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Mauerfall, 11. September und Antritt des neuen US-Präsidenten sind die einprägsamsten Ereignisse der letzten Jahrzehnte

Yahoo!-Umfrage zeigt: Der Fall der Mauer bewegt die Deutschen mehr als die Wahl Barack Obamas
München, 27. Januar 2009 – Millionen vor Ort, Millionen vor den Fernsehschirmen, Millionen im Netz – Das Interesse an der Amtseinführung des 44. Präsidenten der USA sucht seines Gleichen, verursachte Datenübertragungsrekorde weltweit, und selbst der Bericht über den zweiten Anlauf zur Vereidigung verzeichnete auf der Yahoo! Homepage (www.yahoo.de) Klickzahlen der Superlative. Nur wenige Tage nach Amtsantritt schafft es Barack Obama nun auch bereits in die Liste der bedeutendsten Ereignisse der letzten Jahrzehnte, wie eine Online-Umfrage unter Tausenden Nutzern auf Yahoo! Nachrichten in Deutschland zeigt. Dennoch muss er sich hier mit Platz drei begnügen, denn für nahezu jeden dritten Umfrageteilnehmer in Deutschland steht fest: Der Fall der Berliner Mauer 1989 hat die Geschichte am deutlichsten geprägt und steht damit an der Spitzenposition, gefolgt vom 11. September 2001.

Aus gegebenem Anlass rief Yahoo! Deutschland seine Nutzer zwischen dem 21. und 26. Januar zur Stimmabgabe auf, und knapp 50.000 sind gefolgt: „Welches war das einprägsamste Ereignis der letzten Jahrzehnte?“. Der jüngste Machtwechsel in den USA gehört für 13 Prozent der Teilnehmer auf jeden Fall dazu. Damit landet der Präsident bereits innerhalb der ersten Woche nach seinem Amtsantritt auf Platz 3. Das einprägsamste Ereignis der Nachkriegszeit ist mit 30 Prozent allerdings der Fall der Berliner Mauer 1989. Auf Platz 2 steht mit 26 Prozent ein tragisches Ereignis, das ebenfalls weltweit die Menschen bewegte: die Terroranschläge in New York am 11. September 2001.

Am wenigsten nachhaltig beeindruckt haben laut der Yahoo!-Umfrage der erste Wimbledon-Sieg von Boris Becker 1985: Hielten damals noch Millionen vor den Bildschirmen den Atem an, als der Deutsche über den Rasen jagte und damit einen in der Bundesrepublik nie dagewesenen Tennis-Boom auslöste, wählen heute gerade mal ein Prozent Beckers sportliche Höchstleistung als einprägsamstes Ereignis. Doch auch „König Fußball“ kann hier nicht wirklich punkten: Der Sieg der deutschen Nationalmannschaft in der Schweiz 1954, der als „Wunder von Bern“ in die Geschichte einging, ist nur für zwei Prozent heute das Ereignis Nummer 1. Und auch der deutsche Papst vermag nicht mehr Wähler für sich zu mobilisieren – mit einem Ergebnis von ebenfalls nur zwei Prozent scheint der Ausruf „Wir sind Papst“ von BILD bei den Deutschen im Vergleich einen weniger bleibenden Eindruck hinterlassen zu haben.

Statt sportlicher Glanzleistungen und der Besetzung hoher kirchlicher Ämter bewegen vielmehr die ersten Schritte auf dem Mond (9 Prozent), die Neil Armstrong als erster Mensch 1969 unternahm, wie auch die atomare Katastrophe von Tschernobyl (7 Prozent) auch heute noch die Gemüter – dicht gefolgt von der verheerenden Flutwelle im Indischen Ozean im Dezember 2004 (6 Prozent) und der Ermordung John F. Kennedys (4 Prozent).

Auch in Großbritannien musste sich Barack Obama erneut zur Wahl stellen und auch dort hat es nicht für einen Sieg gereicht – mit 15 Prozent der über 100.000 Yahoo!-Nutzer, die sich dort an der Umfrage beteiligt haben, hat es der Amtsantritt immerhin auf Platz 2 geschafft. Doch steht für die Briten der Spitzenplatz eindeutig fest: Die absolute Mehrheit – mehr als 50 Prozent – wählte die Terroranschläge auf das World Trade Center in New York zum bedeutendsten Ereignis. Aber auch hier hat ein Vorfall im eigenen Land besonders bewegt: der tragische Unfall von Lady Diana, den 14 Prozent der teilnehmenden Nutzer auf Platz 3 wählten. Doch schon an vierter Stelle richten 11 Prozent der britischen Umfrageteilnehmer ihren Blick nach Deutschland: Der Fall der Berliner Mauer hat auch hier bleibenden Eindruck hinterlassen.

„Die deutschen Nutzer von Yahoo! haben zweifelsohne viel über Obama gelesen, und die Geschehnisse sehr intensiv verfolgt. Dennoch ist es ein nationales Ereignis, das ihnen am bedeutendsten erscheint“, kommentiert Andreas Krawczyk, Chefredakteur bei Yahoo! Deutschland. „Wenn nach mehr als 28 Jahren Mauern fallen, wird eben Geschichte geschrieben und das weit über alle Grenzen hinweg.“

Die Umfrage wurde im Zeitraum vom 21. bis 26. Januar auf Yahoo! Nachrichten geschaltet, 49.314 Nutzer haben sich beteiligt.

Eine Grafik zu den Umfrageergebnissen finden Sie auf Flickr.


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