E-Pkw im September deutlich im Plus
Im September 2021 wurden 56.535 Elektrofahrzeuge neu zugelassen, das entspricht einem Zuwachs von 37 Prozent. In den ersten neun Monaten haben die Elektro-Neuzulassungen um 134 Prozent auf 478.071 Einheiten gegenüber dem Vorjahreszeitraum zugelegt. Darunter waren 236.695 batteriebetriebene Elektroautos (plus 141 Prozent) und 241.042 Plug-In-Hybride (plus 128 Prozent). Der Anteil am Gesamtmarkt betrug 24 Prozent (Vorjahreszeitraum 10 Prozent).
Reinhard Zirpel, Präsident des Verbandes der Internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK), betonte: „In den ersten drei Quartalen hatte jeder vierte Neuwagen einen Elektroantrieb. Die finanzielle Förderung und das weiter wachsende Modellangebot sorgen dafür, dass das Interesse der Kunden an Elektroautos immer größer wird. Um Planungssicherheit für die Käufer und den Handel zu gewährleisten, sollte die novellierte Umweltbonus-Richtlinie daher nun so schnell wie möglich in Kraft gesetzt werden.“
Der VDIK aktualisiert regelmäßig die Liste der Elektrofahrzeuge von internationalen Herstellern. Die VDIK-Mitgliedsunternehmen bieten aktuell rund 140 Elektro-Modelle (darunter Pkw und Nutzfahrzeuge) an, die Kunden in Deutschland bestellen können. Die VDIK-Elektroliste kann hier abgerufen werden: https://www.vdik.de/themen/alternative-antriebe/elektromobilitaet/
Die Nachfrage nach Fahrzeugen mit alternativen Antrieben insgesamt hat in den ersten neun Monaten 2021 ebenfalls zugelegt. Es wurden 821.562 neue Elektroautos, Hybride mit und ohne Stecker, Mild-Hybride und Gas-Pkw zugelassen. Das ist ein Plus von 96 Prozent. Im September wurden 94.948 neue Fahrzeuge mit alternativen Antrieben zugelassen (plus 24 Prozent). Dabei ist zu beachten, dass zu den Hybriden eine wachsende Zahl von Mildhybriden zählt, die nicht vollelektrisch fahren können. Eine Unterscheidung zwischen Voll- und Mildhybriden ist derzeit statistisch noch nicht möglich.
Im gesamten Pkw-Markt verschieben sich die Gewichte weiter in Richtung der alternativen Antriebe. Sie kamen in den ersten neun Monaten auf einen Anteil am Gesamtmarkt von 41 Prozent. Reine Benziner lagen bei 38, reine Diesel bei 21 Prozent.