Internationale Studie: IP-Kenntnisse in Europa lückenhaft
Stuttgart/London, 31. Januar 2006 - In europäischen Unternehmen hat sich eine Lücke zwischen der betrieblich notwendigen Einführung von konvergenten Internet Protokoll-Netzwerken (IP) und dem vorhandenen internen Fachwissen aufgetan. Laut der IP Skills-Studie, einem paneuropäischen Forschungsprojekt, welches unter der Leitung von NextiraOne http://www.nextiraone.de gemeinsam mit dem Marktforschungsunternehmen „The Yankee Group" http://www.yankeegroup.com durchgeführt wurde, weisen nahezu drei Viertel der Unternehmen mangelnde IP-Kenntnisse auf. Viele befragte Unternehmen gaben an, dass größere Investitionen in Arbeitskräfte benötigt werden, um den Managementaufgaben der IP-Kommunikation gerecht zu werden.
Sicherheit weit vorne
23 Prozent der Befragungsteilnehmer halten das Sicherheitsmanagement für die größte Herausforderung, wenn es darum geht, eine IP-Infrastruktur umzusetzen und aufrechtzuerhalten. Diese Problematik wird verschärft durch die Tatsache, dass es sich dabei um einen Arbeitsbereicht handelt, in dem die europäischen Unternehmen das geringste Qualifikationsniveau aufweisen, denn nicht einmal jedes zehnte Unternehmen (9,3 Prozent) erachtet Sicherheitskompetenz als wesentlichen Bestandteil der beruflichen Qualifikationen. Zu den drei wichtigsten Herausforderungen, denen sich die Unternehmen bei der Einführung der IP-Netzwerke gegenübersehen, gehören nach der Sicherheit auch das Messen und Steuern der Servicequalität bei betriebskritischen Anwendungen (18 Prozent) sowie das damit verbundene Thema der Gestaltung und Entwicklung der Netzwerkinfrastruktur (13 Prozent). Der Qualifikationsunterschied zeigt sich auch in diesen Bereichen, denn die Befragungsteilnehmer führen an, dass das Bereitstellen von Anwendungen eine kritische Schwäche sei, die lediglich 8,4 Prozent der Unternehmen als wichtig bezeichnen. Dagegen erklärt die Mehrheit der Befragten, dass der Schwerpunkt der internen Qualifikationen bei der lokalen Netzwerkinfrastruktur (19 Prozent), Datenkommunikation (16 Prozent) und Computerinfrastruktur (18 Prozent) liegt. "Die IP-Präsenz in modernen Unternehmensnetzwerken ist mittlerweile gang und gäbe. Die künftige Herausforderung für die Firmen wird in der Bewältigung auftretender Kompetenzlücken bei IP-Anwendungen liegen", erklärt Neil Moss, Marketing-Direktor bei NextiraOne Europe. "Die IP-Telefonie hat 2005 einen Schritt nach vorne gemacht; es geht nicht mehr nur um Kosteneinsparungen, sondern auch darum, wie Unternehmen, besonders solche mit multinationalen Standorten, in sicherer Form und in vollem Umfang von den Anwendungen profitieren können. Der Integration und der Messung der Servicequalität wird man im Jahr 2006 weiterhin hohe Priorität einräumen", so Moss.
Optimale Auslastung der Systeme
Die Analysten der Yankee Group haben analysiert, dass 95 Prozent der multinationalen Unternehmen momentan planen, IP in ihr Netzwerk aufzunehmen: Für 51 Prozent konzentrieren sich dabei auf die optimale Nutzung der IP-Anwendungen. Das war noch vor den Kosten ein wesentliches Argument für die Umstellung der Unternehmenskommunikation auf IP. Die NextiraOne IP Skills kommt zu dem Ergebnis, dass europäische Unternehmen der Lücke in den IP-Kenntnissen mit dem Einsatz von Service-Providern und der internen Rekrutierung von Fachwissen begegnen. Drei von fünf Befragungsteilnehmern erklärten, dass sie sehr wahrscheinlich auf einen externen Anbieter zurückgreifen werden, um die Installation oder Aktualisierung eines IP-Netzwerkes und der Anwendungen zu bewältigen. Die Investition in interne Kompetenz zielt auf die Integration und Unterstützung neuer Anwendungen, unter Berücksichtigung von mobilen Anwendungen ab. Auch das Sicherheitsmanagement, die Gestaltung und Entwicklung von Netzwerkinfrastruktur wird als interne Aufgabe gesehen. „Die IP-Kommunikation sollte von Unternehmen viel stärker als eine wettbewerbsrelevante Basisinnovation eingestuft werden, die in den nächsten Jahren zu erheblichen Umbrüchen führen wird“, so die Einschätzung von Helmut Reisinger, Geschäftsführer von NextiraOne Deutschland. In jedem innovativen Langzyklus würden neue Ideen, Strategien, Bedürfnisse, Firmen, Arbeitsplätze, Formen der Arbeitsorganisation, Qualifikationsanforderungen, Produkte und Dienste entstehen: „Ähnliches werden wir auch mit der IP-Kommunikation erleben. Die Konvergenz von Sprache und Daten ermöglicht die Verwendung eines einzigen Netzwerks für alle nur denkbaren Medienformate. Wir haben zwar schon die Technik des digitalen Zeitalters: virtuelle Assistenten, die Anrufe weiterleiten, SMS und Instant Messages, PC und PDA. Die unterschiedlichen Endgeräte und Kommunikationsformen sind allerdings nicht aufeinander abgestimmt. Hier liegt die Stärke der IP-Kommunikation. Es ist wie in der elektrischen Energie. Der Nutzen entsteht aus dem Antrieb eines Geräts. IP-Kommunikation ermöglicht die Übertragung von Sprache und Daten im selben Netz - das alleine bringt schon enorme Vorteile“, sagt Reisinger. Der größte Nutzen liege bei den neuen Anwendungen und im Einsatz neuer Kommunikationsterminals. Es sei heute schon möglich, mit nur einer einzigen virtuellen Rufnummer zu arbeiten. Das System versuche zunächst, den Festnetzanschluss zu erreichen und anschließend das Handy. „Die IP-Kommunikation hat also nicht nur eine technische Komponente, sondern auch eine strategische Bedeutung für Unternehmen“, so das Resümee von Reisinger.
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Kurfürstenstraße 40
53115 Bonn
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Sicherheit weit vorne
23 Prozent der Befragungsteilnehmer halten das Sicherheitsmanagement für die größte Herausforderung, wenn es darum geht, eine IP-Infrastruktur umzusetzen und aufrechtzuerhalten. Diese Problematik wird verschärft durch die Tatsache, dass es sich dabei um einen Arbeitsbereicht handelt, in dem die europäischen Unternehmen das geringste Qualifikationsniveau aufweisen, denn nicht einmal jedes zehnte Unternehmen (9,3 Prozent) erachtet Sicherheitskompetenz als wesentlichen Bestandteil der beruflichen Qualifikationen. Zu den drei wichtigsten Herausforderungen, denen sich die Unternehmen bei der Einführung der IP-Netzwerke gegenübersehen, gehören nach der Sicherheit auch das Messen und Steuern der Servicequalität bei betriebskritischen Anwendungen (18 Prozent) sowie das damit verbundene Thema der Gestaltung und Entwicklung der Netzwerkinfrastruktur (13 Prozent). Der Qualifikationsunterschied zeigt sich auch in diesen Bereichen, denn die Befragungsteilnehmer führen an, dass das Bereitstellen von Anwendungen eine kritische Schwäche sei, die lediglich 8,4 Prozent der Unternehmen als wichtig bezeichnen. Dagegen erklärt die Mehrheit der Befragten, dass der Schwerpunkt der internen Qualifikationen bei der lokalen Netzwerkinfrastruktur (19 Prozent), Datenkommunikation (16 Prozent) und Computerinfrastruktur (18 Prozent) liegt. "Die IP-Präsenz in modernen Unternehmensnetzwerken ist mittlerweile gang und gäbe. Die künftige Herausforderung für die Firmen wird in der Bewältigung auftretender Kompetenzlücken bei IP-Anwendungen liegen", erklärt Neil Moss, Marketing-Direktor bei NextiraOne Europe. "Die IP-Telefonie hat 2005 einen Schritt nach vorne gemacht; es geht nicht mehr nur um Kosteneinsparungen, sondern auch darum, wie Unternehmen, besonders solche mit multinationalen Standorten, in sicherer Form und in vollem Umfang von den Anwendungen profitieren können. Der Integration und der Messung der Servicequalität wird man im Jahr 2006 weiterhin hohe Priorität einräumen", so Moss.
Optimale Auslastung der Systeme
Die Analysten der Yankee Group haben analysiert, dass 95 Prozent der multinationalen Unternehmen momentan planen, IP in ihr Netzwerk aufzunehmen: Für 51 Prozent konzentrieren sich dabei auf die optimale Nutzung der IP-Anwendungen. Das war noch vor den Kosten ein wesentliches Argument für die Umstellung der Unternehmenskommunikation auf IP. Die NextiraOne IP Skills kommt zu dem Ergebnis, dass europäische Unternehmen der Lücke in den IP-Kenntnissen mit dem Einsatz von Service-Providern und der internen Rekrutierung von Fachwissen begegnen. Drei von fünf Befragungsteilnehmern erklärten, dass sie sehr wahrscheinlich auf einen externen Anbieter zurückgreifen werden, um die Installation oder Aktualisierung eines IP-Netzwerkes und der Anwendungen zu bewältigen. Die Investition in interne Kompetenz zielt auf die Integration und Unterstützung neuer Anwendungen, unter Berücksichtigung von mobilen Anwendungen ab. Auch das Sicherheitsmanagement, die Gestaltung und Entwicklung von Netzwerkinfrastruktur wird als interne Aufgabe gesehen. „Die IP-Kommunikation sollte von Unternehmen viel stärker als eine wettbewerbsrelevante Basisinnovation eingestuft werden, die in den nächsten Jahren zu erheblichen Umbrüchen führen wird“, so die Einschätzung von Helmut Reisinger, Geschäftsführer von NextiraOne Deutschland. In jedem innovativen Langzyklus würden neue Ideen, Strategien, Bedürfnisse, Firmen, Arbeitsplätze, Formen der Arbeitsorganisation, Qualifikationsanforderungen, Produkte und Dienste entstehen: „Ähnliches werden wir auch mit der IP-Kommunikation erleben. Die Konvergenz von Sprache und Daten ermöglicht die Verwendung eines einzigen Netzwerks für alle nur denkbaren Medienformate. Wir haben zwar schon die Technik des digitalen Zeitalters: virtuelle Assistenten, die Anrufe weiterleiten, SMS und Instant Messages, PC und PDA. Die unterschiedlichen Endgeräte und Kommunikationsformen sind allerdings nicht aufeinander abgestimmt. Hier liegt die Stärke der IP-Kommunikation. Es ist wie in der elektrischen Energie. Der Nutzen entsteht aus dem Antrieb eines Geräts. IP-Kommunikation ermöglicht die Übertragung von Sprache und Daten im selben Netz - das alleine bringt schon enorme Vorteile“, sagt Reisinger. Der größte Nutzen liege bei den neuen Anwendungen und im Einsatz neuer Kommunikationsterminals. Es sei heute schon möglich, mit nur einer einzigen virtuellen Rufnummer zu arbeiten. Das System versuche zunächst, den Festnetzanschluss zu erreichen und anschließend das Handy. „Die IP-Kommunikation hat also nicht nur eine technische Komponente, sondern auch eine strategische Bedeutung für Unternehmen“, so das Resümee von Reisinger.
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