DJV: 1.728 Unterschriften für faire Tarifverträge übergeben
Nicht nur der DJV fordert von den Zeitungsverlegern faire Tarifverträge und eine Perspektive für den journalistischen Nachwuchs, sondern auch 1.728 Kolleginnen und Kollegen, die eine Online-Petition an den BDZV unterschrieben haben. „Wer möchte am Ende noch für Sie arbeiten, wenn Sie nun die Löhne nochmals drastisch kürzen?“ fragen die Initiatoren in der Petition die Verleger. Und weiter: „Wir haben studiert, kennen uns in Spezialgebieten in Politik, Wirtschaft oder Kultur aus, haben Auslandserfahrung, sprechen mehrere Sprachen. Wir können schreiben, Videos drehen, kennen uns mit den Techniken des Web 2.0 aus. Wir sollen in den Verlagen Wochenenddienste schieben, Abendtermine wahrnehmen, uns tief in gesellschaftliche Probleme einarbeiten und Überstunden machen, die wir natürlich niemals bezahlt bekommen. Und jetzt soll auch noch das Einstiegsgehalt für junge
Journalisten um 30 Prozent gekürzt werden?“ Die Petition schließt mit der Forderung an die Zeitungsverleger, die Pläne für ein neues Tarifwerk zu verwerfen.
Einer der Initiatoren, der Bamberger Journalist Daniel Stahl, reiste eigens nach Berlin, um die Unterschriftenliste persönlich beim BDZV abzugeben. Verleger-Justitiar Burkhard Schaffeld nahm sie entgegen. Schaffeld: „Wir nehmen den journalistischen Nachwuchs und seine Wünsche und Forderungen sehr ernst.“ Bleibt zu hoffen, dass die Verleger das am Verhandlungstisch auch endlich einsehen.
Journalisten um 30 Prozent gekürzt werden?“ Die Petition schließt mit der Forderung an die Zeitungsverleger, die Pläne für ein neues Tarifwerk zu verwerfen.
Einer der Initiatoren, der Bamberger Journalist Daniel Stahl, reiste eigens nach Berlin, um die Unterschriftenliste persönlich beim BDZV abzugeben. Verleger-Justitiar Burkhard Schaffeld nahm sie entgegen. Schaffeld: „Wir nehmen den journalistischen Nachwuchs und seine Wünsche und Forderungen sehr ernst.“ Bleibt zu hoffen, dass die Verleger das am Verhandlungstisch auch endlich einsehen.