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Mehr Leistung, weniger Kosten: Studie zeigt steigenden Druck auf Rechenzentren

In Deutschland und weltweit kämpfen IT-Verantwortliche mit steigenden Service-Erwartungen und Sparzwängen
Symantec GmbH | 12.01.2009
München, 12. Januar 2009 – Der aktuelle State of the Data Center Report von Symantec macht es deutlich: Die Leiter von Rechenzentren stehen im neuen Jahr vor einer schwierigen Aufgabe. Sie sehen sich mit steigenden Erwartungen an Performance und Verfügbarkeit konfrontiert und müssen gleichzeitig kosteneffizienter arbeiten. Weitere Knackpunkte: Die Besetzung von Stellen bleibt problematisch, Server- und Storagekapazitäten werden nicht konsequent genutzt und Notfallpläne zur Datenwiederherstellung sind nicht auf dem neuesten Stand. Zudem zeigt die Studie, dass so genannte grüne Initiativen in Rechenzentren derzeit dann zum Tragen kommen, wenn sie zur Kostenersparnis beitragen. Symantec hat für seinen zweiten Report weltweit 1.600 Firmen in 21 Ländern befragt, darunter auch 123 Unternehmen in Deutschland.


2009 steht im Zeichen der Kostenreduzierung
„Mehr für weniger“ scheint das Motto des Jahres 2009 zu sein. 75 Prozent der weltweit befragten Unternehmen gaben an, dass die Anforderungen der Nutzer an Rechenzentren stark gestiegen sind – in Deutschland waren es sogar 79 Prozent. Zudem sind fast zwei Drittel (60 Prozent) der Meinung, dass es immer schwieriger wird, die geforderten Service-Level tatsächlich zu erfüllen. Verschärft wird dieser Erwartungsdruck durch eine weitere Forderung an die Manager: Kostensenkung ist das wichtigste Business-Ziel. Allein in Deutschland gaben 28 Prozent der Studienteilnehmer die Verringerung ihrer Ausgaben als Vorgabe Nummer eins für 2009 an.


Für 42 Prozent der Teilnehmer ist die Automatisierung von Routineaufgaben eine wichtige Taktik, um den Spagat zwischen erhöhten Anforderungen und gleichzeitiger Kostenreduzierung zu meistern. 40 Prozent sehen zudem eine Lösung in einer abteilungsübergreifenden Schulung der Mitarbeiter und 35 Prozent planen, die Komplexität ihres Rechenzentrums weiter zu reduzieren. Ähnlich sieht man es auch in Deutschland. Auf die beiden ersten Initiativen entfallen dort jeweils 46 Prozent. An dritter Stelle der vorgesehenen Maßnahmen (42 Prozent) steht dort jedoch die zentrale Definition von Standardlösungen.


Budgetsenkungen beherrschen auch das Thema „Grünes Rechenzentrum“. Der umweltbewusste Trend, der sich schon im ersten State of the Data Center Report 2007 abzeichnete, setzt sich fort. Doch die grünen Initiativen sind, neben einem verstärkt genannten Gefühl der sozialen Verantwortung, überwiegend von der Kostenfrage getrieben. Gründe für ein grünes Rechenzentrum sind aus Sicht der Befragten Einsparungen beim Stromverbrauch (54 Prozent) und bei Kühlungskosten (51 Prozent). Mit etwas Abstand (42 Prozent) folgt dann das soziale Verantwortungsbewusstsein.


„Diese Ergebnisse bestätigen unsere Erfahrungen in diesem Umfeld“, so Christof Sturany, Geschäftsführer Symantec Deutschland. „Initiativen, die eine schnelle Einsparung an Kosten zum Ziel haben, stehen nun stärker im Fokus als langfristige, ROI-getriebene Programme.“


Brennpunkt IT-Personal
Auch der gesamte Bereich Personalwesen birgt einige Stolpersteine für die IT-Verantwortlichen. Laut Symantec-Studie sind 36 Prozent der teilnehmenden Firmen im Rechenzentrum unterbesetzt. Zudem bereitet die Personalbeschaffung Probleme. Für 43 Prozent ist es schwierig, qualifizierte Mitarbeiter zu finden. Outsourcing ist somit für viele Unternehmen ein Thema. Rund 45 Prozent der Befragten nutzen dieses Vorgehen, um ihrem Personal mehr Zeit für andere Projekte zu gewähren. Business Continuity, Backup und Storage Management sind dabei die am häufigsten ausgelagerten IT-Aufgaben.


Geringe Auslastung bei Server und Storage
Die Symantec-Untersuchung zeigt, dass die Rechenzentren der teilnehmenden Firmen durchschnittlich nur 53 Prozent ihrer Serverkapazitäten nutzen. Im Storage-Segment ist der Auslastungsgrad mit 50 Prozent sogar noch geringer. Nicht verwunderlich, dass die Unternehmen hier zahlreiche Gegenmaßnahmen angestoßen haben: Im Bereich Server zielen die meisten Initiativen auf Serverkonsolidierung und -virtualisierung ab, im Bereich Storage sind es Storage-Virtualisierung, Storage Resource Management und Continuous Data Protection.


Disaster Recovery Management ist ausbaufähig
Verbesserungsbedarf besteht auch im Bereich der Datensicherung und -wiederherstellung im Ernstfall. 27 Prozent der Studienteilnehmer gaben an, dass ihr Disaster Recovery Plan überarbeitet werden müsste. Hinzu kommen 9 Prozent, deren Pläne völlig unzureichend sind. Das ist mehr als ein Drittel der befragten Unternehmen. Für Deutschland stellen sich die Ergebnisse mit 22 Prozent und 4 Prozent ein wenig positiver dar.


„Kostensenkung ist in der IT ein Dauerthema, aber 2009 werden die Anforderungen an das IT-Management erst richtig knackig. Die aktuelle Studie zeigt, dass es für Unternehmen immer wichtiger wird, die Kosten und die Komplexität ihrer Rechenzentren zu kontrollieren. Jetzt sind Lösungen gefragt, mit denen sich sofort sparen lässt, ohne den Betrieb zu stören“‚ so Christof Sturany, Geschäftsführer Symantec Deutschland.


Über Symantec
Symantec ist ein weltweit führender Anbieter von Infrastuktur-Software, mit der sich Unternehmen und Privatpersonen sicher und vertrauensvoll in einer vernetzen Welt bewegen können. Das Unternehmen unterstützt Kunden beim Schutz ihrer Infrastrukturen, Informationen und Interaktionen durch Software und Dienstleistungen, die Risiken der IT-Sicherheit, Verfügbarkeit, Compliance und Leistungsfähigkeit adressieren. Symantec hat seinen Hauptsitz in Cupertino, Kalifornien und betreibt Niederlassungen in mehr als 40 Ländern. Mehr Informationen unter www.symantec.de



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