print logo

B2B Online-Monitor 2011

Social Media in der B2B-Kommunikation: Wunsch und Wirklichkeit
Marco Fischer | 25.02.2011
WIESBADEN, 15. Februar 2011. Die Ergebnisse des B2B Online-Monitor 2011 sind ein Weckruf für alle deutschen B2B-Unternehmen: Die Studie zeigt beim Thema Social Media im B2B-Sektor eine hohe Diskrepanz zwischen persönlicher Nutzung durch die Teilnehmer und dem Einsatz im Unternehmen. Durchgeführt wurde die Umfrage von Die Firma, Spezialist für digitale B2B-Kommunikation, und dem B2B-Marktforschungsunternehmen consultic. Die Ergebnisse stehen unter www.b2b-online-monitor.de kostenfrei zur Verfügung.



Obwohl 92 Prozent der befragten Unternehmen angeben, dass Social-Media-Kanäle in den kommenden drei Jahren zu einem wesentlichen Baustein in der Kundenkommunikation werden, handeln sie nicht. So ist das Budget für entsprechende Aktivitäten nur gering: Nahezu zwei Drittel der Unternehmen stellen hierfür weit weniger als fünf Prozent ihres Kommunikationsetats zur Verfügung. Dabei sind die Verantwortlichen der Unternehmen durchaus im Social-Media-Umfeld aktiv: Zwei Drittel der Befragten haben ein Profil in einer Community und vernetzen sich dort.



Kundendialog nur Nebensache

Auch die Ergebnisse hinsichtlich der Zielsetzung von Online-Kommunikation zeigen Interessantes: Im Fokus der Bemühungen stehen an erster Stelle allgemeine Marketing-Ziele wie die Steigerung von Produkt- oder Markenbekanntheit (67 Prozent), der besseren Platzierung in Suchmaschinen (63 Prozent) oder einer Image-Verbesserung (59 Prozent). Dialogbereitschaft ist jedoch wenig vorhanden: Nur 49 Prozent streben ein Kundenbeziehungsmanagement an, 26 Prozent haben einen besseren Kunden-Service zum Ziel. Befragt nach der Relevanz von Themengebieten nannten nur 13 Prozent der Teilnehmer den Bereich „Feedback“, 14 Prozent den Bereich „Online-Beratung“. Somit begreifen Unternehmen das Internet weiterhin hauptsächlich als reine Informationsquelle statt als Kommunikationsmedium.



Ungenaue Erfolgskontrolle

Im Hinblick auf den ROI der Internet-Aktivitäten führen nur sieben Prozent der Teilnehmer regelmäßige Kontrollen anhand festgelegter Parameter durch. 53 Prozent der Unternehmen messen den ROI gar nicht. Als wichtigste Kennzahlen nennen 85 Prozent der Befragten die Besucherzahl sowie 75 Prozent die Zahl der Seitenaufrufe. Daten mit einer eindeutigeren Aussage über den Grad der Zielerreichung, wie beispielsweise die Anzahl der Kontaktanfragen oder Bestellungen, spielen überraschenderweise nur eine untergeordnete Rolle.



„Der B2B Online-Monitor 2011 zeigt ein deutliches Missverhältnis zwischen privater und geschäftlicher Nutzung von Online-Kommunikation und Social Media“, sagt Marco Fischer, Geschäftsführer von Die Firma. „In der Theorie wissen die Verantwortlichen in den Unternehmen um die Potenziale digitaler Kommunikation. Gleichzeitig fehlen ihnen aber Ansatzpunkte und Ressourcen, um diese auch nutzbringend für ihr Unternehmen einzusetzen. Mut zum Kundendialog zeigen dabei nur wenige: Lieber nichts statt das Falsche zu tun, scheint vielgelebtes Motto zu sein. Es bleibt zu hoffen, dass die Ergebnisse des B2B Online-Monitors 2011 die betroffenen Unternehmen wachrütteln. Denn die Dynamik der neuen Kommunikationsmöglichkeiten scheint ungebremst und hat schon jetzt einst bewährte Kommunikationsprozesse ausgehebelt. Die Unternehmen sollten sich auf alte Stärken besinnen: Schon immer war der intensive direkte Kontakt mit den Kunden im B2B-Segment besonders wichtig. Online-Kommunikation und Social Media bieten die Möglichkeit, diese zielgerichtete und persönliche Kundenansprache zeitgemäß und effizient zu gestalten.“



Methode

Der B2B Online-Monitor 2011 wurde zwischen dem 18. Oktober und dem 30. November 2011 als Online-Befragung durchgeführt. 220 Unternehmensvertreter nahmen daran teil. Die Mehrheit der Teilnehmer ist im Bereich Marketing/Produktmanagement oder Unternehmenskommunikation tätig, ein signifikanter Anteil kommt aus Vorstand oder Geschäftsführung der Unternehmen. Hinsichtlich Unternehmensgröße und -umsatz hat der B2B Online-Monitor eine breite Basis von mittelständischen Betrieben bis zu Unternehmen mit konzernähnlichen Strukturen.



Die Firma - Innovative Kommunikation GmbH

Die Firma GmbH entwickelt digitale B2B-Kommunikation auf Markenniveau. Die Agentur verbindet strategische Beratung mit Design-Exzellenz und technischem Know-how auf Basis jahrelanger Erfahrung und bewährter Methodik. So entstehen individuelle Lösungen, mit denen Unternehmen die Führungsrolle digitaler Kommunikation bestmöglich nutzen.



Leistungen:

- Digitale Markenentwicklung und -führung
- Kommunikationskonzepte
- Informationsarchitekturen
- Entwicklung von Inhalten
- Screen- und Usabilitydesign
- Systementwicklung und -betreuung



Durch Die Firma realisierte Arbeiten erhielten Auszeichnungen bei nationalen und internationalen Kreativ-Wettbewerben: ADC Deutschland und ADC New York, Cannes Lions, iF Design Awards, red dot award, London International Advertising Awards, Midas Awards, New York Festivals und Annual Multimedia und vielen weiteren.



Der Tätigkeitsschwerpunkt unserer zumeist international aktiven Kunden ist der Absatz von erklärungsbedürftigen Produkten. Dazu zählen Unternehmen wie BAD Gesundheitsvorsorge und Sicherheitstechnik, Bayer, Begerow, Bosch Rexroth, GESA, Hitachi Medical Systems, juwi, Kreussler Chemie, Maschinenfabrik Reinhausen, ProMinent Dosiertechnik, Lufthansa Airplus, Strabag, URSA Dämmstoffe, der Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie und Zimmer+Rohde.



Für weitere Informationen:

Die Firma GmbH
Marcus Wenig . Presse & Öffentlichkeitsarbeit
Schwalbacher Str. 74 . D-65183 Wiesbaden
T +49 6 11 - 2 38 50.15 . F +49 6 11 - 2 38 50.11
m.wenig@diefirma.de . www.diefirma.de
Geschäftsführer: Marco Fischer, Christoph Kremers, Marcus Wenig
Amtsgericht Wiesbaden: HRB 10915