At-Retail-Media Werbestatistik erfolgt auf Basis der z. Z. monatlichen Meldungen der führenden Medienvermarkter (für die Werbeformen Kassenwerbung, Instore Radio und Einkaufswagenwerbung im LEH, Drogeriemärkten, Getränke-Abhol- und Baumärkten sowie Zapfpistolenwerbung und Türbeklebungen an Tankstellen), die entsprechend durch die Werbungtreibenden, deren Dienstleister respektive Agenturen etc. eingebucht werden. Die Erhebung entstand aus einer Initiative und in Kooperation mit dem POPAI (Point of Purchase Advertising International) Arbeitskreis At-Retail-Media.
Der Bruttowerbedruck im Medium Transport Media entwickelte sich mit einem Minus von 15,8 Prozent auf 28,3 Millionen Euro im Vergleich zum ersten Halbjahr 2009 weiter rückläufig. Stärkste werbungtreibende Branche in diesem Medium mit einem Bruttowerbedruck in Höhe von knapp 1,5 Millionen Euro war der Fremdenverkehr mit einem Plus von 17,8 Prozent. Die Schokoladen- und Süßwarenhersteller behaupten sich trotz Werbereduzierungen in Höhe von minus 8,5 Prozent bei der Verkehrsmittelwerbung als zweitstärkster Bereich, der 1,3 Millionen Euro in Werbeschaltungen investierte. Die Bruttowerbeaufwendungen der drittplatzierten Branche in der Verkehrsmittelwerbung, Straßen- und Schienenverkehr, reduzierten sich um minus 3,7 Prozent auf knapp 1,3 Millionen Euro.
Die Nielsen Transport Media Werbestatistik ist eine Kooperation von Nielsen Media und dem Fachverband Außenwerbung e.V.. Die Erhebung der Daten erfolgt auf Basis der monatlichen Meldungen der FAW-Mitglieder, die die jeweiligen Bruttowerbeumsätze der von ihnen vermarkteten Verkehrsmittelwerbeflächen direkt an das Medienforschungsunternehmen melden.
* Vergleichszeitraum 1. Januar bis 27. Juni
Anmerkung: Die von Nielsen Media erhobenen Bruttowerbedaten geben den Werbedruck wieder, den die Werbungtreibenden auf ihren Produkten und Services beim Konsumenten entfachen. Aus den Bruttowerbedaten lässt sich detailliert ablesen, welche Mediastrategie die Werbung-treibenden verfolgen. Der Bruttowerbemarkt erhebt keinen Anspruch, die individuellen, monetären Geldflüsse zwischen den Marktteilnehmern widerzuspiegeln, deren Konditionen naturgemäß von der Marktmacht des Werbungtreibenden bzw. der Agentur sowie der allgemeinen Nachfrage am Werbemarkt bestimmt wird. Diese individuellen Geldflüsse zwischen den Marktteilnehmern werden auch nicht öffentlich bekannt gegeben.
Kontakt:
Silke Trost
Senior Manager Media & Marketing Relations
Nielsen Media & Online, Germany
The Nielsen Company
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Fax +49 (0) 40 / 23642 - 8133
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