Mecom-Verkauf: DJV erwartet sichere Jobs und Investitionen
Berlin, 13.01.2009 - Der Deutsche Journalisten-Verband hat sich grundsätzlich positiv zur Übernahme des Berliner Verlags und der Hamburger Morgenpost durch die Verlagsgruppe M. DuMont Schauberg von der bisherigen Eigentümerin Mecom geäußert. "Der Verkauf sollte der erste Schritt in eine publizistische Zukunft der gebeutelten Zeitungen sein", erklärte DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken. Am heutigen Dienstag hat die Kölner Verlagsgruppe M. DuMont Schauberg die Hamburger Morgenpost sowie die im Berliner Verlag erscheinenden Titel Berliner Zeitung, Berliner Kurier, Tip und die Netzeitung von der Mecom Group gekauft. Der Übernahme muss noch das Bundeskartellamt zustimmen. Vom neuen Eigentümer erwartet der DJV den Erhalt der journalistischen Arbeitsplätze in Berlin und Hamburg, die längst überfälligen Investitionen in neue Redaktionssysteme und in journalistische Arbeit sowie die Wahrung der redaktionellen Unabhängigkeit.
Er hoffe darauf, sagte Konken, dass der neue Eigentümer die Journalistinnen und Journalisten als Partner behandle, die an der Fortentwicklung ihrer Medien interessiert sind. "Der Kampf zwischen Redaktion und Geschäftsführung muss ein Ende haben", sagte Konken mit Blick auf die jahrelangen Auseinandersetzungen vor allem im Berliner Verlag. "Qualitätsjournalismus verträgt sich nicht mit Turbokapitalismus."
Mit dem heutigen Verkauf sei das Mecom-Abenteuer in Deutschland beendet, kommentierte Konken. Die letzten drei Jahre hätten die Befürchtungen des DJV leider bestätigt, dass die Mecom nur an möglichst hoher Rendite und nicht an publizistischer Qualität interessiert gewesen sei.
Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
Hendrik Zörner
Bei Rückfragen: Tel. 030/72 62 79 20, Fax 030/726 27 92 13
Sie finden unsere Pressemitteilung auch unter http://www.djv.de
Er hoffe darauf, sagte Konken, dass der neue Eigentümer die Journalistinnen und Journalisten als Partner behandle, die an der Fortentwicklung ihrer Medien interessiert sind. "Der Kampf zwischen Redaktion und Geschäftsführung muss ein Ende haben", sagte Konken mit Blick auf die jahrelangen Auseinandersetzungen vor allem im Berliner Verlag. "Qualitätsjournalismus verträgt sich nicht mit Turbokapitalismus."
Mit dem heutigen Verkauf sei das Mecom-Abenteuer in Deutschland beendet, kommentierte Konken. Die letzten drei Jahre hätten die Befürchtungen des DJV leider bestätigt, dass die Mecom nur an möglichst hoher Rendite und nicht an publizistischer Qualität interessiert gewesen sei.
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