Usability bei Shopware steigern
Shopware gehört zu den meistgenutzten Online-Shopsystemen. Das liegt zum einen an der schlanken und selbsterklärenden Standardkonfiguration. Zum anderen bietet es auch eine Vielzahl an Möglichkeiten, wie Marketer Nutzerfreundlichkeit und SEO-Optimierung weiter steigern können. Löwenstark (https://www.loewenstark.com), die Fullservice-Agentur für Online-Marketing und Internetlösungen, hat Tipps dazu zusammengestellt.
Der große Vorteil von Shopware gegenüber anderen Shopsystemen, bei denen Händler alles, was über die Standardoptimierung hinausreicht, als Plug-in kaufen oder durch Experten programmieren lassen müssen: Shopware bietet die Möglichkeit zur SEO-Optimierung durch Einstellungen per Mausklick. Zudem trägt die große Shopware-Commuity zur Nutzerfreundlichkeit bei – denn hier stehen viele Plug-ins kostenlos zur Verfügung. Auch wenn die Basisversion von Shopware schon eine breite Palette an Funktionen bietet, gibt es darüber hinaus weitere Möglichkeiten, die Nutzung zu optimieren und die SEO des Onlineshops zu steigern. „Händler sollten an manchen Stellen ihren Bedürfnissen nach das System nachjustieren,“ erklärt Marian Wurm, Geschäftsführer von Löwenstark. „Denn jeder Händler kann sein System so basteln, wie er es braucht.“ Was Marketer dabei beachten müssen, erklärt Löwenstark.
Läuft im Shop eines Händlers ein Produkt aus, wirft Shopware in der Standartkonfiguration den 404-Fehler für die Produkt-URL. Daher stellt Shopware ein Plug-in zur Verfügung, mit dem die Produkt-URL nach wie vor erreichbar bleibt. Auf einer individuellen Seite erscheint mit dem Plug-in die Information, dass das Produkt zwar immer noch zum Sortiment des Shops gehört, aktuell aber nicht lieferbar ist. Damit gibt Shopware vor allem Spezialkunden, die mit Artikel- oder Warenmengen arbeiten, die Lösung gleich an die Hand.
Shopware ist weiter als andere Shopsysteme, weil es nicht nur eine, sondern zwei Sitemaps hat: eine normale und eine mobile Seitenübersicht. Google verfolgt den Mobile-First-Ansatz und forciert die mobile Optimierung durch AMP-Umstellung von Webseiten, um bessere Performance und schnellere Ladezeiten zu gewährleisten. Aus SEO-Gründen ist eine mobile Händlerseite daher enorm wichtig und Marketer sollten sicherstellen, dass die Inhalte auf beiden Sitemaps gepflegt sind.
Wenn Händler eine Einkaufswelt erstellen, ist die Standardkonfiguration auf „responsive fluid“ eingestellt. Damit kann zwar unbegrenzt Text integrieren werden. Ist dieser jedoch größer, als der vorgegebene Bereich, setzt Shopware automatisch einen Scrollbalken. Für die SEO-Optimierung sollte aber der gesamte Text einer Seite lesbar sein, damit ihn Google unmittelbar und als gleichwertig einstuft. „Google hat ein Problem mit versteckten Texten auf einer Webseite, etwa wenn sie unter ‚mehr lesen‘ oder ‚Bilder‘ weiterlaufen – also nur durch scrollen zu erreichen sind“, erklärt Wurm. Daher sollten Händler bei Einkaufswelten im Layout-Bereich nicht über „responsive fluid“, sondern über „Zeilen“ gehen. Damit gelangt man zu einem Grid System, also einem Kasten, der sich automatisch an die Zeilenhöhe anpasst. Dadurch entsteht ein variabler Bereich, der den gesamten Text anzeigt – unabhängig von seiner Länge. Das verhindert auch Probleme bei der Darstellung auf mobilen Endgeräten.
PHP ist die Programmiersprache von Shopware. Gegen Ende 2018 läuft der Support für PHP 5.5 und PHP 6.0 aus. Darum sollten Händler unbedingt rechtzeitig auf PHP 7.0 umstellen, das gewährleistet, dass die neuesten Sicherheitsupdates ausgespielt werden und die Shops auch weiterhin auf dem neuesten technischen Stand sind. PHP 7.0 macht Shops deutlich schneller und bringt einen Performance-Zuwachs von 20 Prozent, was sich auch auf das Google-Ranking auswirkt. Weil Shopware 4 PHP 7.0 nicht unterstützt, ist zu empfehlen, dass Händler bis Ende Jahres auf Shopware 5 umstellen.
Bei Shopware enthält jeder Meta-Title standardmäßig den Shopnamen. Hat ein Händler eine große Menge an Produkten, die er beschreiben will, kann es zwar durchaus Sinn machen, den Standard-Shop zu übernehmen. „Aus Gründen der SEO-Optimierung ist es vorteilhafter für jede Seite die Meta-Angaben zu optimieren“, so Wurm. Selbst bei Shops, die lange am Markt sind, finden sich Probleme im Meta-Title. Um jedoch auch zukünftig einen hohen Absatz zu gewährleisten, sollten Händler aber unbedingt hier eine Optimierung vornehmen.“
Die Betitelung der Kategorieseiten für die einzelnen Produkte in den Shops entsprechen standardmäßig der H1-Überschrift. Doch müssen Händler keinesfalls die standardkonfigurierte Überschrift verwenden, sondern können diese aus SEO-Gründen über Freitextfelder selbst bestimmen. Verkauft ein Online-Lebensmittelhändler beispielsweise Obstkuchen, so nennt er die Kategorieseite „Obstkuchen“ – ein Titel, der im Reiter der Kategorieseite zu lesen ist. Aus SEO-Gründen wäre es jedoch besser, wenn die H1-Überschrift „Obstkuchen bei XY kaufen“ hieße. Damit die H1-Überschrift von der Kategorie im Tab sowie der URL losgelöst wird, wo nach wie vor „Obstkuchen“ stehen sollte, können Händler die Freitextfelder nutzen. „Somit kann die SEO optimiert werden, ohne dass die Struktur des Shops gefährdet ist“, so Wurm.
Bei der überwiegenden Anzahl an Shops heißt der Anfangs-Brotkrumen „Startseite“ oder „Home“. „Weil sich aber sehr viele Shops mit diesen beiden Keywords präsentieren, ist dies aus SEO-Sicht verschenkter Platz“, so Wurm. „Es empfiehlt sich daher, die Startseite nach dem Shopnamen zu benennen.“ Ein Händler, der Schlittschuhe anbietet, sollte die Startseite daher „Schlittschuh-Shop“ nennen, ein Online-Backwarenhandel vielleicht „Kuchen-Shop“. Die Optimierung des Brotkrumen funktioniert mit schema.org, also Code-Schnippseln, die in den Quelltext der Webseite eingebaut Google verdeutlichen, ob es sich um ein Produkt, einen Produktpreis oder eine Überschrift handelt. Auf diese Weise erkennt Google, wie eine Händlerseite aufgebaut ist.
Weitere Informationen sind zu finden unter: http://www.loewenstark.com
Der große Vorteil von Shopware gegenüber anderen Shopsystemen, bei denen Händler alles, was über die Standardoptimierung hinausreicht, als Plug-in kaufen oder durch Experten programmieren lassen müssen: Shopware bietet die Möglichkeit zur SEO-Optimierung durch Einstellungen per Mausklick. Zudem trägt die große Shopware-Commuity zur Nutzerfreundlichkeit bei – denn hier stehen viele Plug-ins kostenlos zur Verfügung. Auch wenn die Basisversion von Shopware schon eine breite Palette an Funktionen bietet, gibt es darüber hinaus weitere Möglichkeiten, die Nutzung zu optimieren und die SEO des Onlineshops zu steigern. „Händler sollten an manchen Stellen ihren Bedürfnissen nach das System nachjustieren,“ erklärt Marian Wurm, Geschäftsführer von Löwenstark. „Denn jeder Händler kann sein System so basteln, wie er es braucht.“ Was Marketer dabei beachten müssen, erklärt Löwenstark.
1. Mit einem Plug-in bei auslaufenden Produkten dem 404-Fehler vorbeugen
Läuft im Shop eines Händlers ein Produkt aus, wirft Shopware in der Standartkonfiguration den 404-Fehler für die Produkt-URL. Daher stellt Shopware ein Plug-in zur Verfügung, mit dem die Produkt-URL nach wie vor erreichbar bleibt. Auf einer individuellen Seite erscheint mit dem Plug-in die Information, dass das Produkt zwar immer noch zum Sortiment des Shops gehört, aktuell aber nicht lieferbar ist. Damit gibt Shopware vor allem Spezialkunden, die mit Artikel- oder Warenmengen arbeiten, die Lösung gleich an die Hand.
2. Inhalte auf Site Map und Mobile Sitemap konsistent halten
Shopware ist weiter als andere Shopsysteme, weil es nicht nur eine, sondern zwei Sitemaps hat: eine normale und eine mobile Seitenübersicht. Google verfolgt den Mobile-First-Ansatz und forciert die mobile Optimierung durch AMP-Umstellung von Webseiten, um bessere Performance und schnellere Ladezeiten zu gewährleisten. Aus SEO-Gründen ist eine mobile Händlerseite daher enorm wichtig und Marketer sollten sicherstellen, dass die Inhalte auf beiden Sitemaps gepflegt sind.
3. Bei Mobile-Umstelleng des Template Scrollbalken deaktivieren
Wenn Händler eine Einkaufswelt erstellen, ist die Standardkonfiguration auf „responsive fluid“ eingestellt. Damit kann zwar unbegrenzt Text integrieren werden. Ist dieser jedoch größer, als der vorgegebene Bereich, setzt Shopware automatisch einen Scrollbalken. Für die SEO-Optimierung sollte aber der gesamte Text einer Seite lesbar sein, damit ihn Google unmittelbar und als gleichwertig einstuft. „Google hat ein Problem mit versteckten Texten auf einer Webseite, etwa wenn sie unter ‚mehr lesen‘ oder ‚Bilder‘ weiterlaufen – also nur durch scrollen zu erreichen sind“, erklärt Wurm. Daher sollten Händler bei Einkaufswelten im Layout-Bereich nicht über „responsive fluid“, sondern über „Zeilen“ gehen. Damit gelangt man zu einem Grid System, also einem Kasten, der sich automatisch an die Zeilenhöhe anpasst. Dadurch entsteht ein variabler Bereich, der den gesamten Text anzeigt – unabhängig von seiner Länge. Das verhindert auch Probleme bei der Darstellung auf mobilen Endgeräten.
4. Auf PHP 7.0 umstellen
PHP ist die Programmiersprache von Shopware. Gegen Ende 2018 läuft der Support für PHP 5.5 und PHP 6.0 aus. Darum sollten Händler unbedingt rechtzeitig auf PHP 7.0 umstellen, das gewährleistet, dass die neuesten Sicherheitsupdates ausgespielt werden und die Shops auch weiterhin auf dem neuesten technischen Stand sind. PHP 7.0 macht Shops deutlich schneller und bringt einen Performance-Zuwachs von 20 Prozent, was sich auch auf das Google-Ranking auswirkt. Weil Shopware 4 PHP 7.0 nicht unterstützt, ist zu empfehlen, dass Händler bis Ende Jahres auf Shopware 5 umstellen.
5. Standard Shopname im Meta Title
Bei Shopware enthält jeder Meta-Title standardmäßig den Shopnamen. Hat ein Händler eine große Menge an Produkten, die er beschreiben will, kann es zwar durchaus Sinn machen, den Standard-Shop zu übernehmen. „Aus Gründen der SEO-Optimierung ist es vorteilhafter für jede Seite die Meta-Angaben zu optimieren“, so Wurm. Selbst bei Shops, die lange am Markt sind, finden sich Probleme im Meta-Title. Um jedoch auch zukünftig einen hohen Absatz zu gewährleisten, sollten Händler aber unbedingt hier eine Optimierung vornehmen.“
6. H1-Überschrift und Betitelung der Kategorieseite voneinander trennen
Die Betitelung der Kategorieseiten für die einzelnen Produkte in den Shops entsprechen standardmäßig der H1-Überschrift. Doch müssen Händler keinesfalls die standardkonfigurierte Überschrift verwenden, sondern können diese aus SEO-Gründen über Freitextfelder selbst bestimmen. Verkauft ein Online-Lebensmittelhändler beispielsweise Obstkuchen, so nennt er die Kategorieseite „Obstkuchen“ – ein Titel, der im Reiter der Kategorieseite zu lesen ist. Aus SEO-Gründen wäre es jedoch besser, wenn die H1-Überschrift „Obstkuchen bei XY kaufen“ hieße. Damit die H1-Überschrift von der Kategorie im Tab sowie der URL losgelöst wird, wo nach wie vor „Obstkuchen“ stehen sollte, können Händler die Freitextfelder nutzen. „Somit kann die SEO optimiert werden, ohne dass die Struktur des Shops gefährdet ist“, so Wurm.
7. Brotkrumennavigation optimieren
Bei der überwiegenden Anzahl an Shops heißt der Anfangs-Brotkrumen „Startseite“ oder „Home“. „Weil sich aber sehr viele Shops mit diesen beiden Keywords präsentieren, ist dies aus SEO-Sicht verschenkter Platz“, so Wurm. „Es empfiehlt sich daher, die Startseite nach dem Shopnamen zu benennen.“ Ein Händler, der Schlittschuhe anbietet, sollte die Startseite daher „Schlittschuh-Shop“ nennen, ein Online-Backwarenhandel vielleicht „Kuchen-Shop“. Die Optimierung des Brotkrumen funktioniert mit schema.org, also Code-Schnippseln, die in den Quelltext der Webseite eingebaut Google verdeutlichen, ob es sich um ein Produkt, einen Produktpreis oder eine Überschrift handelt. Auf diese Weise erkennt Google, wie eine Händlerseite aufgebaut ist.
Weitere Informationen sind zu finden unter: http://www.loewenstark.com