DJV bekräftigt Forderung nach Grenzen für Investments
Berlin, 2.09.2008 - Der Deutsche Journalisten-Verband hat seine Forderung nach gesetzlichen Grenzen für Finanzinvestments in deutschen Medienunternehmen bekräftigt. "Heuschreckenkapitalismus und gesellschaftliche Verantwortung von Medien sind nicht kompatibel", erklärte DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken. Das Beispiel des Berliner Verlags und der Hamburger Morgenpost zeigten auf abschreckende Weise, dass überzogene Renditeerwartungen von Investoren die Qualität von Medien auf Dauer zu Grunde richteten.
Der DJV-Vorsitzende begrüßte in diesem Zusammenhang aktuelle Äußerungen der SPD-Kandidatin für das Bundespräsidentenamt Gesine Schwan, die sich für gesetzliche Limits von Finanzinvestitionen in Medienhäusern ausgesprochen hatte. "Der Gesetzgeber kann nicht länger tatenlos zusehen und nur über einen gesetzlichen Rahmen für die Schlüsselindustrien nachdenken", sagte Konken. "Die Medien sind entscheidend für die Entwicklung des demokratischen Gemeinwohls. Sie müssen profitabel sein, aber nicht um den Preis der journalistischen Qualität."
Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
Hendrik Zörner
Bei Rückfragen: Tel. 030/72 62 79 20, Fax 030/726 27 92 13
Sie finden unsere Pressemitteilung auch unter http://www.djv.de
Der DJV-Vorsitzende begrüßte in diesem Zusammenhang aktuelle Äußerungen der SPD-Kandidatin für das Bundespräsidentenamt Gesine Schwan, die sich für gesetzliche Limits von Finanzinvestitionen in Medienhäusern ausgesprochen hatte. "Der Gesetzgeber kann nicht länger tatenlos zusehen und nur über einen gesetzlichen Rahmen für die Schlüsselindustrien nachdenken", sagte Konken. "Die Medien sind entscheidend für die Entwicklung des demokratischen Gemeinwohls. Sie müssen profitabel sein, aber nicht um den Preis der journalistischen Qualität."
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