print logo

GCB präsentiert Recovery- und Marketingstrategie 2021+

Technologisches Know-How und erstklassige Infrastruktur sind gefragt, um Veranstaltungsteilnehmer auch im virtuellen Raum miteinander zu vernetzen.
GCB-Mitgliederversammlung im Estrel, Berllin © GCB, Torsten Zimmermann
 

Im Rahmen seiner Mitgliederversammlung präsentierte das GCB German Convention Bureau e.V. sein Post-Corona-Recovery-Konzept und die neue Marketingstrategie „At the heart of future events – Meetings made in Germany 2021+“. Bei der erstmals im hybriden Format durchgeführten Veranstaltung wurden zudem zwei neue Mitglieder in den GCB Verwaltungsrat bestellt.  

„Die Bewältigung der Corona-Krise erfordert Resilienz, konstruktiven Dialog und neue Lösungen – mit all dem hat das GCB seine Mitglieder in dieser schwierigen Phase unterstützt“, blickt Petra Hedorfer, Vorsitzende des Vorstandes der Deutschen Zentrale für Tourismus e.V. und Vorsitzende des GCB Verwaltungsrates auf die letzten Monate zurück. „Deutschland bietet mit seinen vielfältigen Kompetenzen in Wirtschaft und Wissenschaft auch weiterhin ideale Rahmenbedingungen als Tagungs- und Kongressstandort. Mit innovativen und evidenzbasierten Marketingaktivitäten trägt das GCB zudem wesentlich dazu bei, diesen für die Zukunft weiterzuentwickeln.“ Wie diese Zukunft in konkreten Phasen aussehen kann, zeigte das GCB im Rahmen seiner Recovery-Strategie für die Erholung des deutschen Tagungs- und Kongressmarktes auf. Nach einer ersten Phase, die seit Beginn der Corona-Pandemie im März 2020 vor allem auf Informationsaustausch, Situationsanalyse und erste virtuelle Formate setzte, werden nun Face-to-Face-Veranstaltungen als hybride Events mit entsprechenden Sicherheits- und Hygienekonzepten und einem Fokus auf den nationalen Markt veranstaltet. In der nächsten Phase, die ab Herbst 2020 beginnen könnte, ist mit einer weiteren Zunahme persönlicher Begegnungen, der schrittweisen Erhöhung von Teilnehmendenzahlen bei Face-To-Face-Events sowie der stufenweisen Ausweitung von Aktivitäten in europäische und anschließend auch Übersee-Märkte zu rechnen. Langfristig kann die Kombination aus analogen, hybriden und virtuellen Formaten zum neuen Standard in der Marktbearbeitung werden.

Meetings made in Germany verbinden die Welt

Diesen durch die Corona-Pandemie beschleunigten Wandel der Veranstaltungswelt greift auch die neue Marketingstrategie des GCB auf, die Matthias Schultze, Managing Director des GCB, den Mitgliedern präsentierte. Unter dem Motto „At the heart of future events“ legt sie einen doppelten Fokus auf persönliche Begegnung und digitale Vernetzung. Dazu bedarf es zum einen der bewährten Kompetenzen und neuer Ansätze, wie der Tagungs- und Kongressstandort Deutschland als Gastgeber für Millionen von Menschen aus dem In- und Ausland inspirierende persönliche Begegnungen schafft. Zum anderen sind technologisches Know-How und eine erstklassige Infrastruktur gefragt, um Veranstaltungsteilnehmer*innen auch im virtuellen Raum miteinander zu vernetzen. „Technologische Innovationen entfalten erst im Zusammenspiel mit dem „human touch“ und einem konsequenten Fokus auf die Bedürfnisse der Teilnehmer*innen diese besondere Wirkung, die eine Veranstaltung nachhaltig erfolgreich macht“, ist Matthias Schultze überzeugt. „Unsere neue Strategie schlägt genau diese Brücke und kann den Tagungs- und Kongressstandort Deutschland somit nicht nur an der Spitze, sondern ‚at the heart of future events‘ positionieren.“ 

Neue Vertreter im GCB Verwaltungsrat

Neben der strategischen Weichenstellung für die Zukunft wurden bei der GCB-Mitgliederversammlung auch zwei Positionen im Verwaltungsrat neu besetzt. Die Deutsche Lufthansa AG als strategischer Partner und Gründungsmitglied des GCB entsendet ab sofort Alexander Karst als Mitglied in den GCB Verwaltungsrat. Karst, Head of Sales Germany bei der Lufthansa Group, folgt auf Gabriela Ahrens, Senior Director Leisure Sales Home Markets bei der Deutschen Lufthansa, die in den vorzeitigen Ruhestand eintritt.  Die Mitgliederversammlung wählte zudem Thomas Wüthrich in der Sparte der Event-Agenturen/PCOs (Professional Congress Organizers)/Verkehrsträger als Nachfolger von Gerrit Jessen, der aufgrund einer beruflichen Schwerpunktverlagerung aus eigenem Wunsch aus dem Gremium ausscheidet. Wüthrich ist als Managing Director bei MCI Deutschland tätig.