Studie: Know-how-Mangel entschleunigt digitale Transformation
Das Business Application Research Center (BARC) hat in Zusammenarbeit mit Sopra Steria Consulting die „biMA®-Studie 2017/18” veröffentlicht. Im Fokus der Studie steht die Frage, wie gut Unternehmen auf die digitale Transformation vorbereitet sind und wie sie sich zukünftig in der BI & Analytics-Landschaft positionieren. Die Studie basiert auf einer unabhängigen Befragung von 314 Fach- und Führungskräften aus dem BI & Analytics-Bereich und konzentriert sich auf Unternehmen in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
BI & Analytics-Methoden und -Technologien sind ein wesentlicher Teil der digitalen Transformation. Die Darstellung und Analyse von Daten ist eine wichtige Voraussetzung, um digitale Geschäftsmodelle zu etablieren sowie bestehende Prozesse zu verbessern. Viele Unternehmen sind sich der Wichtigkeit einer Weiterentwicklung in diesem Bereich bewusst. Trotzdem scheitern BI & Analytics-Initiativen regelmäßig. Während technische Innovationen mit einem enormen Tempo voranschreiten, stehen Unternehmen vor großen Schwierigkeiten, die technischen, fachlichen und organisatorischen Voraussetzungen zu erfüllen. Diese drei Ebenen an Voraussetzungen werden durch das Business Intelligence Maturity Audit (biMA®) abgebildet. Es misst den aktuellen Status quo der Unternehmen und zeigt auf, in welchen Bereichen Entwicklungspotenzial besteht.
Um aus der digitalen Transformation den größtmöglichen Geschäftsnutzen zu ziehen, reichen technische Ausrüstung und fachliche Kompetenz allein nicht aus. Agile und datengetriebene Entscheidungsstrukturen können nur dann funktionieren, wenn die Kultur des Unternehmens einen entsprechenden Einsatz fördert. Der rountinemäßige Umgang der Mitarbeiter mit BI und Analytics ist am Ende der entscheidende Faktor, um die Nutzung von Daten aus vereinzelten Projekten in eine unternehmensweite Initative übergehen zu lassen. Die biMA®-Studie unterstreicht jedoch, dass dies aktuell noch viel zu selten der Fall ist. Nur 13 Prozent der Befragten geben an, dass Anforderungsprozesse über agile und explorative Vorgehensmodelle ablaufen. Hier besteht also noch ein enormes Entwicklungspotenzial. Dies wird durch den Befund unterstrichen, dass für 43 Prozent der Befragten das Fehlen einer allgemein akzeptierten BI- und Analytics-Strategie eine der größten Herausforderungen darstellt. Die Verbindung zur Unternehmenskultur ist offensichtlich: Die strategische Ausrichtung im Umgang mit Daten und die operative Anwendung weiterführender Analysen sind sich wechselseitig beinflussende Prozesse.
Insgesamt machen die Ergebnisse der „biMA®-Studie 2017/18” deutlich, dass es in vielen Unternehmen neuer unternehmensweiter Strukturen bedarf, die in einer flexiblen Informationskultur verankert sind. Sowohl im Bereich des fachlichen Verständnisses als auch der Unternehmenskultur muss sich in den Unternehmen in den nächsten Jahren einiges verändern, um die Herausforderungen der digitalen Transformation erfolgreich zu meistern.
Der Mangel daran, große Massen an Rohdaten qualitätsgesichert aufzubereiten, stellt nach wie vor die größte Herausforderung für Unternehmen dar. Dies zeigt sich im Zeitvergleich mit der „biMA®-Studie 2012/13“. Die Dringlichkeit dieser Herausforderung hat sich dabei inzwischen sogar noch verschärft (Abbildung 1). Zusätzlich entsteht durch die rasante technische Entwicklung ein neuer Bedarf an fachlichem Verständnis für weiterführenden Analysen. Dieses Know-how tragfähig anzuwenden, ist von entscheidender Bedeutung, wenn es darum geht, neue Anwendungsgebiete von BI & Analytics zu erschließen und eine sinnvolle Integration in die bestehenden Unternehmesprozesse herzustellen. Dennoch droht diese Aspekt aktuell zu einer enormen Hürde zu werden: 43 Prozent der Befragten zählen fehlendes fachliches Verständnis bereits heute zu den größten Herausforderungen. Es fehlt an Experten, die weiterführende Analysemethoden beherrschen. Die Ergebnisse der biMA®-Studie sprechen dafür, dass Unternehmen nun verstärkt auf Maßnahmen der Mitarbeiterentwicklung und -akquise setzen müssen, um die Kluft zwischen technischen Möglichkeiten und fachlicher Kompetenz nicht noch größer werden zu lassen.
BI & Analytics-Methoden und -Technologien sind ein wesentlicher Teil der digitalen Transformation. Die Darstellung und Analyse von Daten ist eine wichtige Voraussetzung, um digitale Geschäftsmodelle zu etablieren sowie bestehende Prozesse zu verbessern. Viele Unternehmen sind sich der Wichtigkeit einer Weiterentwicklung in diesem Bereich bewusst. Trotzdem scheitern BI & Analytics-Initiativen regelmäßig. Während technische Innovationen mit einem enormen Tempo voranschreiten, stehen Unternehmen vor großen Schwierigkeiten, die technischen, fachlichen und organisatorischen Voraussetzungen zu erfüllen. Diese drei Ebenen an Voraussetzungen werden durch das Business Intelligence Maturity Audit (biMA®) abgebildet. Es misst den aktuellen Status quo der Unternehmen und zeigt auf, in welchen Bereichen Entwicklungspotenzial besteht.
Unternehmenskultur als Schlüsselfaktor
Um aus der digitalen Transformation den größtmöglichen Geschäftsnutzen zu ziehen, reichen technische Ausrüstung und fachliche Kompetenz allein nicht aus. Agile und datengetriebene Entscheidungsstrukturen können nur dann funktionieren, wenn die Kultur des Unternehmens einen entsprechenden Einsatz fördert. Der rountinemäßige Umgang der Mitarbeiter mit BI und Analytics ist am Ende der entscheidende Faktor, um die Nutzung von Daten aus vereinzelten Projekten in eine unternehmensweite Initative übergehen zu lassen. Die biMA®-Studie unterstreicht jedoch, dass dies aktuell noch viel zu selten der Fall ist. Nur 13 Prozent der Befragten geben an, dass Anforderungsprozesse über agile und explorative Vorgehensmodelle ablaufen. Hier besteht also noch ein enormes Entwicklungspotenzial. Dies wird durch den Befund unterstrichen, dass für 43 Prozent der Befragten das Fehlen einer allgemein akzeptierten BI- und Analytics-Strategie eine der größten Herausforderungen darstellt. Die Verbindung zur Unternehmenskultur ist offensichtlich: Die strategische Ausrichtung im Umgang mit Daten und die operative Anwendung weiterführender Analysen sind sich wechselseitig beinflussende Prozesse.
Insgesamt machen die Ergebnisse der „biMA®-Studie 2017/18” deutlich, dass es in vielen Unternehmen neuer unternehmensweiter Strukturen bedarf, die in einer flexiblen Informationskultur verankert sind. Sowohl im Bereich des fachlichen Verständnisses als auch der Unternehmenskultur muss sich in den Unternehmen in den nächsten Jahren einiges verändern, um die Herausforderungen der digitalen Transformation erfolgreich zu meistern.
Die Herausforderungen haben sich verschärft
Der Mangel daran, große Massen an Rohdaten qualitätsgesichert aufzubereiten, stellt nach wie vor die größte Herausforderung für Unternehmen dar. Dies zeigt sich im Zeitvergleich mit der „biMA®-Studie 2012/13“. Die Dringlichkeit dieser Herausforderung hat sich dabei inzwischen sogar noch verschärft (Abbildung 1). Zusätzlich entsteht durch die rasante technische Entwicklung ein neuer Bedarf an fachlichem Verständnis für weiterführenden Analysen. Dieses Know-how tragfähig anzuwenden, ist von entscheidender Bedeutung, wenn es darum geht, neue Anwendungsgebiete von BI & Analytics zu erschließen und eine sinnvolle Integration in die bestehenden Unternehmesprozesse herzustellen. Dennoch droht diese Aspekt aktuell zu einer enormen Hürde zu werden: 43 Prozent der Befragten zählen fehlendes fachliches Verständnis bereits heute zu den größten Herausforderungen. Es fehlt an Experten, die weiterführende Analysemethoden beherrschen. Die Ergebnisse der biMA®-Studie sprechen dafür, dass Unternehmen nun verstärkt auf Maßnahmen der Mitarbeiterentwicklung und -akquise setzen müssen, um die Kluft zwischen technischen Möglichkeiten und fachlicher Kompetenz nicht noch größer werden zu lassen.