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Micropayment: ein dynamischer, viel versprechender Markt

Hi-media Micropayment Observatory liefert neue Erkenntnisse
Hamburg, 14.12.2010, In der von Hi-media in Auftrag gegebenen Studie1 ging Harris Interactive der Frage nach, inwieweit Internetnutzer in Europa und in den Vereinigten Staaten Micropayment akzeptieren und nutzen. Die Studie liefert folgende Erkenntnisse:
- Micropayment wird von durchschnittlich 40 % der europäischen und amerikanischen Internetnutzer in Anspruch genommen;
- Micropayment wird gut angenommen und genießt ein besonders positives Image;
- 74 % der europäischen Micropayment-Nutzer wählen diese Zahlungsweise bei ihren Online-Einkäufen als Alternative zur Bankkarte;
- Micropayment ist eine besonders beliebte Zahlungsweise im Bereich der Online-Musik und Online-Spiele;
- Micropayment birgt ein erhebliches Wachstumspotenzial, besonders im Bereich zahlungspflichtiger Nachrichten und sonstiger Inhalte.

Hi-media Payments, der Geschäftsbereich Payment der Hi-media Group (ISIN FR0000075988 - HIM, HIM.FR) und Anbieter der Zahlungslösungen Allopass und Hipay, gibt heute die Ergebnisse einer Studie zur Nutzung von Micropayment-Lösungen bekannt. Im Rahmen der von Harris Interactive durchgeführten Studie mit dem Titel Hi-media Micropayment Observatory wurden 5.000 Internetnutzer in Europa (Frankreich, Deutschland, Spanien und Großbritannien) und in den Vereinigten Staaten befragt.

Die Ergebnisse der Studie bestätigen, dass Micropayment von den meisten Internetnutzern gewohnheitsmäßig genutzt wird. Durchschnittlich 40% der Internetnutzer aus Europa und den USA geben an, die Lösung bereits genutzt zu haben. Die mit 55 % der Internetnutzer größte Verbreitung ist in Großbritannien zu finden.

Was die Häufigkeit der Transaktionen betrifft, liegt Spanien mit 9,9 Transaktionen pro Monat vorne, gefolgt von Deutschland (9,1), Großbritannien (8,2), den USA (7,4) und Frankreich mit durchschnittlich 5 Transaktionen pro Monat. Internetnutzer in den USA kaufen im Allgemeinen seltener im Internet ein als die Europäer, geben aber dafür viel mehr Geld aus. Mit durchschnittlich 48 Dollar (rund 34,5 Euro) liegen sie weit vor den Europäern, die pro Monat durchschnittlich 19,3 Euro mittels Micropayment bezahlen.

89 % der Nutzer bevorzugen Pay-per-View/Download Micropayment eignet sich bestens für die Zahlung einzelner Beiträge und Downloads. 89 % der Mircopayment-Nutzer in Europa und 85 % in den USA entscheiden sich für diese Zahlungsweise. Nur 19 % der europäischen Nutzer und 27 % der US-Nutzer zahlen Abos mittels Micropayment, was darauf schließen lässt, dass in diesem Bereich noch erhebliches Wachstumspotenzial besteht.

74 % der Europäer entscheiden sich für eine Alternative zur Kreditkarte Kreditkarten sind je nach Land (mit Ausnahme von Deutschland) für 69 % bis 73 % der Nutzer das bevorzugte Zahlungsmittel bei Kleinstbeträgen, doch 74 % der Europäer nutzen regelmäßig ein anderes Zahlungsmittel für ihre Online-Einkäufe. In jedem der untersuchten Länder gab es abhängig von der jeweiligen Kultur, der Geschichte der technologischen Entwicklung und den Konsumgewohnheiten besondere Vorzüge.

Unter den Micropayment-Nutzern bevorzugen insbesondere die Franzosen die Abrechnung über ihre Telefon- und Internetanbieter. 35 % nutzen Premium-SMS- und Premium-Telefondienste; 27 % bevorzugen die Zahlung über ihren Internetanbieter und 13 % über ihren Mobilnetzbetreiber.

56 % der französischen Nutzer kennen Allopass Was den Bekanntheitsgrad angeht, rangiert Allopass unter den spontan genannten und auf Nachfrage erkannten Micropayment-Lösungen nach PayPal auf Platz 2. Während 56 % der französischen Micropayment-Nutzer Allopass auf Nachfrage erkannten, liegt die Konkurrenzlösung ClickandBuy mit nur 17 % weit abgeschlagen auf Platz 3.

Vor allem Online-Musik und -Spiele werden mittels Micropayment bezahlt Micropayment ist laut Definition eine geeignete Zahlungslösung für den Online-Einkauf von Waren und Dienstleistungen, die weniger als 10 Euro kosten. Die Studie legt jedoch offen, dass Micropayment sich für bestimmte Anwendungen ganz besonders gut eignet.

1. Online-Musik führt das Feld an...

Sowohl in Europa (47 % der Nutzer) als auch in den USA (52 % der Nutzer) liegen die Musikdownloads bei den Micropayment-Einkäufen deutlich vorne. Am häufigsten zahlen Nutzer aus den englischsprachigen Ländern (55 % der britischen Internetnutzer und 52 % der amerikanischen Nutzer) ihre Musikdownloads mittels Micropayment. In Frankreich sind es nur 33 % der Nutzer. Doch dieser Trend könnte sich rasch ändern, da es in Frankreich ein massives Wachstumspotenzial gibt: 23 % der Micropayment-Nutzer sind nach eigenen Angaben bereit, für Musikdownloads zu zahlen.

Im Musikbereich entscheiden sich 94 % der französischen Micropayment-Nutzer für das Pay-per-Download-Modell. 18 % der französischen Internetnutzer sind bereit, für einzelne Tracks oder Alben pro Download zu zahlen, und nur 5 % würden ein Monats- oder Premium-Abo bevorzugen.

2. ... dicht gefolgt von den Online-Spielen

Am zweithäufigsten wird Micropayment als Zahlungsmethode bei Online-Spielen genutzt. Einer von fünf europäischen Nutzern kauft Online-Spiele. Pro Monat kommt es zu 3,2 Transaktionen und Ausgaben in Höhe von 8 Euro. Amerikanische Nutzer kaufen viel häufiger und geben höhere Beträge aus: Bei ihnen kommt es pro Monat zu 5,8 Transaktionen und Ausgaben in Höhe von 27,1 Dollar (etwa 19,5 Euro). Von den Europäern geben die Spanier pro Monat am meisten aus, im Durchschnitt 10,3 Euro.

Die Mehrheit der Nutzer bevorzugt die Abrechnungsmethode Pay-per-Download: in Europa 57 % und in den USA 58 %.

3. Micropayment eignet sich bestens für die neuen Formen des Medienkonsums

Mindestens einer von fünf Internetnutzern, egal ob Micropayment-Nutzer oder nicht, ist nach eigenen Angaben bereit, für den Zugriff auf Online-Nachrichten und sonstige Online-Inhalte wie Artikel, Abo-Dienste, Archive usw. zu zahlen. Micropayment-Lösungen sind bestens für die weiteren Entwicklungen im Bereich Online-Nachrichten und -Informationsdienste geeignet. Die Nachrichtenmedien werden mit großer Wahrscheinlichkeit der nächste Markt sein, der zahlungspflichtige Angebote auf der Basis von Micropayment entwickeln wird. Die Herausforderung wird darin bestehen, den Internetnutzern das passende Modell anzubieten, denn über die Hälfte der befragten Europäer ist nicht bereit, für solche Dienste mehr als 3 Euro pro Monat auszugeben.

Micropayment ist auch für den wachsenden Markt der mobilen Informationsdienste für Smartphones und Tablets die richtige Lösung.

Ein viel versprechender Markt

In allen untersuchten Ländern bestätigen die Ergebnisse der Studie, dass der Micropayment-Markt ein erhebliches Potenzial birgt. Angesichts der genannten Gründe dafür, warum Micropayment nicht genutzt wird (kein Bedarf, nicht bekannt), ist davon auszugehen, dass sich die Lösungen rasch durchsetzen werden. Darüber hinaus zeigte fast ein Drittel derjenigen, die Micropayment bislang nicht nutzen (33 % in Europa und 21 % in den USA), ein deutliches Interesse daran, Micropayment-Lösungen in den kommenden Monaten auszuprobieren.

Die Aussichten sind in Europa und in den USA gleichermaßen gut:
- die Zahl der potenziellen Nutzer ist hoch;
- Nutzer empfehlen die Lösung weiter: annähernd 75 % der europäischen Nutzer und nahezu 70 % in den USA empfehlen Micropayment-Lösungen an Angehörige und Freunde weiter;
- die Entwicklung neuer Modelle für zahlungspflichtige Inhalte zieht auch die Entwicklung einfacher Micropayment-Lösungen nach sich, die effizient und sicher sind;
- infolge der immer größere Verbreitung findenden Smartphones und des Aufkommens neuer Mischformen aus Internet und TV wird sich Micropayment zu einer alltäglichen Zahlungsform entwickeln.

Die Studie kann kostenlos unter bezahlen@hi-media.com angefordert werden.

Methode

Die quantitative Studie wurde zwischen dem 17. und dem 26. August 2010 durchgeführt. Befragt wurden pro Land (Frankreich, Großbritannien, Deutschland, Spanien und USA) 1.000 Internetnutzer ab 15 Jahren. Der repräsentative Charakter der Stichprobe wurde anhand des Quotenverfahrens (Geschlecht, Alter, soziale Herkunft) sichergestellt.

Online-Erhebung mittels Fragebögen, die den Teilnehmern des Online-Panels von Harris Interactive per E-Mail geschickt wurden.

Über Harris Interactive

Harris Interactive gehört zu den sechs weltweit führenden Marktforschungsinstituten. Die französische Organisationseinheit wurde 1995 von Nathalie Perrio-Combeaux und Patrick Van Bloeme unter dem Namen Novatris gegründet. Seit März 2004 ist sie Teil von Harris Interactive.

Harris Interactive unterstützt seine Kunden mit innovativen Forschungsmethoden, Analysen und Strategieberatung bei der sorgfältigen und effektiven Entscheidungsfindung. Das Unternehmen ist vor allem wegen der Harris-Umfrage und bahnbrechender Online-Forschungsmethoden bekannt. Es verfügt mit Harris Poll Online nach eigener Einschätzung über das weltweit größte Portal für Online-Befragungen. Harris Interactive dient Kunden in aller Welt über Niederlassungen in Nordamerika, Europa und Asien.
- Weitere Informationen über Harris Interactive finden Sie auf der Website www.harrisinteractive.fr

Über Hi-media Payments:

Hi-media Payments ist mit seiner Marke Allopass ein weltweit führender Anbieter von Micropayment-Lösungen, der pro Monat mehr als acht Millionen Zahlungstransaktionen für tausende Verkäufer abwickelt. Allopass bietet zahlreiche Zahlungsoptionen für Kleinstbeträge im Online-Handel, darunter zum Beispiel die Abrechnung über Mobiltelefonrechnung, Premium-SMS, Kreditkarte, Lastschriftverfahren, Festnetztelefonrechnung, Internetanbieterrechnung, Prepaidkarten und das eigene eWallet-System. In mehr als 60 Ländern können Händler die umfassenden Zahlungsoptionen des Unternehmens für ihre Geschäfte nutzen.
- Weitere Informationen über Allopass finden Sie auf der Website www.allopass.com
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Über die Hi-media Group

Hi-media, die Online-Medien-Gruppe, ist mit monatlich über 50 Millionen Unique Visitors auf konzerneigenen Websites einer der größten Internet-Publisher der Welt. Darüber hinaus ist Hi-media europaweit führend in den Bereichen Online-Werbung und elektronischer Zahlungsverkehr. Das Geschäftsmodell beruht dabei auf zwei unterschiedlichen Einnahmequellen: Online-Werbung über das dedizierte Werbenetzwerk Hi-media Network sowie die Monetarisierung von Online-Inhalten über die konzerneigene Micropayment-Plattform Allopass.

Die Gruppe, die in 9 europäischen Ländern, den USA und Brasilien tätig ist, beschäftigt über 500 Mitarbeiter und verbuchte 2009 Umsätze in Höhe von 172 Millionen Euro (konsolidiert mit AdLINK Media seit 1. September 2009). Das Unternehmen ist seit seiner Gründung im Jahre 1996 unabhängig und seit 2000 an der Euronext Eurolist Paris (Eurolist C) börsennotiert sowie in den Indizes SBF 250, CAC IT und CAC Small 90 enthalten. ISIN-Code: FR0000075988. Hi-media ist FCPI qualifiziert, da es das OSEO-Prädikat "innovatives Unternehmen" erhalten hat.

Website: www.hi-media.com