BSA bilanziert Ermittlungen wegen unlizenzierter Software im Jahr 2005
Die Business Software Alliance (BSA; Interessenverband der Softwareindustrie) hat im Jahr 2005 die Zahl der abgeschlossenen Fälle, in denen gegen den Einsatz unlizenzierter Software ermittelt wurde, um 33 Prozent auf knapp über 1.000 erhöht. Gleichzeitig stieg die Summe der Schadensersatzzahlungen um 15 Prozent gegenüber dem Vorjahr an. Die Zahl der Hinweise auf illegale Software, die bei der BSA eingingen, wuchs vor allem durch die verstärkte Verwendung des Online-Reporting-Tools an, mit dem auf online Meldungen über Raubkopien von Software abgegeben werden können. Wie in den Jahren zuvor zeigte sich ein starkes regionales Gefälle.
In Bayern und Baden-Württemberg wird Softwarepiraterie stärker verfolgt
Fast die Hälfte der BSA-Fälle liegt in den südlichen Bundesländern Baden-Württemberg (22 Prozent) und Bayern (20 Prozent). Nordrhein-Westfalen, das mit 15 Prozent auf dem dritten Platz liegt, ist im Verhältnis zu seiner Einwohnerzahl stark unterrepräsentiert. Dies liegt daran, dass die Polizei in Baden-Württemberg und Bayern verstärkt im Bereich unlizenzierter Software ermittelt.
Auch bei der Verteilung der Branchen, in denen wegen unlizenzierten Softwareeinsatzes ermittelt wurde, zeigt sich eine deutliche Ungleichverteilung. 50 Prozent der gesamten Schadensersatzsumme, die 2005 gezahlt wurde, stammt aus Firmen in der Marketing- und Werbebranche, was nach Mutmaßung der BSA unter anderem daran liege, dass in Unternehmen zwischen fünf und 100 Mitarbeitern oftmals kein eigener Verantwortlicher für Softwarelizenzen definiert sei, was die Durchführung von Software Asset Management erschwere
In Bayern und Baden-Württemberg wird Softwarepiraterie stärker verfolgt
Fast die Hälfte der BSA-Fälle liegt in den südlichen Bundesländern Baden-Württemberg (22 Prozent) und Bayern (20 Prozent). Nordrhein-Westfalen, das mit 15 Prozent auf dem dritten Platz liegt, ist im Verhältnis zu seiner Einwohnerzahl stark unterrepräsentiert. Dies liegt daran, dass die Polizei in Baden-Württemberg und Bayern verstärkt im Bereich unlizenzierter Software ermittelt.
Auch bei der Verteilung der Branchen, in denen wegen unlizenzierten Softwareeinsatzes ermittelt wurde, zeigt sich eine deutliche Ungleichverteilung. 50 Prozent der gesamten Schadensersatzsumme, die 2005 gezahlt wurde, stammt aus Firmen in der Marketing- und Werbebranche, was nach Mutmaßung der BSA unter anderem daran liege, dass in Unternehmen zwischen fünf und 100 Mitarbeitern oftmals kein eigener Verantwortlicher für Softwarelizenzen definiert sei, was die Durchführung von Software Asset Management erschwere