eleven E-Mail Security Report Dezember 2010: Event-Spam wächst, Viagra-Spam geht zurück
Bredolab- und Spamit-Abschaltungen ohne spürbare Auswirkungen - USA und Russland sind die Top-Spam-Versender, Deutschland auf Rang 4 – Zeus- und Oficla-Trojaner wieder auf dem Vormarsch
Berlin, 08. Dezember 2010 – Das Spam-Aufkommen in Deutschland ist im November um 14,6 Prozent gesunken, nachdem es im Oktober um 4 Prozent gestiegen war. Der Rückgang geht vor allem auf das Konto von Viagra-Spam, dessen Anteil von 69,0 Prozent im Oktober auf 62,8 Prozent im November zurückging. Dies geht aus dem eleven E-Mail Security Report Dezember 2010 hervor, den der führende deutsche E-Mail-Sicherheitsspezialist eleven heute vorstellte.
Im Oktober und November verzeichneten die eleven Experten auch einen deutlichen Anstieg von eventbezogenen Spam-Kampagnen, die sich populäre Anlässe zunutze machten. Neben Feiertagen wie Halloween und Thanksgiving waren auch die Premiere des neuen Harry-Potter-Films und die Verlobung von Prinz William Auslöser von Spam-Wellen. Dabei wurden Event-Kampagnen auch für die Verbreitung von Malware und Phishing benutzt. Keine deutlichen Auswirkungen hatten die Abschaltung des Bredolab-Botnets und die Abschaltung von Spamit.com auf das Spam-Aufkommen. Nach einem kurzen Einbruch (bei Bredolab ca. 25 Prozent) war das vorherige Niveau innerhalb kurzer Zeit wieder erreicht (bei Bredolab: innerhalb von 24 Stunden).
Weitere wichtige Trends im Überblick:
• Während die USA mit 11,6 Prozent ihre Position als größter Spam-Versender verteidigten, erlebt Russland ein Comeback als Spam-Quelle. Im November belegten russische IP-Adressen mit einem Anteil von 6,7 Prozent aller Spam-E-Mails Platz 2, gefolgt von Indien (6,6 Prozent). Der ehemalige Spitzenreiter Brasilien fiel auf Rang 5 zurück (6,0 Prozent).
• Immer mehr Spam kommt wieder aus Deutschland. Nach Platz 7 im Oktober lag Deutschland im November mit einem Anteil von 6,4 Prozent auf Platz 4.
• Im Malware-Bereich meldete sich der Banking-Trojaner ZBot (Zeus) wieder zurück. Aktiv war auch der Oficla-Trojaner (Sasfis), der mit dem Asprox-Botnet in Verbindung gebracht wird. Beide tarnten sich als vorgebliche Versandbenachrichtigungen von Paketdiensten.
• Im November 2010 sah sich die Postbank einer Phishing-Kampagne ausgesetzt, bei der die Empfänger auf eine gefälschte Bankseite geleitet wurden, auf der sie sich mit ihren Benutzerdaten einloggen sollten.
• Spam-E-Mails versuchten mit versteckten Links zu populären Webseiten, Spam-Filter zu umgehen, indem sie URLs benutzten, die reputationsbasierte Filter in der Regel als legitim einschätzen. Die Links waren für den Empfänger nicht zu erkennen, da sie die gleiche Farbe wie der E-Mail-Hintergrund hatten.
Den vollständigen eleven E-Mail Security Report finden Sie im eleven Securityblog unter www.eleven-securityblog.de und auf der eleven Website unter www.eleven.de/eleven-security-reports.html
Berlin, 08. Dezember 2010 – Das Spam-Aufkommen in Deutschland ist im November um 14,6 Prozent gesunken, nachdem es im Oktober um 4 Prozent gestiegen war. Der Rückgang geht vor allem auf das Konto von Viagra-Spam, dessen Anteil von 69,0 Prozent im Oktober auf 62,8 Prozent im November zurückging. Dies geht aus dem eleven E-Mail Security Report Dezember 2010 hervor, den der führende deutsche E-Mail-Sicherheitsspezialist eleven heute vorstellte.
Im Oktober und November verzeichneten die eleven Experten auch einen deutlichen Anstieg von eventbezogenen Spam-Kampagnen, die sich populäre Anlässe zunutze machten. Neben Feiertagen wie Halloween und Thanksgiving waren auch die Premiere des neuen Harry-Potter-Films und die Verlobung von Prinz William Auslöser von Spam-Wellen. Dabei wurden Event-Kampagnen auch für die Verbreitung von Malware und Phishing benutzt. Keine deutlichen Auswirkungen hatten die Abschaltung des Bredolab-Botnets und die Abschaltung von Spamit.com auf das Spam-Aufkommen. Nach einem kurzen Einbruch (bei Bredolab ca. 25 Prozent) war das vorherige Niveau innerhalb kurzer Zeit wieder erreicht (bei Bredolab: innerhalb von 24 Stunden).
Weitere wichtige Trends im Überblick:
• Während die USA mit 11,6 Prozent ihre Position als größter Spam-Versender verteidigten, erlebt Russland ein Comeback als Spam-Quelle. Im November belegten russische IP-Adressen mit einem Anteil von 6,7 Prozent aller Spam-E-Mails Platz 2, gefolgt von Indien (6,6 Prozent). Der ehemalige Spitzenreiter Brasilien fiel auf Rang 5 zurück (6,0 Prozent).
• Immer mehr Spam kommt wieder aus Deutschland. Nach Platz 7 im Oktober lag Deutschland im November mit einem Anteil von 6,4 Prozent auf Platz 4.
• Im Malware-Bereich meldete sich der Banking-Trojaner ZBot (Zeus) wieder zurück. Aktiv war auch der Oficla-Trojaner (Sasfis), der mit dem Asprox-Botnet in Verbindung gebracht wird. Beide tarnten sich als vorgebliche Versandbenachrichtigungen von Paketdiensten.
• Im November 2010 sah sich die Postbank einer Phishing-Kampagne ausgesetzt, bei der die Empfänger auf eine gefälschte Bankseite geleitet wurden, auf der sie sich mit ihren Benutzerdaten einloggen sollten.
• Spam-E-Mails versuchten mit versteckten Links zu populären Webseiten, Spam-Filter zu umgehen, indem sie URLs benutzten, die reputationsbasierte Filter in der Regel als legitim einschätzen. Die Links waren für den Empfänger nicht zu erkennen, da sie die gleiche Farbe wie der E-Mail-Hintergrund hatten.
Den vollständigen eleven E-Mail Security Report finden Sie im eleven Securityblog unter www.eleven-securityblog.de und auf der eleven Website unter www.eleven.de/eleven-security-reports.html