Gestiegener Nationalstolz
Doch nicht nur von einer positiven Außenwirkung sind die Deutschen überzeugt. Acht von zehn (79 Prozent) glauben, dass sich durch die WM auch das Verhältnis der Deutschen zu ihrer Nation gebessert hat. In der Tat präsentieren sich die Bundesbürger nach vier Wochen schwarz-rot-goldener Partylaune und dem guten Abschneiden ihrer eigenen Elf mit einem ausgeprägten Nationalstolz. Äußerten zwischen 1999 und 2005 nicht mehr als sieben von zehn, sie seien stolz, Deutscher zu sein, sind es unmittelbar nach dem Fußballturnier 79 Prozent. Der Stolz, Bürger dieses Landes zu sein, verbindet alle Bevölkerungsschichten und Altersgruppen, aber auch West- und Ostdeutsche. Fast jeder zweite
Bundesbürger (44 Prozent) geht entsprechend davon aus, dass das Sportereignis auch die innere Einheit voran gebracht hat und West- und Ostdeutsche stärker zusammen gerückt sind.
Verhaltener Optimismus
Dass die WM die Deutschen in ein mehrheitlich optimistisches Volk verwandelt hat, zeigt sich zwar nicht. Das Credo, es gäbe viele Probleme in Deutschland, aber wir schaffen das schon, übernimmt nach dem WM-Turnier jedoch immerhin die Hälfte der Bundesbürger (50 Prozent). Vier von zehn (39 Prozent) sind sogar überzeugt, dass die WM unmittelbar die Chancen für einen wirtschaftlichen Aufschwung verbessert habe. Ebenso viele (38 Prozent) geben an, ihr Vertrauen in die Leistungsfähigkeit und Stärke Deutschlands sei durch das Sportereignis auf heimischem Boden unmittelbar gestiegen.
Kein neuer Schwung für die Politik
Nur wenig Hoffnung machen sich die Bürger allerdings hinsichtlich der Bedeutung der WM für die Berliner Politik. Nur 20 Prozent der Befragten erwarten, dass der Enthusiasmus der vier fußballbewegten Wochen auch auf die deutsche Politik übergreift und ihr zu neuem Schwung bei der
Lösung der bestehenden Probleme im Land verhilft.
Hintergrundinformationen
Für die repräsentative Untersuchung hat TNS Infratest am 11. und 12. Juli 1.000 Wahlberechtigte in Deutschland befragt. Die Befragung wurde als computergestützte Telefonerhebung (CATI) angelegt. Die Auswahl der Zielpersonen erfolgte als repräsentative Zufallsauswahl. Bei der Auswahl der Zielhaushalte kam das random-digit-dialing-Verfahren zur Anwendung, bei der Auswahl der Zielpersonen im Haushalt der so genannte Schwedenschlüssel. Diese Vorgehensweise ermöglicht eine
Verallgemeinerung der ermittelten Befunde auf die Gesamtheit aller Wahlberechtigten bei einer Fehlermarge von plus/minus 1,4 bis 3,1 Prozentpunkten.
Die Ergebnisse des Informationsdienstes zum Meinungsbild in Deutschland, "TNS Infratest Trendletter: "Die Deutschen nach der Fußball-WM", Juli 2006, können im Internet unter www.tns-infratest.com
inklusive Ergebnisgrafiken heruntergeladen werden.
Kontakt und weitere Informationen:
Roberto Heinrich
Infratest dimap
Moosdorfstr. 7-9
12435 Berlin
t 030/53322-153
e roberto.heinrich@tns-infratest.com
Bundesbürger (44 Prozent) geht entsprechend davon aus, dass das Sportereignis auch die innere Einheit voran gebracht hat und West- und Ostdeutsche stärker zusammen gerückt sind.
Verhaltener Optimismus
Dass die WM die Deutschen in ein mehrheitlich optimistisches Volk verwandelt hat, zeigt sich zwar nicht. Das Credo, es gäbe viele Probleme in Deutschland, aber wir schaffen das schon, übernimmt nach dem WM-Turnier jedoch immerhin die Hälfte der Bundesbürger (50 Prozent). Vier von zehn (39 Prozent) sind sogar überzeugt, dass die WM unmittelbar die Chancen für einen wirtschaftlichen Aufschwung verbessert habe. Ebenso viele (38 Prozent) geben an, ihr Vertrauen in die Leistungsfähigkeit und Stärke Deutschlands sei durch das Sportereignis auf heimischem Boden unmittelbar gestiegen.
Kein neuer Schwung für die Politik
Nur wenig Hoffnung machen sich die Bürger allerdings hinsichtlich der Bedeutung der WM für die Berliner Politik. Nur 20 Prozent der Befragten erwarten, dass der Enthusiasmus der vier fußballbewegten Wochen auch auf die deutsche Politik übergreift und ihr zu neuem Schwung bei der
Lösung der bestehenden Probleme im Land verhilft.
Hintergrundinformationen
Für die repräsentative Untersuchung hat TNS Infratest am 11. und 12. Juli 1.000 Wahlberechtigte in Deutschland befragt. Die Befragung wurde als computergestützte Telefonerhebung (CATI) angelegt. Die Auswahl der Zielpersonen erfolgte als repräsentative Zufallsauswahl. Bei der Auswahl der Zielhaushalte kam das random-digit-dialing-Verfahren zur Anwendung, bei der Auswahl der Zielpersonen im Haushalt der so genannte Schwedenschlüssel. Diese Vorgehensweise ermöglicht eine
Verallgemeinerung der ermittelten Befunde auf die Gesamtheit aller Wahlberechtigten bei einer Fehlermarge von plus/minus 1,4 bis 3,1 Prozentpunkten.
Die Ergebnisse des Informationsdienstes zum Meinungsbild in Deutschland, "TNS Infratest Trendletter: "Die Deutschen nach der Fußball-WM", Juli 2006, können im Internet unter www.tns-infratest.com
inklusive Ergebnisgrafiken heruntergeladen werden.
Kontakt und weitere Informationen:
Roberto Heinrich
Infratest dimap
Moosdorfstr. 7-9
12435 Berlin
t 030/53322-153
e roberto.heinrich@tns-infratest.com