Deutschlands Senioren besitzen meist weder Handy noch Computer
Berlin, 10. Juli 2008
58 Prozent aller Deutschen über 65 Jahre besitzen weder Handy noch PC. Bei der Gruppe der 14-29-Jährigen sind dies nur knapp 5 Prozent. Dies ergab eine repräsentative Studie der „Aris Umfrageforschung“ im Auftrag des Hightech-Verbands BITKOM. „Die digitale Spaltung der Gesellschaft ist vor allem eine Spaltung zwischen Alt und Jung“, sagte BITKOM-Präsident Prof. Dr. August-Wilhelm Scheer. „Leider haben noch zu viele ältere Menschen Berührungsängste mit neuen Technologien.“ Dabei können insbesondere Senioren von Internet und Mobilfunk besonders profitieren. Online-Shopping, Online-Banking oder Online-Formulare von Ämtern oder Krankenkassen können gerade Menschen mit eingeschränkter Mobilität helfen, alltägliche Aufgaben leicht zu bewältigen.
Mit E-Mail, Videotelefonie und Mobilfunk können bestehende soziale Kontakte gepflegt oder in Online-Communitys neue geknüpft werden. Per Handy können Senioren überall und jederzeit Hilfe herbeirufen. Dies gibt auch den Angehörigen mehr Sicherheit. Spezielle Handys senden einen Notruf per Knopfdruck und übermitteln dabei automatisch die Position des Hilfsbedürftigen an eine Rettungsleitstelle. Immer mehr Hersteller bieten zudem Geräte an, die auf die Bedürfnisse älterer Menschen zugeschnitten sind. Die Preise für die Geräte und spezielle Seniorendienste sind in den vergangenen Jahren stetig und drastisch gefallen. Spezielle Kurse – etwa in Volkshochschulen, Seniorenheimen, kommunalen oder kirchlichen Einrichtungen – führen ältere Menschen an die Technologien heran. Immer mehr Seniorenheime bieten Internetterminals und drahtlose Funknetze an.
Laut Befragung besitzt im Schnitt jeder fünfte Deutsche über 14 Jahre privat weder einen Computer noch ein Handy. Bei den Männern liegt der Wert bei gut 16 Prozent, bei den Frauen bei 23 Prozent. Größer sind die Unterschiede beim Bildungsabschluss und bei der Frage der Berufstätigkeit: 37 Prozent der Befragten mit maximal Hauptschulabschluss sowie ein gutes Drittel aller Nicht-Berufstätigen – beispielsweise Schüler, Arbeitslose, Rentner – besitzen weder Handy noch Computer, bei Abiturienten und Berufstätigen sind es jeweils nur 6 Prozent. Scheer: „Wer sich mit neuen Medien nicht auskennt, hat es auf dem Arbeitsmarkt deutlich schwerer.“ Viele Unternehmen schreiben offene Stellen nur noch in Internet-Jobbörsen oder auf der eigenen Website aus. Zudem ist es während der Jobanbahnung von Vorteil, mobil oder per Mail erreichbar zu sein, um schnell auf Rückfragen oder Gesprächseinladungen reagieren zu können. „Unsere Gesellschaft ist mehrheitlich in der Welt der Online- und Mobilkommunikation angekommen. Hier heißt es Anschluss halten’ “, sagte der BITKOM-Präsident.
Ansprechpartner
Marc Thylmann
Pressesprecher
Technologien & Dienste
+49. 30. 27576-111
Fax +49. 30. 27576-51-111
m.thylmann@bitkom.org
Manfred Breul
Bereichsleiter
Telekommunikation
+49. 30. 27576-260
Fax +49. 30. 27576-51-260
m.breul@bitkom.org
Der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. vertritt mehr als 1.200 Unternehmen, davon 900 Direktmitglieder mit etwa 135 Milliarden Euro Umsatz und 700.000 Beschäftigten. Hierzu zählen Anbieter von Software, IT-Services und Telekommunikationsdiensten, Hersteller von Hardware und Consumer Electronics sowie Unternehmen der digitalen Medien. Der BITKOM setzt sich insbesondere für bessere ordnungspolitische Rahmenbedingungen, eine Modernisierung des Bildungssystems und eine innovationsorientierte Wirtschaftspolitik ein.
58 Prozent aller Deutschen über 65 Jahre besitzen weder Handy noch PC. Bei der Gruppe der 14-29-Jährigen sind dies nur knapp 5 Prozent. Dies ergab eine repräsentative Studie der „Aris Umfrageforschung“ im Auftrag des Hightech-Verbands BITKOM. „Die digitale Spaltung der Gesellschaft ist vor allem eine Spaltung zwischen Alt und Jung“, sagte BITKOM-Präsident Prof. Dr. August-Wilhelm Scheer. „Leider haben noch zu viele ältere Menschen Berührungsängste mit neuen Technologien.“ Dabei können insbesondere Senioren von Internet und Mobilfunk besonders profitieren. Online-Shopping, Online-Banking oder Online-Formulare von Ämtern oder Krankenkassen können gerade Menschen mit eingeschränkter Mobilität helfen, alltägliche Aufgaben leicht zu bewältigen.
Mit E-Mail, Videotelefonie und Mobilfunk können bestehende soziale Kontakte gepflegt oder in Online-Communitys neue geknüpft werden. Per Handy können Senioren überall und jederzeit Hilfe herbeirufen. Dies gibt auch den Angehörigen mehr Sicherheit. Spezielle Handys senden einen Notruf per Knopfdruck und übermitteln dabei automatisch die Position des Hilfsbedürftigen an eine Rettungsleitstelle. Immer mehr Hersteller bieten zudem Geräte an, die auf die Bedürfnisse älterer Menschen zugeschnitten sind. Die Preise für die Geräte und spezielle Seniorendienste sind in den vergangenen Jahren stetig und drastisch gefallen. Spezielle Kurse – etwa in Volkshochschulen, Seniorenheimen, kommunalen oder kirchlichen Einrichtungen – führen ältere Menschen an die Technologien heran. Immer mehr Seniorenheime bieten Internetterminals und drahtlose Funknetze an.
Laut Befragung besitzt im Schnitt jeder fünfte Deutsche über 14 Jahre privat weder einen Computer noch ein Handy. Bei den Männern liegt der Wert bei gut 16 Prozent, bei den Frauen bei 23 Prozent. Größer sind die Unterschiede beim Bildungsabschluss und bei der Frage der Berufstätigkeit: 37 Prozent der Befragten mit maximal Hauptschulabschluss sowie ein gutes Drittel aller Nicht-Berufstätigen – beispielsweise Schüler, Arbeitslose, Rentner – besitzen weder Handy noch Computer, bei Abiturienten und Berufstätigen sind es jeweils nur 6 Prozent. Scheer: „Wer sich mit neuen Medien nicht auskennt, hat es auf dem Arbeitsmarkt deutlich schwerer.“ Viele Unternehmen schreiben offene Stellen nur noch in Internet-Jobbörsen oder auf der eigenen Website aus. Zudem ist es während der Jobanbahnung von Vorteil, mobil oder per Mail erreichbar zu sein, um schnell auf Rückfragen oder Gesprächseinladungen reagieren zu können. „Unsere Gesellschaft ist mehrheitlich in der Welt der Online- und Mobilkommunikation angekommen. Hier heißt es Anschluss halten’ “, sagte der BITKOM-Präsident.
Ansprechpartner
Marc Thylmann
Pressesprecher
Technologien & Dienste
+49. 30. 27576-111
Fax +49. 30. 27576-51-111
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Manfred Breul
Bereichsleiter
Telekommunikation
+49. 30. 27576-260
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Der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. vertritt mehr als 1.200 Unternehmen, davon 900 Direktmitglieder mit etwa 135 Milliarden Euro Umsatz und 700.000 Beschäftigten. Hierzu zählen Anbieter von Software, IT-Services und Telekommunikationsdiensten, Hersteller von Hardware und Consumer Electronics sowie Unternehmen der digitalen Medien. Der BITKOM setzt sich insbesondere für bessere ordnungspolitische Rahmenbedingungen, eine Modernisierung des Bildungssystems und eine innovationsorientierte Wirtschaftspolitik ein.