Finanzkrise: Vertrauensverlust der Bundesbürger gestoppt (15.10.2008)
Die internationalen Rettungspakete zur Bewältigung der Finanzkrise und speziell der „Finanzmarktstabilisierungsfonds“ der Bundesregierung zeigen nicht nur an den Börsen, sondern auch bei den Verbrauchern ihre positive Wirkungen. Gleichzeitig bleibt aber noch viel Skepsis.
Dies zeigt der aktuelle „YouGov TrustTracker“ des Marktforschungs- und
Beratungsinstituts psychonomics AG, der seit der vergangenen Woche täglich das Vertrauen der Bundesbürger in die Finanzwelt und in die allgemeine Wirtschaftslage erfasst. 1.000 Personen ab 18 Jahren werden regelmäßig repräsentativ befragt.
Demnach vertrauen aktuell wieder 59 Prozent der Bundesbürger ihrer eigenen Bank, tags zuvor waren dies nur 52 Prozent. Gleichzeitig stehen zwei Drittel der Deutschen (64%) dem Bankenmarkt insgesamt weiterhin misstrauisch gegenüber (Vortag: 77%). Zudem betrachten nach wie vor drei Viertel (74%) die allgemeine Wirtschaftslage vor dem Hintergrund der Finanzkrise skeptisch (Vortag: 75%). Das Vertrauen in das Krisenmanagement der Politik scheint derweil aber zurückzukehren: Immerhin 21 Prozent äußern wieder großes Vertrauen in die Wirksamkeit der Maßnahmen von Merkel, Steinbrück & Co., am Tiefpunkt der Krise
waren dies nur 12 Prozent.
„Die Bundesbürger atmen auf und der massive Vertrauensverlust von
Finanzwirtschaft und Politik scheint gestoppt. Was die längerfristigen Folgen der Finanzkrise betrifft, bleiben die Bundesbürger aber verunsichert und skeptisch, hier bedarf es nachhaltiger vertrauens-bildender Maßnahmen insbesondere auch seitens der Finanzwirtschaft.“, erläutert Studienleiter Stefan Heinisch von der psychonomics AG.
Das im Branchenvergleich ohnehin nicht sonderlich gute Image der
Finanzwirtschaft, und speziell das von Banken und Investment-gesellschaften, liegt – so zeigt der tägliche Markenmonitor „BrandIndex“ von psychonomics – jedenfalls seit der Pleite von Lehmann Brothers und dem in letzter Sekunde abgewendeten Kollaps der Hypo Real Estate weiterhin am Boden. Lediglich die Versicherungswirtschaft hält sich diesbezüglich vergleichsweise stabil.
Dies zeigt der aktuelle „YouGov TrustTracker“ des Marktforschungs- und
Beratungsinstituts psychonomics AG, der seit der vergangenen Woche täglich das Vertrauen der Bundesbürger in die Finanzwelt und in die allgemeine Wirtschaftslage erfasst. 1.000 Personen ab 18 Jahren werden regelmäßig repräsentativ befragt.
Demnach vertrauen aktuell wieder 59 Prozent der Bundesbürger ihrer eigenen Bank, tags zuvor waren dies nur 52 Prozent. Gleichzeitig stehen zwei Drittel der Deutschen (64%) dem Bankenmarkt insgesamt weiterhin misstrauisch gegenüber (Vortag: 77%). Zudem betrachten nach wie vor drei Viertel (74%) die allgemeine Wirtschaftslage vor dem Hintergrund der Finanzkrise skeptisch (Vortag: 75%). Das Vertrauen in das Krisenmanagement der Politik scheint derweil aber zurückzukehren: Immerhin 21 Prozent äußern wieder großes Vertrauen in die Wirksamkeit der Maßnahmen von Merkel, Steinbrück & Co., am Tiefpunkt der Krise
waren dies nur 12 Prozent.
„Die Bundesbürger atmen auf und der massive Vertrauensverlust von
Finanzwirtschaft und Politik scheint gestoppt. Was die längerfristigen Folgen der Finanzkrise betrifft, bleiben die Bundesbürger aber verunsichert und skeptisch, hier bedarf es nachhaltiger vertrauens-bildender Maßnahmen insbesondere auch seitens der Finanzwirtschaft.“, erläutert Studienleiter Stefan Heinisch von der psychonomics AG.
Das im Branchenvergleich ohnehin nicht sonderlich gute Image der
Finanzwirtschaft, und speziell das von Banken und Investment-gesellschaften, liegt – so zeigt der tägliche Markenmonitor „BrandIndex“ von psychonomics – jedenfalls seit der Pleite von Lehmann Brothers und dem in letzter Sekunde abgewendeten Kollaps der Hypo Real Estate weiterhin am Boden. Lediglich die Versicherungswirtschaft hält sich diesbezüglich vergleichsweise stabil.