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Für immer mehr Deutsche ist umweltbewusste Mobilität ein wichtiger Faktor

Acxiom Studie zeigt: Die Deutschen sind für die Verkehrswende bereit, aber das Auto bleibt für die Mobilität wichtig.

Das Consumer Intelligence Unternehmen Acxiom ermittelte in einer repräsentativen Studie* die Einstellung deutscher Autofahrenden zu E-Autos und Hybridwagen sowie zur Bereitschaft, vom Auto auf andere Verkehrsmittel umzusteigen.

Das Interesse an nachhaltiger Mobilität ist bei den Konsumenten groß. 34,8 Prozent der Befragten achten bei der Wahl des Fortbewegungsmittels auf Umweltfreundlichkeit. Für viele der Befragten bedeutet die Verkehrswende jedoch nicht automatisch, das Auto aufzugeben. Fast die Hälfte (49,9 Prozent) der Befragten verbinden mit dem Auto das Gefühl der Unabhängigkeit.

Verkehrsinfrastruktur überzeugt Deutsche nicht
Die Mehrheit der Befragten (61,3 Prozent) sehen das Auto pragmatisch als ein wichtiges Fortbewegungsmittel an, um von A nach B zu kommen. 46 Prozent der Befragten gaben an, auf das Auto angewiesen zu sein, weil die Verkehrsinfrastruktur schlecht ausgebaut ist. Mit Blick auf die einzelnen Bundesländer zeigt sich, dass die Befragten vor allem in den Flächenländern Saarland (75 Prozent), Thüringen (65,4 Prozent) und Bayern (58,6 Prozent) diese Sicht vertreten. Im Vergleich dazu sehen lediglich 12,2 Prozent der Befragten in Berlin das Auto als notwendig an, ebenso wie die Bremer (12,5 Prozent) und die Hamburger mit 24 Prozent. Keine Rolle spielt dabei, ob es sich um einen Verbrenner oder E-Auto bzw. Hybridwagen handelt.

11 Millionen** Deutsche haben das Deutschlandticket bereits gekauft. Die Umfrage von Acxiom zeigt, dass es noch mehr Interessierte gibt. 40,5 Prozent vertreten die Meinung, dass Bahnfahren umweltfreundlicher als Autofahren ist. Weit mehr würden es kaufen, wenn die Verkehrsinfrastruktur der Stadt bzw. der Region den Mobilitätsbedürfnissen und Ansprüchen der Deutschen vollständig genügen würde. Eine stärkere Nutzung des ÖPNV können sich 43,1 Prozent der Befragten vorstellen, wenn dieser zuverlässiger wäre und die Infrastruktur generell besser wäre. Daher nutzt ein Drittel das Auto, wenn es sich nicht vermeiden lässt. Gibt es Alternativen, dann nutzen ebendiese 30 Prozent auch gern noch das Fahrrad oder gehen zu Fuß.

Einsparungen und Umweltfreundlichkeit bei Fahrzeugen kaufendscheidend
Neben dem Bahnfahren gelten auch E-Autos als umweltfreundliche Alternative zum Verbrenner. Davon sind 26,6 Prozent der Deutschen überzeugt. Sie entscheiden sich bewusst für den Kauf eines E-Autos. Kaufentscheidend für die Befragten sind vor allem die Kraftstoffeinsparung (für 63,4 Prozent), die steuerlichen Vorteile (56,4 Prozent) und Umweltfreundlichkeit (52,5 Prozent).

Auch als Gebrauchtwagen werden E-Autos immer interessanter. 77,6 Prozent der Befragten schließen einen derartigen Kauf für sich nicht aus.

Zudem zeigt die E-Mobility Studie von Acxiom, dass die politischen Diskussionen der letzten Jahre deutliche Spuren hinterlassen haben. Mehr als ein Drittel (32,7 Prozent) sorgen sich darum, dass die Städte demnächst Fahrverbote für Verbrenner erlassen könnten.

* Für die von Acxiom konzipierte Studie befragte das Marktforschungsunternehmen Bilendi 1.015 deutsche Autofahrenden im Zeitraum vom 04.08. bis 11.08.2023. 
**https://www.bundesregierung.de/breg-de/aktuelles/deutschlandticket-2134074 abgerufen am 16.2.24

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