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In vier Schritten zur eigenen Homepage

- Keine Fachkenntnis erforderlich - Internet- Dienstleister bieten günstige Komplettlösungen - Urheberrecht beachten
bitkom | 03.02.2009
Berlin, 3. Februar 2009 Ob als berufliche Werbung in eigener Sache,
Plattform zum Meinungsaustausch, Kontakt zu Familie und Freunden oder privates Hobby: Eine einfache Homepage im Internet ist innerhalb einer Stunde erstellt, kostet ab 20 Cent im Monat und bietet viele Vorteile. Über sieben Millionen Deutsche unterhielten 2008 nach einer
repräsentativen BITKOM-Studie eine persönliche Seite im Netz. „Schon längst ist die Do-it-yourself-Homepage kein kompliziertes Projekt mehr. Der eigene Internetauftritt lässt sich mit wenig Aufwand und geringen Kosten selbst einrichten und gestalten“, sagt BITKOM-Vizepräsident Achim Berg.

BITKOM gibt Tipps zum Erstellen einer eigenen Homepage:

1. Domain-Namen sichern Zunächst ist zu überlegen, unter welcher Adresse die eigene Seite im Web gefunden werden soll, etwa
http://www.max-mustermann.de. Auf spezialisierten Internet-Seiten wie
http://www.denic.de kann geprüft werden, ob die Wunschadresse noch frei ist. In Deutschland sind Domains beliebt, die auf das Kürzel „.de“ enden. Hier sind viele Adressen schon vergeben. Verfügbare Domain-Namen gibt es häufig bei den so genannten Toplevel-Domains „.eu“, „.tv“, „.org“ oder „.biz“. Es kostet in der Regel nur zwischen 2 und 5 Euro, eine Domain für ein Jahr zu registrieren. Übersichtsseiten wie http://www.webhostlist.de erleichtern die Suche nach dem passenden Anbieter.

Wichtig: Die Adresse der eigenen Homepage darf keine Rechte Dritter verletzen. Insbesondere Markennamen sind geschützt, der Verstoß gegen
solche Rechte kann zu Unterlassungsklagen führen und Geld kosten. Hier hilft eine erste Recherche mit Suchmaschinen und in wichtigen Fällen die Anfrage beim Deutschen Patent- und Markenamt in München.

2. Speicherplatz mieten
Zusätzlich zur Adresse wird Speicherplatz im Internet für die Daten und Inhalte der Seite benötigt. Alle Internet-Dienstleister bieten Privatkunden mittlerweile günstige Komplettpakete an, beispielsweise unter http://www.1und1.de, http://www.t-online.de, http://www.versatel.de www.smallbusiness.officelive.com oder http://www.strato.de. Für eine einfache Homepage reicht meist eine Serverkapazität von 1 Gigabyte. Das kostet inklusive der Miete für den Domain-Namen derzeit etwa 2 Euro im Monat. Sind Fotoalben geplant, sollte mehr Speicherplatz gewählt werden. Oft ist das monatliche Volumen für den Datentransfer zur und von der Homepage begrenzt. Wird dieser Wert überschritten, fallen zusätzliche Gebühren an. Bei datenintensiven Inhalten der Homepage sollte man daher ein hohes Transfervolumen wählen.

3. Seite gestalten
Auf der Basis von Mustervorlagen kann man nun seine Homepage gestalten, individuell anpassen und zusätzliche Funktionselemente auswählen. Im Web gibt es dazu Dutzende von Anleitungen, unter anderem bei den bereits erwähnten Internet-Dienstleistern. Sollen Inhalte mit größeren Datenmengen oder komplizierte Zusatzfunktionen wie Datenbanken, Videoserver oder Shop-Systeme eingesetzt werden, so lohnt sich der Wechsel zu entsprechend umfangreicheren Paketen des Dienstleisters. Hohe Ansprüche an Funktion und Design der Homepage können mit Programmiersprachen wie HTML erfüllt werden. Dies erfordert in der Regel professionelle Hilfe von Webdesignern. Kostenlose Download-Angebote und Tools für die Seitengestaltung finden sich im Internet, etwa um Diskussionsplattformen oder Blogs einzurichten.
Allerdings können solche Angebote Werbeelemente umfassen, die dann auf der eigenen Internetseite eingeblendet werden.

4. Vorsicht bei Bildern und Musik
Vorsicht ist bei der Verwendung von Bildern und Musik auf privaten Internetseiten angebracht –auch hier gilt das Urheberrecht. Wer beispielsweise seine Urlaubsfilme oder selbst produzierten Radiobeiträge mit Musik untermalen möchte, muss sich in der Regel an Verwertungsgesellschaften wie die Gema wenden und Rechte erwerben. Auch wer fremde Bilder und Fotos auf seine Seite einfügen möchte, sollte die Verwertungsrechte vorher klären. Andernfalls macht man Inhalte ohne Erlaubnis öffentlich zugänglich. Aufgepasst auch bei Landkartenausschnitten: Wer den Weg zu einer Party zeigen will, sollte lieber per Link auf Routenplaner im Netz verweisen oder selbst eine
Skizze machen – denn auch die Kartenverlage haben ihre Produkte geschützt.

Keine Sorgen um den Erwerb von Lizenzen muss man sich hingegen machen, wenn man lizenzfreie Inhalte nutzt: Solche Bilder und Fotos gibt es beispielsweise bei http://www.pixelio.de, http://www.aboutpixel.de oder http://www.bilderkiste.de, so genannte „Gema-freie“ Musik bei
http://www.mediavox.de oder http://www.gemafrei-profis.de.


Ansprechpartner
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Pressesprecher
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Digitale Medien und E-Dienste
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Telekommunikationsdiensten, Hersteller von Hardware und Consumer Electronics sowie Unternehmen der digitalen Medien. Der BITKOM
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