7,8 Milliarden Euro: Markt für IT-Sicherheit wächst 2022 um 13 Prozent
Für IT-Sicherheit wird in Deutschland derzeit so viel Geld ausgegeben wie noch nie zuvor. Die Ausgaben für Hardware, Software und Dienstleistungen im Bereich IT-Sicherheit werden sich 2022 auf rund 7,8 Milliarden Euro belaufen, ein Plus von 13 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Das teilt der Digitalverband Bitkom heute bei der Eröffnung der IT-Sicherheitsmesse „it-sa“ in Nürnberg mit. „Cyberattacken können für Unternehmen aller Branchen existenzbedrohend sein“, sagte Bitkom-Hauptvorstand Udo Littke. „IT-Sicherheit muss Thema des Top-Managements sein und mit entsprechenden personellen und finanziellen Ressourcen ausgestattet werden.“
In den kommenden Jahren werden die Ausgaben für IT-Sicherheit weiter um jeweils rund 10 Prozent steigen. Für 2023 wird ein erneutes Plus um 10 Prozent auf 8,5 Milliarden Euro erwartet. 2024 soll der deutsche Markt auf 9,4 Milliarden Euro zulegen und im Folgejahr 2025 erstmals mit 10,3 Milliarden Euro der Sprung über die 10-Milliarden-Euro-Marke schaffen. Den größten Anteil an den Gesamtausgaben haben Dienstleistungen rund um IT-Sicherheit, die 2022 mit 3,6 Milliarden Euro (plus 14 Prozent) rund 46 Prozent des Gesamtmarkts ausmachen. Ausgaben für Sicherheitssoftware steigen im laufenden Jahr um 12 Prozent auf 3,2 Milliarden Euro und haben einen Anteil von 41 Prozent an den Gesamtausgaben. Weitere 1,0 Milliarden Euro entfallen auf IT-Sicherheits-Hardware (plus 14 Prozent).
„Alle Unternehmen müssen wissen, wie sie sich vor Cyberangriffen und Computerkriminalität schützen und mögliche Schäden minimieren können“, so Littke. „Die Messe it-sa bietet einen einzigartigen Einblick in neueste Technologien und Lösungen der IT-Sicherheit.“ Die „it-sa“ wurde heute in Nürnberg eröffnet und findet noch bis zum 27. Oktober auf dem Messegelände in Nürnberg statt. Der Bitkom unterstützt die Veranstaltung auch in diesem Jahr wieder als ideeller Träger.
Hinweis zur Methodik: Die Umsatzzahlen und Marktprognosen zum IT-Sicherheitsmarkt in Deutschland basieren auf aktuellen Berechnungen und Studien des IT-Marktforschungsunternehmens IDC.