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Das neue Ökosystem von Business Events 

Innovationsverbund Future Meeting Space startet neues Forschungsthema.
© Pixabay / qimono
 

Der Innovationsverbund Future Meeting Space betrachtet mit seinem neuen Forschungsschwerpunkt 2021 die Herausforderungen der Post-Corona-Epoche. Die zentrale These dabei lautet: Das Ökosystem von Veranstaltungen wird sich massiv und nachhaltig verändern. Die vom GCB German Convention Bureau e.V. und dem Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO gegründete Initiative begibt sich gemeinsam mit insgesamt 14 Forschungspartnern auf die Suche nach Einflussfaktoren und Wirkungszusammenhängen, analysiert die Chancen dieser Veränderung und leitet daraus am Ende konkrete Zukunftsszenarien ab. Der Innovationsverbund will durch sein Engagement dazu beitragen, die weltweite Spitzenposition des Tagungs- und Kongressstandortes Deutschland zu stärken und Marktanteile für die Zukunft zu sichern.

Business Events spiegeln die Entwicklungen in unserer Gesellschaft wider und setzen gleichzeitig Impulse für Innovation und Veränderung. Mit der Corona-Pandemie hat die Welt der Meetings, Tagungen und Kongresse selbst einen rasanten und tiefgreifenden Wandel erfahren. Zentrales Ziel des Innovationsverbunds Future Meeting Space ist es bereits seit seiner Gründung im Jahr 2015, eine Vision dafür zu entwickeln, wie sich Menschen in Zukunft treffen werden. „Der Anteil an hybriden Events wird künftig stark steigen und die Anforderungen an Locations und den Raum massiv verändern“, ist Matthias Schultze, Managing Director des GCB, überzeugt. „Gleichzeitig wird der Wert persönlicher Begegnung an authentischen, realen Orten neu definiert – darin liegt großes Potenzial für die Zukunftsfähigkeit des Tagungs- und Kongressstandortes Deutschland.“ Diese und weitere Herausforderungen sowie Chancen der Post-Corona-Epoche untersucht das GCB German Convention Bureau e.V. gemeinsam mit dem Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation im neuen Forschungsthema 2021 von Future Meeting Space: „Das veränderte Ökosystem von Veranstaltungen“.

Differenzierte Analyse von Einflussfaktoren

Die im Verlauf des Forschungsprozesses zu analysierenden Einflussfaktoren auf das Ökosystem von Veranstaltungen sind vielfältig. Neben dem Megatrend Nachhaltigkeit und der smarten Verknüpfung von physischen und virtuellen Orten spielt etwa auch das räumliche und soziale Umfeld von Business Events eine wesentliche Rolle – von der Renaissance des ländlichen Raumes über das veränderte Mobilitätsverhalten der Menschen bis hin zur Neuentwicklung von Innenstädten. Da Veranstaltungen eine hohe Relevanz im Kommunikationsmix von Organisationen besitzen, üben auch gewandelte Arbeitsmodelle einen wichtigen Einfluss aus, darunter beispielsweise die Zunahme von mobilem Arbeiten oder neue Co-Working-Modelle. Schließlich verändert sich auch die Art und Weise, wie Menschen lernen oder Wissen weitergeben. Angesichts dessen, dass Veranstaltungen als wichtige Plattformen für den Wissenstransfer dienen, bleiben sie auch von diesem Wandel nicht unberührt. „Fakt ist: Das Ökosystem von Veranstaltungen wird sich verändern. Entscheidend für den Erfolg in diesem System ist dabei die vorbehaltlose Auseinandersetzung mit den Bedürfnissen von Kund*innen und Teilnehmer*innen“, sagt Dr. Stefan Rief, Institutsdirektor und Leiter des Forschungsbereiches Organisationsentwicklung und Arbeitsgestaltung am Fraunhofer IAO. „Sie entscheiden, wofür sie in Zukunft ihre Zeit aufwenden – und diese Entscheidung wird deutlich bewusster getroffen.“  

Vielfältiger Kreis von Forschungspartnern

Wie stark der neue Forschungsschwerpunkt von Future Meeting Space die Veranstaltungswelt derzeit bewegt, zeigt sich auch im großen und vielfältigen Kreis der Forschungspartner, den die Initiatoren gewinnen konnten. Insgesamt 14 Organisationen unterstützen Future Meeting Space in diesem Jahr: AllSeated als Virtual Venue-Partner, Bayern Tourismus Marketing, Deutsche Bahn, Deutsche Hospitality, Encore, EVVC Europäischer Verband der Veranstaltungs-Centren e.V., Jena Kultur, Cologne Convention Bureau, Nürnberg Convention, Radisson Hotel Group, 7 Cities, Stadt Münster und Weframe. Darüber hinaus engagiert sich die International Congress and Convention Association (ICCA) als Strategic Industry Partner des Innovationsverbundes. 

Über Future Meeting Space

Das Innovationsprojekt Future Meeting Space wurde 2015 vom GCB German Convention Bureau e.V. und dem Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO ins Leben gerufen. Zentrales Ziel ist es, eine Vision dafür zu entwickeln, wie sich Menschen in Zukunft treffen werden. Dazu gehört auch die Erarbeitung praktischer Tools für Meeting-Planer*innen und -Anbieter*innen, die ihnen dabei helfen, der Entwicklung stets einen Schritt voraus zu sein. Zu den bisherigen Ergebnissen gehören zwei "Innovationskataloge", die neue und zukünftige Technologien zusammenfassen, sechs "Future Meeting Szenarien" sowie die Beschreibung eines möglichen "Future Meeting Room". Im weiteren Verlauf entstanden Studien zu den Anforderungen an Veranstaltungen, die begeistern, sowie zur künftigen Rolle von Veranstaltungen im Kommunikationsmix von Organisationen. Forschungspartner des neuen Themas 2021, das sich dem gewandelten Ökosystem von Veranstaltungen widmet, sind AllSeated (Virtual Venue-Partner), Bayern Tourismus Marketing, Deutsche Bahn, Deutsche Hospitality, Encore, EVVC Europäischer Verband der Veranstaltungs-Centren e.V., Jena Kultur, Cologne Convention Bureau, Nürnberg Convention, Radisson Hotel Group, 7 Cities, Stadt Münster und Weframe. Darüber hinaus unterstützt die International Congress and Convention Association (ICCA) Future Meeting Space als Strategic Industry Partner.