Große Verbraucherstudie zu E-Mail-Nutzung: Mobilität und Schnäppchenjagd liegen im Trend
München und Mailand, den 27. Oktober 2010: ContactLab, ein Spezialanbieter für digitales Direktmarketing, präsentiert eine repräsentative Verbraucherstudie, die in Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien und Spanien zum Thema E-Mail-Verbraucherverhalten durchgeführt wurde. Die Studie bietet wertvolle Daten für Marketingleute, insbesondere solche, die E-Mail Newsletter nutzen, und zeigt allgemeine Trends bei der digitalen Kommunikation auf. Der E-Mail Marketing Consumer Report 2010 von ContactLab beleuchtet detailliert Themen wie die Typologie der E-Mails, die Art und Anzahl von Postfächern und Newsletter-Abonennements, Präferenzen bei Endgeräten, die Nutzung anderer Kommunikationskanäle wie Social Media sowie das Verhalten und die Einstellung hinsichtlich Junk E-Mail und Online-Shopping. Die Reports mit den vollständigen Studienergebnissen können unter http://www.de.contactlab.com/email-marketing-consumer-report heruntergeladen werden. Zwei interessante Ergebnisse vorweg: Mobilität wird immer wichtiger, und was die Geräte betrifft gilt „small is beautiful“. Die Deutschen erweisen sich auch hier wieder einmal als Schnäppchenjäger: Sie lassen sich im Vergleich zu den Konsumenten in den vier anderen untersuchten Ländern überdurchschnittlich oft von Newslettern zum Kauf verführen – besonders dann, wenn Sonderangebote und Rabatte locken. Schnäppchen sind auch eine wichtige Motivation wenn es darum geht, Newsletter-Inhalte über Social Networks zu teilen.
E-Mail Marketing Consumer Report 2010 – die wichtigsten Ergebnisse für Deutschland
Jeder deutsche Internetnutzer über 18 Jahre empfängt pro Tag durchschnittlich 25,7 E-Mails. Hochgerechnet und gerundet entspricht das einem Volumen von täglich 1,1 Milliarden E-Mails. Am meisten E-Mails erhalten Personen aus der Altergruppe 35-54 mit knapp 30 Nachrichten, die Jüngeren deutlich weniger (25-34 Jahre: 24,3 E-Mails/Tag; 18-24 Jahre: 17,9 E-Mails/Tag).
Durchschnittlich verwendet jeder User 2,5 elektronische Postfächer (insgesamt 105 Millionen). Hinsichtlich der verschiedenen E-Mail-Abrufmöglichkeiten (Browser vs. Software wie Outlook) überwiegt leicht der Anteil der Nutzer, die ausschließlich über den Browser auf ihr Postfach zugreifen (Webmail). Die Deutschen bevorzugen lokale Webmail-Anbieter: 48 % der Befragten besitzen zumindest ein Postfach bei Web.de und 46 % bei GMX (zum Vergleich: Hotmail 26 %, Yahoo 23 % und Gmail 17 %).
Deutsche User nutzen neben E-Mail aber auch andere Kanäle für die Internet-basierte Nachrichtenübermittlung. 35 % nutzen Instant-Messaging-Dienste, 16 % Internettelefonie (VoIP). Und 31 % nutzen Social Networks für die Nachrichtenübermittlung.
Newsletter-Abonnements sind unter allen deutschen Internetnutzern weit verbreitet. Im Durchschnitt werden in Deutschland 6,3 Newsletter pro Nutzer abonniert. Die Anzahl der Abos steigt mit dem Alter. Es bestehen keine wesentlichen Unterschiede zwischen Frauen und Männern. Die Newsletter befassen sich vorwiegend mit Dienstleistungen von Internetanbietern sowie den Themenbereichen Reisen und Tourismus (jeweils 36 %). Bemerkenswert: Die Zahl derjenigen, die sehr viele Newsletter (zehn und darüber) abonniert haben, ging drastisch zurück, und zwar von 23 % (2009) auf 8 % (2010). Ein Zeichen dafür, dass gerade die Intensiv-Nutzer weitaus wählerischer geworden sind und die Informationsflut eindämmen wollen.
„Jeder von uns ist Tag für Tag mit einer Vielzahl von E-Mails und Newslettern konfrontiert und nutzt dafür oft verschiedene Postfächer und Endgeräte, immer häufiger auch unterwegs. Es wird zunehmend wichtig dafür zu sorgen, dass die Nachrichten auch wahrgenommen werden, zumal auch andere Kanäle wie Social Networks um die Aufmerksamkeit der Internetnutzer buhlen. Aus Sicht von Marketingleuten kommt es daher darauf an, die Relevanz der Botschaften in Newslettern zu erhöhen. Wir als Full-Service Anbieter für digitales Direktmarketing erreichen das zum Beispiel mit Targeting-Strategien oder durch das systematische Benchmarking mit Mitbewerbern“, so Massimo Fubini, CEO bei ContactLab.
Wirksame Newsletter erfordern großes Know-how und einen nicht unerheblichen Aufwand auf den Gebieten Strategie, Creation, Coding und Verbreitung. Wenn sie auch wirklich gelesen werden, die Botschaften ankommen und die richtigen Anreize gesetzt werden, zahlt sich das in barer Münze aus. Das zeigt der Erfolg im E-Commerce. 57 % der Deutschen, die mindestens einen Newsletter beziehen, haben der ContactLab-Studie zufolge schon über direkte Links in Newslettern online eingekauft, und zwar im Schnitt vier Mal. Am häufigsten führen übrigens Informationen zu Angeboten und Sonderpreisen (67 %) zu einem Einkauf. Dass die Deutschen nicht nur Schnäppchenjäger sind, sondern dabei auch zusammenarbeiten, zeigt folgendes: 49 % derjenigen, die Newsletter-Inhalte über soziale Netze weiterleiten, tun dies, weil sie Freunde oder Bekannte auf Rabatte oder Sonderangebote aufmerksam machen wollen.
Der allgemeine IT-Trend zu mehr Mobilität trifft auch bei der E-Mail Nutzung zu. Vor allem Smartphones (von 5 % im Jahr 2009 auf 15 % 2010) legen beim Zugriff auf die elektronische Post zu, aber auch Netbooks (von 7 % auf 9 %) und iPods (von 1% auf 3 %). Neueinsteiger iPad bringt es auf Anhieb auf beachtliche 2% (entspricht 840.000 Nutzern).Notebooks sind hingegen leicht rückläufig. Kleinere Geräte liegen im Trend: Bereits 22 % der deutschen Internetnutzer (entspricht ca. 9 Millionen Nutzern) verwenden zur Abfrage ihrer E-Mails kompakte Geräte (Smartphone, Apple iPod, Apple iPad, PDA, etc.).
Einen kleinen Hoffnungsschimmer gibt es beim Thema Junk E-Mail oder Spam. Zwar erklärt mehr als die Hälfte der Nutzer, eine erhöhte Menge von Junk-Mails zu empfangen. Im Vergleich zur Untersuchung von 2009 ist die Zahl derer, die eine Erhöhung wahrnehmen, aber immerhin von 67 % auf 56 % gesunken.
Über die Studie
Die repräsentative Studie wurde im Juli 2010 von ContactLab’s eigener Marktforschungsabteilung in fünf Ländern Europas durchgeführt. Sie analysiert detailliert die Nutzung von Mailboxen und elektronischen Newslettern sowie die zunehmende Verwendung mobiler Geräte. Neben Deutschland wurde mit der gleichen Methodik auch das Nutzungsverhalten in Frankreich, Großbritannien, Italien und Spanien untersucht. Die Ergebnisse der Online-Befragung von 4.853 Personen (davon 996 in Deutschland) repräsentieren das Verhalten von insgesamt 143.5 Millionen Internetnutzern über 18 Jahren in den fünf Ländern (davon 41,9 Millionen in Deutschland). Die Reports mit den vollständigen Studienergebnissen, zum Teil segmentiert nach Alter, Geschlecht und anderen Kriterien, mit über 40 anschaulichen Grafiken zu den einzelnen Länder stehen in den jeweiligen Landessprachen und auf Englisch zur Verfügung und können kostenlos unter http://www.de.contactlab.com heruntergeladen werden.
E-Mail Marketing Consumer Report 2010 – die wichtigsten Ergebnisse für Deutschland
Jeder deutsche Internetnutzer über 18 Jahre empfängt pro Tag durchschnittlich 25,7 E-Mails. Hochgerechnet und gerundet entspricht das einem Volumen von täglich 1,1 Milliarden E-Mails. Am meisten E-Mails erhalten Personen aus der Altergruppe 35-54 mit knapp 30 Nachrichten, die Jüngeren deutlich weniger (25-34 Jahre: 24,3 E-Mails/Tag; 18-24 Jahre: 17,9 E-Mails/Tag).
Durchschnittlich verwendet jeder User 2,5 elektronische Postfächer (insgesamt 105 Millionen). Hinsichtlich der verschiedenen E-Mail-Abrufmöglichkeiten (Browser vs. Software wie Outlook) überwiegt leicht der Anteil der Nutzer, die ausschließlich über den Browser auf ihr Postfach zugreifen (Webmail). Die Deutschen bevorzugen lokale Webmail-Anbieter: 48 % der Befragten besitzen zumindest ein Postfach bei Web.de und 46 % bei GMX (zum Vergleich: Hotmail 26 %, Yahoo 23 % und Gmail 17 %).
Deutsche User nutzen neben E-Mail aber auch andere Kanäle für die Internet-basierte Nachrichtenübermittlung. 35 % nutzen Instant-Messaging-Dienste, 16 % Internettelefonie (VoIP). Und 31 % nutzen Social Networks für die Nachrichtenübermittlung.
Newsletter-Abonnements sind unter allen deutschen Internetnutzern weit verbreitet. Im Durchschnitt werden in Deutschland 6,3 Newsletter pro Nutzer abonniert. Die Anzahl der Abos steigt mit dem Alter. Es bestehen keine wesentlichen Unterschiede zwischen Frauen und Männern. Die Newsletter befassen sich vorwiegend mit Dienstleistungen von Internetanbietern sowie den Themenbereichen Reisen und Tourismus (jeweils 36 %). Bemerkenswert: Die Zahl derjenigen, die sehr viele Newsletter (zehn und darüber) abonniert haben, ging drastisch zurück, und zwar von 23 % (2009) auf 8 % (2010). Ein Zeichen dafür, dass gerade die Intensiv-Nutzer weitaus wählerischer geworden sind und die Informationsflut eindämmen wollen.
„Jeder von uns ist Tag für Tag mit einer Vielzahl von E-Mails und Newslettern konfrontiert und nutzt dafür oft verschiedene Postfächer und Endgeräte, immer häufiger auch unterwegs. Es wird zunehmend wichtig dafür zu sorgen, dass die Nachrichten auch wahrgenommen werden, zumal auch andere Kanäle wie Social Networks um die Aufmerksamkeit der Internetnutzer buhlen. Aus Sicht von Marketingleuten kommt es daher darauf an, die Relevanz der Botschaften in Newslettern zu erhöhen. Wir als Full-Service Anbieter für digitales Direktmarketing erreichen das zum Beispiel mit Targeting-Strategien oder durch das systematische Benchmarking mit Mitbewerbern“, so Massimo Fubini, CEO bei ContactLab.
Wirksame Newsletter erfordern großes Know-how und einen nicht unerheblichen Aufwand auf den Gebieten Strategie, Creation, Coding und Verbreitung. Wenn sie auch wirklich gelesen werden, die Botschaften ankommen und die richtigen Anreize gesetzt werden, zahlt sich das in barer Münze aus. Das zeigt der Erfolg im E-Commerce. 57 % der Deutschen, die mindestens einen Newsletter beziehen, haben der ContactLab-Studie zufolge schon über direkte Links in Newslettern online eingekauft, und zwar im Schnitt vier Mal. Am häufigsten führen übrigens Informationen zu Angeboten und Sonderpreisen (67 %) zu einem Einkauf. Dass die Deutschen nicht nur Schnäppchenjäger sind, sondern dabei auch zusammenarbeiten, zeigt folgendes: 49 % derjenigen, die Newsletter-Inhalte über soziale Netze weiterleiten, tun dies, weil sie Freunde oder Bekannte auf Rabatte oder Sonderangebote aufmerksam machen wollen.
Der allgemeine IT-Trend zu mehr Mobilität trifft auch bei der E-Mail Nutzung zu. Vor allem Smartphones (von 5 % im Jahr 2009 auf 15 % 2010) legen beim Zugriff auf die elektronische Post zu, aber auch Netbooks (von 7 % auf 9 %) und iPods (von 1% auf 3 %). Neueinsteiger iPad bringt es auf Anhieb auf beachtliche 2% (entspricht 840.000 Nutzern).Notebooks sind hingegen leicht rückläufig. Kleinere Geräte liegen im Trend: Bereits 22 % der deutschen Internetnutzer (entspricht ca. 9 Millionen Nutzern) verwenden zur Abfrage ihrer E-Mails kompakte Geräte (Smartphone, Apple iPod, Apple iPad, PDA, etc.).
Einen kleinen Hoffnungsschimmer gibt es beim Thema Junk E-Mail oder Spam. Zwar erklärt mehr als die Hälfte der Nutzer, eine erhöhte Menge von Junk-Mails zu empfangen. Im Vergleich zur Untersuchung von 2009 ist die Zahl derer, die eine Erhöhung wahrnehmen, aber immerhin von 67 % auf 56 % gesunken.
Über die Studie
Die repräsentative Studie wurde im Juli 2010 von ContactLab’s eigener Marktforschungsabteilung in fünf Ländern Europas durchgeführt. Sie analysiert detailliert die Nutzung von Mailboxen und elektronischen Newslettern sowie die zunehmende Verwendung mobiler Geräte. Neben Deutschland wurde mit der gleichen Methodik auch das Nutzungsverhalten in Frankreich, Großbritannien, Italien und Spanien untersucht. Die Ergebnisse der Online-Befragung von 4.853 Personen (davon 996 in Deutschland) repräsentieren das Verhalten von insgesamt 143.5 Millionen Internetnutzern über 18 Jahren in den fünf Ländern (davon 41,9 Millionen in Deutschland). Die Reports mit den vollständigen Studienergebnissen, zum Teil segmentiert nach Alter, Geschlecht und anderen Kriterien, mit über 40 anschaulichen Grafiken zu den einzelnen Länder stehen in den jeweiligen Landessprachen und auf Englisch zur Verfügung und können kostenlos unter http://www.de.contactlab.com heruntergeladen werden.