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IMEX-Politicians‘ Forum: Tagungen und Kongresse stimulieren wirtschaftliches Wachstum

Bericht der internationalen politischen Diskussionsrunde liegt jetzt vor
Frankfurt am Main, 30. Juli 2009. Mit einer großen Beteiligung und spannenden Diskussionen fand das siebte Politicians‘ Forum der Messe „IMEX – incorporating Meetings made in Germany – The Worldwide Exhibition for incentive travel, meetings and events" am 26. Mai 2009 in Frankfurt statt.

Heute veröffentlicht die IMEX den Bericht über die hochkarätig besetzte Veranstaltung. Als Redner waren in diesem Jahr an der Podiumsdiskussion beteiligt: John Greenway, Mitglied des britischen Parlaments, Katarzyna Sobierajska, Staatssekretärin im polnischen Ministerium für Sport und Tourismus, Helena Nyhus, stellvertretende Bürgermeisterin von Göteborg, sowie Geoffrey Lipman, stellvertretender Generalsekretär der Welttourismusorganisation (UNWTO). Am Forum, das unter der Federführung des Joint Meetings Industry Council und in Zusammenarbeit mit European Cities Marketing (ECM) und AIPC (International Association of Conference Centres) stattfand, nahmen 25 Politiker und städtische Führungspersonen aus elf europäischen Ländern sowie 50 Vertreter der MICE-Branche (Meetings, Incentives, Kongresse und Events) teil.

Diskussionen vor dem Hintergrund der Wirtschaftskrise

Die sich rasch verändernde Weltwirtschaft und die dadurch bedingten negativen Auswirkungen auf die MICE-Branche in den USA waren zwei Themen, die die Diskussion beim letzten Politicians’ Forum bestimmten, wie der heute veröffentlichte Bericht zeigt.

Vor dem Hintergrund eingeschränkter Budgets brannte den Teilnehmern vor allem eine Frage auf den Nägeln: Welche Rolle spielen Meetings im Hinblick auf die Erholung der Wirtschaft? Die Meeting-Profis erkannten zudem, dass sie die öffentliche Wahrnehmung ihres wirtschaftlichen Beitrags noch verbessern können.

Im Rückblick auf das Forum erklärt der Moderator der Veranstaltung Michael Hirst, Träger des britischen Verdienstordens (OBE) und Chairman der UK Business Visits and Events Partnership: „Die wirtschaftlichen Entwicklungen verdeutlichen, warum das Politicians‘ Forum so wichtig ist – und in den letzten sechs Jahren war – und warum wir alle weiterhin den Wert und die Bedeutung der MICE-Branche lautstark, deutlich und kontinuierlich kommunizieren müssen." Hirst weiter: „Es sollte keine Kluft zwischen Wahrnehmung und Wirklichkeit geben. Unsere Branche ist erwiesenermaßen ein Vehikel für wirtschaftliche Erholung und ökonomisches Wachstum sowie eine langfristige, existenzfähige Plattform für die Schaffung von Arbeitsplätzen und Fähigkeiten – dies war der Kernpunkt unserer Gespräche während des Forums und der Grund dafür, warum so viele Vertreter der Politik starkes Interesse zeigten, mehr über unsere in gewisser Weise „versteckte" Branche zu erfahren. Wir waren uns alle darin einig, dass die wirtschaftlichen und medialen Stürme für die Kongress- und Tagungsbranche eine großartige Chance darstellen, sich an oberster Stelle ebenso wie gegenüber den Endverbrauchern Gehör zu verschaffen."

Brenda Anderson, CEO des Branchenverbands Site (Society of Incentive and Travel Executives), teilte einige lehrreiche Erfahrungen, die sie in jüngster Zeit im Scheinwerferlicht der Medien in den USA machen musste – Ergebnis dessen, was in den Vereinigten Staaten als „AIG effect" bekannt wurde: die Reduzierung von Geschäftsreisen als Folge der Krise des Versicherungsgiganten American International Group. „Wir wurden davon überrascht, dass wir nicht in der Lage waren, unsere wirtschaftliche Bedeutung zu artikulieren", erklärte Anderson ihren Zuhörern. Sie fuhr fort und lobte die IMEX, die mit der Gründung des Politicians’ Forum „ihrer Zeit voraus" sei und erkannt habe, wie wichtig es sei, das gegenseitige Verständnis zwischen Vertretern der Regierungen und der MICE-Branche zu fördern.

Zielsetzungen in den Bereichen Soziales und Umwelt

Die IMEX hatte die teilnehmenden Politiker gebeten, im Voraus ihre Fragen an das Podium zu stellen. Darunter fiel die Frage, wie man argumentieren müsse, um langfristig die Finanzierung von Kongresszentren zu sichern. Angesprochen wurde zudem, wie die öffentliche Meinung aktiviert werden könne, um die Leistung der MICE-Branche auf lokaler Ebene zu verstehen und zu unterstützen. Großes Interesse bestand auch daran, wie die Branche in positiver Weise zum Umweltschutz beitragen und sich sozial einbringen könne. Die Politiker baten zudem um Tipps, um für ihre Destinationen mehr Veranstaltungen und Geschäftsreisende akquirieren zu können. Ein Großteil der Diskussion drehte sich darum, wie Missverständnisse rund um die MICE-Branche vermieden werden können und wie sicherzustellen sei, dass die öffentliche und politische Meinung dauerhaft über den echten wirtschaftlichen Mehrwert der Tagungs- und Kongressbranche sowie ihr Potenzial für weitere Entwicklung informiert bleibt.

Sechs Fallstudien: Erfolgreiche Tagungsstädte

Neben der Podiumsdiskussion verfolgten die Politiker die Präsentation von sechs Fallstudien, die sich mit der Entwicklung von Städten zu konkurrenzfähigen internationalen MICE-Destinationen beschäftigten. Detailliert beschrieben die Fallstudien, wie Göteborg, Malaga , Montreux, Sydney, Warschau und Wien bestimmte lokale Herausforderungen überwanden, um sich als wettbewerbsfähige und höchst erfolgreiche Anbieter der Tagungs- und Kongressbranche zu positionieren.

Der vollständige Bericht des Politicians’ Forum sowie eine Zusammenfassung stehen zusammen mit dem Programm der Veranstaltung, den Präsentationen und den sechs Fallstudien unter http://www.imex-frankfurt.com/politforum.htmlbereit. Mehr Informationen über das IMEX Politicians’ Forum können bei Debbie Woodbridge debbie.woodbridge@imex-frankfurt.com) angefragt werden.

Die achte „IMEX – incorporating Meetings made in Germany, The Worldwide Exhibition for incentive travel, meetings and events", findet vom 25. bis 27. Mai 2010 in Halle 8 der Messe Frankfurt statt. Auf der IMEX 2009 informierten sich rund 8.902 Besucher aus rund 100 Ländern über das Angebot der 3.500 Aussteller aus 157 Ländern. Die IMEX wird organisiert von Ray Bloom und Paul Flackett in Zusammenarbeit mit dem GCB German Convention Bureau e.V. Die Messe integriert „Meetings made in Germany" des GCB. Neben dem attraktiven Aussteller-Angebot bietet die IMEX ihren Besuchern auf der Messe auch ein umfangreiches, kostenfreies Begleitprogramm. 2009 fanden 70 Workshops, Foren, spezielle Themen-Pavillons und verschiedene Initiativen statt. In der „Virtual Exhibition" unter www.imex-frankfurt.de können sich Besucher ganzjährig über die Aussteller informieren und Kontakt aufnehmen. Ergebnisse zahlreicher Branchenstudien sind unter http://www.imex-frankfurt.com/dataexchange.html online abrufbar. Folgende Auszeichnungen hat die IMEX seit ihrer Gründung erhalten: AEO (Association of Exhibition Organisers) Award 2006 für die „Best Trade Show", AEO Award 2005 für die „Best Visitor Experience – Trade Show", Quorum Award 2003 für den „Best International Event".

Weitere Informationen zur Messe, alle IMEX-Pressemeldungen sowie Fotomaterial unter www.imex-frankfurt.deoder Informationen zum strategischen Partner GCB German Convention Bureau e.V. unter www.gcb.de.

Medienkontakt: C&C Contact&Creation, Dorothee Hartmann-Englisch,
Paul-Ehrlich-Straße 27, 60596 Frankfurt, Tel. 069-96366812, Fax 069-96366823,
E-Mail d.hartmann@cc-pr.com, Internet www.cc-pr.com .
Über GCB German Convention Bureau e. V.

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