Mangelnde Deutschkenntnisse gefährden wirtschaftlichen Aufschwung
Mannheim, 15. Oktober 2010. „Sicherheit in Wort und Schrift“ – nicht selten finden sich diese Stichworte in einer Stellenbeschreibung und sollten zum Nachdenken anregen. Fundierte Rechtschreib- und Grammatikkenntnisse werden gerade von jüngeren Menschen zwar häufig als lästig und überflüssig angesehen, sind tatsächlich aber nicht selten die Voraussetzung für den beruflichen Einstieg und die weitere Karriere.
Denn Unternehmen sind auf Mitarbeiter angewiesen, die nicht nur gut reden können, sondern auch dann sattelfest sind, wenn es darauf ankommt – nämlich im Schriftverkehr, in der Dokumentation und bei Präsentationen. Dies mag besonders stark für öffentliche Einrichtungen gelten, die schon qua Funktion zur korrekten Anwendung der deutschen Sprache aufgefordert sind, doch auch in der freien Wirtschaft gilt eine gute Sprachkompetenz als unverzichtbar. Denn welcher Arbeitgeber geht freiwillig das Risiko ein, dass eine E-Mail mit peinlichen Fehlern an einen Kunden oder Geschäftspartner geschickt wird?
Der Fachkräftemangel ist auch auf mangelnde Rechtschreibkenntnisse der jungen Bewerbergeneration zurückzuführen. Wurde in früheren Zeiten bei Zweifelsfällen sicherheitshalber noch mal schnell „im Duden“ nachgeschlagen, werden die Lösungen heutzutage – wenn überhaupt – eher im Internet gesucht, das sich allerdings über weite Strecken als rechtschreibfreier Raum präsentiert.
Aktuell werden laut Bundesagentur für Arbeit rund 154.000 Auszubildende gesucht.(1)-Rund 17.000 Stellen bleiben nach Schätzungen der Behörde unbesetzt.(2) Laut Achim Dercks, dem stellvertretenden Hauptgeschäftsführer des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK), liegt das vor allem daran, dass es Bewerbern an „Grundqualifikationen wie Lesen, Schreiben, Rechnen, aber auch an Leistungsbereitschaft und Disziplin“ mangelt.(3)
Darauf weisen auch die Ergebnisse der Bewerbungsverfahren bei der Polizei in Mecklenburg-Vorpommern hin. Medienberichten zufolge scheiterten viele Bewerber bereits in der ersten Stufe des Einstellungstests, in der auch die individuellen Rechtschreibkenntnisse abgeprüft wurden. Die durchgefallenen Bewerber machten in einem Text von 250 Wörtern Länge mehr als die maximal erlaubten zehn Fehler und disqualifizierten sich somit für den Dienst in der Behörde. Eine Abmilderung der Bewerbungstests wird von der Politik ausgeschlossen, denn, so Mecklenburg-Vorpommerns Innenminister Lorenz Caffier in den Norddeutschen Neuesten Nachrichten: „Wir wollen die Besten aus den Jahrgängen in der Polizei.“
Schreibschwächen mit Nachhilfe und technischer Unterstützung beheben
Sprachkompetenz gilt nach wie vor als Schlüsselqualifikation, ist sie doch die Basis für eine funktionierende Kommunikation in allen Lebensbereichen. Auch die deutschen Unternehmen sind sich der Brisanz dieses Themas durchaus bewusst. Laut Angaben der DIHK organisieren deshalb über die Hälfte aller Unternehmen eine Nachhilfe für ihre Auszubildenden.(4)
30 Prozent der Betriebe nutzen demnach die ausbildungsbegleitenden Hilfen der Bundesagentur für Arbeit, in anderen Betrieben kommen ehrenamtliche Helfer zum Einsatz. „Die Unternehmen werden immer mehr zu Reparaturbetrieben“, beklagt Achim Dercks von der DIHK.(5) Doch so lange die Ausbildung und der Lerneifer sich nicht so weit verbessern, dass die Bewerber die erforderlichen Qualifikationen mitbringen, bleibt der Wirtschaft nichts anderes übrig, als selbst die Initiative zu ergreifen.
Zusätzlich zu den Fördermaßnahmen außerhalb der Arbeitszeit können Mitarbeiter mit Rechtschreibschwächen direkt im Berufsalltag durch technische Hilfsmittel unterstützt werden. Hier meldet sich auch wieder die ‚Instanz’ für deutsche Sprache mit einer zeitgemäßen Lösung zu Wort: Neben seinen Wörterbüchern bietet der Dudenverlag mit seiner Sprachtechnologiesparte heute auch eine netzwerkweit einsetzbare Korrekturlösung, die Texte direkt während des Schreibens am Computer auf Rechtschreib- und Grammatikfehler prüft. Der Duden Korrektor eignet sich u. a. gut für Jugendliche, die Probleme mit der Unterscheidung von Standardsprache und Umgangssprache haben, denn die Korrektursoftware markiert auf Wunsch auch falsch gewählte sprachliche Register und dialektale Begriffe. Eine mit „Tschau“ unterschriebene Geschäfts-E-Mail gehört damit ganz schnell der Vergangenheit an.
(1) http://jobboerse.arbeitsagentur.de/
(2) http://www.bild.de
(3) http://www.welt.de
(4) http://www.tagesschau.de
(5) http://www.dihk.de
Über Duden
Als maßgebliche Instanz für die deutsche Sprache achtet der Dudenverlag nicht nur darauf, welche Neuerungen dauerhaft in unseren sprachlichen Alltag einziehen, sondern sorgt mit seinem vielfältigen Produktangebot auch dafür, dass das aktuelle Regelwerk unabhängig von der individuellen Nutzungssituation jedermann jederzeit zur Verfügung steht. Zu diesem Angebot gehören auch die von der Duden-Sprachtechnologie entwickelten und vertriebenen Lösungen und Anwendungen für die fehlerfreie professionelle schriftliche Kommunikation und Qualitätssicherung von Behörden und Unternehmen. Die sprachtechnologischen Lösungen von Duden zur Rechtschreibprüfung, Grammatikprüfung und Worttrennung greifen auf den umfangreichsten und aktuellsten redaktionell gepflegten Wortbestand der deutschen Sprache zu und können flexibel in bestehende Prozesse und Softwarelösungen eingebunden werden. Sie werden seit 2001 vertrieben und gelten am Markt als führend. Duden-Korrektursoftware wird heute u. a. als Einzelplatzversion, Netzwerklösung und als integraler Bestandteil in Office-Programmen, Satz- und Redaktionssystemen, Übersetzungssystemen, E-Mail-Provider-Systemen und Finanzverwaltungssoftware eingesetzt und von Millionen von Nutzern geschäftlich und privat genutzt.
Mehr Informationen finden Sie im Internet unter www.duden.de/firmenloesungen.
Die Filmdokumentation „Glaubwürdigkeit gewinnen durch korrekte Rechtschreibung“ des Dudenverlages ist unter http://www.youtube.com/watch?v=6vht1YPGICE abrufbar. Das Filmmaterial steht zur medialen Nutzung in Teilen oder als Ganzes frei zur Verfügung. Rohmaterial für den Schnitt erhalten Sie über den unten angegebenen Agenturkontakt.
Kontakt:
Bibliographisches Institut GmbH
Dr. Gamal Morsi
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Denn Unternehmen sind auf Mitarbeiter angewiesen, die nicht nur gut reden können, sondern auch dann sattelfest sind, wenn es darauf ankommt – nämlich im Schriftverkehr, in der Dokumentation und bei Präsentationen. Dies mag besonders stark für öffentliche Einrichtungen gelten, die schon qua Funktion zur korrekten Anwendung der deutschen Sprache aufgefordert sind, doch auch in der freien Wirtschaft gilt eine gute Sprachkompetenz als unverzichtbar. Denn welcher Arbeitgeber geht freiwillig das Risiko ein, dass eine E-Mail mit peinlichen Fehlern an einen Kunden oder Geschäftspartner geschickt wird?
Der Fachkräftemangel ist auch auf mangelnde Rechtschreibkenntnisse der jungen Bewerbergeneration zurückzuführen. Wurde in früheren Zeiten bei Zweifelsfällen sicherheitshalber noch mal schnell „im Duden“ nachgeschlagen, werden die Lösungen heutzutage – wenn überhaupt – eher im Internet gesucht, das sich allerdings über weite Strecken als rechtschreibfreier Raum präsentiert.
Aktuell werden laut Bundesagentur für Arbeit rund 154.000 Auszubildende gesucht.(1)-Rund 17.000 Stellen bleiben nach Schätzungen der Behörde unbesetzt.(2) Laut Achim Dercks, dem stellvertretenden Hauptgeschäftsführer des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK), liegt das vor allem daran, dass es Bewerbern an „Grundqualifikationen wie Lesen, Schreiben, Rechnen, aber auch an Leistungsbereitschaft und Disziplin“ mangelt.(3)
Darauf weisen auch die Ergebnisse der Bewerbungsverfahren bei der Polizei in Mecklenburg-Vorpommern hin. Medienberichten zufolge scheiterten viele Bewerber bereits in der ersten Stufe des Einstellungstests, in der auch die individuellen Rechtschreibkenntnisse abgeprüft wurden. Die durchgefallenen Bewerber machten in einem Text von 250 Wörtern Länge mehr als die maximal erlaubten zehn Fehler und disqualifizierten sich somit für den Dienst in der Behörde. Eine Abmilderung der Bewerbungstests wird von der Politik ausgeschlossen, denn, so Mecklenburg-Vorpommerns Innenminister Lorenz Caffier in den Norddeutschen Neuesten Nachrichten: „Wir wollen die Besten aus den Jahrgängen in der Polizei.“
Schreibschwächen mit Nachhilfe und technischer Unterstützung beheben
Sprachkompetenz gilt nach wie vor als Schlüsselqualifikation, ist sie doch die Basis für eine funktionierende Kommunikation in allen Lebensbereichen. Auch die deutschen Unternehmen sind sich der Brisanz dieses Themas durchaus bewusst. Laut Angaben der DIHK organisieren deshalb über die Hälfte aller Unternehmen eine Nachhilfe für ihre Auszubildenden.(4)
30 Prozent der Betriebe nutzen demnach die ausbildungsbegleitenden Hilfen der Bundesagentur für Arbeit, in anderen Betrieben kommen ehrenamtliche Helfer zum Einsatz. „Die Unternehmen werden immer mehr zu Reparaturbetrieben“, beklagt Achim Dercks von der DIHK.(5) Doch so lange die Ausbildung und der Lerneifer sich nicht so weit verbessern, dass die Bewerber die erforderlichen Qualifikationen mitbringen, bleibt der Wirtschaft nichts anderes übrig, als selbst die Initiative zu ergreifen.
Zusätzlich zu den Fördermaßnahmen außerhalb der Arbeitszeit können Mitarbeiter mit Rechtschreibschwächen direkt im Berufsalltag durch technische Hilfsmittel unterstützt werden. Hier meldet sich auch wieder die ‚Instanz’ für deutsche Sprache mit einer zeitgemäßen Lösung zu Wort: Neben seinen Wörterbüchern bietet der Dudenverlag mit seiner Sprachtechnologiesparte heute auch eine netzwerkweit einsetzbare Korrekturlösung, die Texte direkt während des Schreibens am Computer auf Rechtschreib- und Grammatikfehler prüft. Der Duden Korrektor eignet sich u. a. gut für Jugendliche, die Probleme mit der Unterscheidung von Standardsprache und Umgangssprache haben, denn die Korrektursoftware markiert auf Wunsch auch falsch gewählte sprachliche Register und dialektale Begriffe. Eine mit „Tschau“ unterschriebene Geschäfts-E-Mail gehört damit ganz schnell der Vergangenheit an.
(1) http://jobboerse.arbeitsagentur.de/
(2) http://www.bild.de
(3) http://www.welt.de
(4) http://www.tagesschau.de
(5) http://www.dihk.de
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Als maßgebliche Instanz für die deutsche Sprache achtet der Dudenverlag nicht nur darauf, welche Neuerungen dauerhaft in unseren sprachlichen Alltag einziehen, sondern sorgt mit seinem vielfältigen Produktangebot auch dafür, dass das aktuelle Regelwerk unabhängig von der individuellen Nutzungssituation jedermann jederzeit zur Verfügung steht. Zu diesem Angebot gehören auch die von der Duden-Sprachtechnologie entwickelten und vertriebenen Lösungen und Anwendungen für die fehlerfreie professionelle schriftliche Kommunikation und Qualitätssicherung von Behörden und Unternehmen. Die sprachtechnologischen Lösungen von Duden zur Rechtschreibprüfung, Grammatikprüfung und Worttrennung greifen auf den umfangreichsten und aktuellsten redaktionell gepflegten Wortbestand der deutschen Sprache zu und können flexibel in bestehende Prozesse und Softwarelösungen eingebunden werden. Sie werden seit 2001 vertrieben und gelten am Markt als führend. Duden-Korrektursoftware wird heute u. a. als Einzelplatzversion, Netzwerklösung und als integraler Bestandteil in Office-Programmen, Satz- und Redaktionssystemen, Übersetzungssystemen, E-Mail-Provider-Systemen und Finanzverwaltungssoftware eingesetzt und von Millionen von Nutzern geschäftlich und privat genutzt.
Mehr Informationen finden Sie im Internet unter www.duden.de/firmenloesungen.
Die Filmdokumentation „Glaubwürdigkeit gewinnen durch korrekte Rechtschreibung“ des Dudenverlages ist unter http://www.youtube.com/watch?v=6vht1YPGICE abrufbar. Das Filmmaterial steht zur medialen Nutzung in Teilen oder als Ganzes frei zur Verfügung. Rohmaterial für den Schnitt erhalten Sie über den unten angegebenen Agenturkontakt.
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