Download-Markt legt trotz Wirtschaftskrise stark zu
Berlin, 3. Juni 2009 - Ein Boom-Segment des Internets legt weiter stark zu: Der Download-Markt ist im ersten Quartal 2009 um 16 Prozent gewachsen, verglichen mit dem entsprechenden Vorjahresquartal. Das hat der Hightech-Verband BITKOM in Berlin mitgeteilt. Ob Musik, Spiele, Videos, Hörbücher oder Software – noch nie waren die Angebote aus dem Internet so beliebt. Mehr als 13 Millionen Mal haben die Deutschen entsprechende Dateien auf ihre PCs geladen. „Downloads auf den eigenen PC sind günstig und bequem“, erklärt BITKOM-Vizepräsident Achim Berg. „Dank schneller Internet-Zugänge entdecken immer mehr Menschen die Vorteile. Trotz Wirtschaftskrise wird sich der Höhenflug fortsetzen.“ Grundlage der Angaben ist eine neue Erhebung des Marktforschungsinstituts GfK für den BITKOM.
Auch mit der Gesamtbilanz für 2008 ist der BITKOM sehr zufrieden. Demnach haben die Deutschen Downloads im Wert von 210 Millionen Euro gekauft. Das sind 23 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Die Zahl der einzelnen Downloads stieg um 20 Prozent auf 48 Millionen.
Mit DSL-Anschlüssen und anderen Breitband-Technologien lassen sich auch große Dateien in Sekundenschnelle übertragen. „Künftig kommen vermehrt mobile Geräte für Downloads zum Einsatz“, so Berg. Handys und Smartphones mit dem UMTS-Standard übertragen in einigen Regionen schon Daten mit DSL-Geschwindigkeit.
Ein weiterer Grund für den Download-Boom: Die Vielfalt der Angebote wächst bei gleichzeitig niedrigen Preisen. Über alle Produktgruppen hinweg kostete ein PC-Download in den Monaten Januar bis März 2009 im Schnitt 4,44 Euro. Langfristig sind die Preise gesunken: Im ersten Quartal 2006 lag der Durchschnittspreis bei 4,77 Euro.
Die Nachfrage geht weiterhin stärker auf Männer zurück. Sie laden zwei Drittel der Dateien herunter (65 Prozent im ersten Quartal 2009). Frauen tätigen 35 Prozent der Downloads. Dabei sind PC-Downloads nicht mehr primär ein Phänomen junger Nutzer. 34 Prozent der Käufer sind 40 Jahre oder älter. Vor einem Jahr waren es vier Prozentpunkte weniger. „Der Kauf von Downloads ist keine Frage des Alters mehr“, resümiert BITKOM-Vizepräsident Berg.
Ansprechpartner
Christian Spahr
Pressesprecher
Telekommunikation & Recht
Tel. +49. 30. 27576-112
Fax +49. 30. 27576-400
c.spahr@bitkom.org
Florian Koch
Bereichsleiter
Digitale Medien & E-Dienste
Tel.: +49.30.27576-249
Fax: +49.30.27576-400
f.koch@bitkom.org
Der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. vertritt mehr als 1.200 Unternehmen, davon 900 Direktmitglieder mit etwa 135 Milliarden Euro Umsatz und 700.000 Beschäftigten. Hierzu zählen Anbieter von Software, IT-Services und Telekommunikationsdiensten, Hersteller von Hardware und Consumer Electronics sowie Unternehmen der digitalen Medien. Der BITKOM setzt sich insbesondere für bessere ordnungspolitische Rahmenbedingungen, eine Modernisierung des Bildungssystems und eine innovationsorientierte Wirtschaftspolitik ein.
Auch mit der Gesamtbilanz für 2008 ist der BITKOM sehr zufrieden. Demnach haben die Deutschen Downloads im Wert von 210 Millionen Euro gekauft. Das sind 23 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Die Zahl der einzelnen Downloads stieg um 20 Prozent auf 48 Millionen.
Mit DSL-Anschlüssen und anderen Breitband-Technologien lassen sich auch große Dateien in Sekundenschnelle übertragen. „Künftig kommen vermehrt mobile Geräte für Downloads zum Einsatz“, so Berg. Handys und Smartphones mit dem UMTS-Standard übertragen in einigen Regionen schon Daten mit DSL-Geschwindigkeit.
Ein weiterer Grund für den Download-Boom: Die Vielfalt der Angebote wächst bei gleichzeitig niedrigen Preisen. Über alle Produktgruppen hinweg kostete ein PC-Download in den Monaten Januar bis März 2009 im Schnitt 4,44 Euro. Langfristig sind die Preise gesunken: Im ersten Quartal 2006 lag der Durchschnittspreis bei 4,77 Euro.
Die Nachfrage geht weiterhin stärker auf Männer zurück. Sie laden zwei Drittel der Dateien herunter (65 Prozent im ersten Quartal 2009). Frauen tätigen 35 Prozent der Downloads. Dabei sind PC-Downloads nicht mehr primär ein Phänomen junger Nutzer. 34 Prozent der Käufer sind 40 Jahre oder älter. Vor einem Jahr waren es vier Prozentpunkte weniger. „Der Kauf von Downloads ist keine Frage des Alters mehr“, resümiert BITKOM-Vizepräsident Berg.
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