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Industrie-Investitionen sinken

Investitionen der Industrie 2020 sanken gegenüber dem Vorjahr um 14 Prozent.
Investitionen der größten Wirtschaftszweige 2020 © Statistisches Bundesamt
 

Im Jahr 2020 hat die deutsche Industrie 60,8 Milliarden Euro in Sachanlagen (zum Beispiel Maschinen, Grundstücke mit Bauten, Werkzeuge) investiert. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren das im durch die Corona-Krise geprägten Jahr 2020 knapp 9,8 Milliarden Euro oder 13,9 % weniger als im Vorjahr.

Auf die vier größten Branchen – Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen, Herstellung von chemischen Erzeugnissen, Maschinenbau sowie Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln – entfiel mit einem Investitionsvolumen von 30,5 Milliarden Euro gut die Hälfte der Investitionen der deutschen Industrie. 

Investitionen gehen in fast allen Branchen zurück – außer in der chemischen Industrie

Erhöht hat sich das Investitionsvolumen im Jahr 2020 gegenüber 2019 nur in der chemischen Industrie (+3,8 % auf 6,1 Milliarden Euro). Überdurchschnittliche Rückgänge verzeichneten der Maschinenbau (-22,6 % auf 6,0 Milliarden Euro), die Herstellung von Metallerzeugnissen (-22,0 % auf 3,6 Milliarden Euro) und die Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen (-18,5 % auf 13,7 Milliarden Euro).