Technische Universitäten in Deutschland bei Austauschstudenten besonders beliebt
HousingAnywhere.com, die weltweite Mietplattform für Studenten, hat in einer Untersuchung die beliebtesten europäischen Austauschziele 2018/2019 ermittelt. Traditionelle internationale Zentren wie Berlin und Barcelona sind dabei sehr gefragt, doch sie sind dicht gefolgt von kleineren Städten wie Murcia, Rotterdam, Florenz oder Aachen. Es ist zu erwarten, dass zukünftig mehr Studenten ein Auslandsemester wahrnehmen und sich als Wunschort dafür neue Ziele wählen.
Anlass für die Untersuchung ist die Ankündigung der europäischen Union, das Budget für die Austauschprogramme wie Erasmus+ und European Solidarity Corps zu verdoppeln. Laut Prognose der EU werden dadurch rund 12 Millionen junge Studierende und Berufseinsteiger an einem Austauschprogramm teilnehmen können – dreimal mehr als bisher.
Für die Prognose hat HousingAnywhere.com die internen Daten zu aktiven Buchungen und dem Suchvolumen in vier europäischen Ländern (Deutschland, Niederlande, Spanien und Italien) analysiert und diese mit Statistiken über Hochschulzulassungen und institutionelle Bewertungen verglichen. Daraus geht eine Vorhersage hervor, welche Städte zukünftig als Zielstädte der Studenten am beliebtesten sein dürften. Ein zentrales Ergebnis: Technische Universitäten mit guter Reputation sollten sich künftig auf mehr Austauschstudenten einrichten. Auch wo Studiengänge rund um Energie, Umwelt und Nachhaltigkeit angeboten werden, ist hoher Zulauf zu erwarten.
Deutschland ist für Austauschstudenten im europäischen Vergleich das beliebteste Land. Das zeigt eine aktuelle Untersuchung von Study.EU, die die Gastländer nach Qualität der Lehre, Lebenshaltungskosten und der Aussicht auf eine Karriere nach dem Austausch im jeweiligen Gastland bewertet. Mit 80,7 von 100 möglichen Punkten belegt Deutschland dabei den Spitzenplatz vor dem Vereinigten Königreich und Frankreich. Jetzt schon besonders auf Studenten aus dem Ausland eingerichtet sind große Universitäten, beispielsweise in Berlin und München. An der TU München fast jeder vierte Student (23 Prozent) zum Austausch in der Bayerischen Hauptstadt, an der TU Berlin jeder fünfte (20 Prozent) – noch gastfreundlicher sind nur die Universitäten in den Niederlanden. Darüber hinaus zeigt HousingAnywhere, wo die Studenten nach einer Wohnung suchen und bestätigt den Trend. Auf der Plattform werden Studentenwohnungen in Berlin und München am häufigsten gesucht, gefolgt von Frankfurt am Main. Auch wenn dies weiterhin so bleiben dürfte, werden andere – auch kleinere – Studienstädte immer beliebter.
Die EU fördert besonders Projekte in Richtung nachhaltiger Zukunftstechnologien. Universitäten mit derartigen Studienprogrammen können sich auf vermehrten internationalen Austausch einstellen. So hat beispielsweise Hamburg bei den Buchungen über HousingAnywhere Frankfurt am Main im Vergleich zum Vorjahr bereits überholt. Studiengänge wie „Integrated Climate System Sciences“ dürften zukünftig mehr Studenten an die Hamburger Universität locken. Demnach können auch Aachen, Stuttgart und Heidelberg mehr Austauschstudenten erwarten. Aufgrund des zeitgeistigen Studienangebots, steigen die Suchanfragen. Die RWTH Aachen lag 2017 mit etwa 7.900 Studierenden aus dem Ausland nach der absoluten Zahl deutschlandweit bereits auf Platz 2.
„Um fremde Länder kennenzulernen, deren Kultur zu erleben und sich auf eine internationale Karriere vorzubereiten, ist ein Auslandsstudium sehr wertvoll. Mehr Budget für Erasmus+ und andere Initiativen sind deshalb ein wichtiger Schritt, damit Studenten ihren Traum vom Auslandsstudium wahrnehmen können. In zahlreichen Rankings und Untersuchungen zeigt sich, dass die deutschen Universitäten viel für Auslandsstudenten tun und bereits gut auf mehr Austausch eingerichtet sind. Schon jetzt ist Wohnraum in den meisten Städten knapp – wenn der Trend weitergeht und immer mehr internationale Studenten nach Deutschland kommen, gilt es, Lösungen für den studentischen Wohnungsmarkt zu finden“, kommentiert Niels van Deuren, Gründer der Onlineplattform HousingAnywhere.
Auch die Studierenden hierzulande zieht es zum Austausch: Hatte laut statistischem Bundesamt im Wintersemester 2009/2011 das Erasmus-Programm etwa 24.000 Teilnehmer, stieg die Zahl 2014/2015 auf fast 31.000. Deutsche Hochschüler verbringen ihr Auslandssemester am häufigsten in Spanien: 2015 waren es etwa 5.200 Studierende. Dicht dahinter kommen Frankreich (rund 5.000) und das Vereinigte Königreich (circa 3.200). Laut Wohnungssuche über HousingAnywhere sind in Spanien Madrid, Barcelona, Sevilla, Valencia und Murcia die beliebtesten Städte – allein auf Madrid entfallen dabei 30 Prozent der Suchanfragen. Unter den deutschen Städten ist Berlin ebenso gefragt – rund jeder dritte, der in Deutschland ein Zimmer sucht, tut dies in der Hauptstadt.
Die gesamten Ergebnisse der Studie von HousingAnwhere.com finden Sie in der internationalen Presseinformation im Anhang sowie unter https://housinganywhere.com/top-exchange-destinations.
Anlass für die Untersuchung ist die Ankündigung der europäischen Union, das Budget für die Austauschprogramme wie Erasmus+ und European Solidarity Corps zu verdoppeln. Laut Prognose der EU werden dadurch rund 12 Millionen junge Studierende und Berufseinsteiger an einem Austauschprogramm teilnehmen können – dreimal mehr als bisher.
Für die Prognose hat HousingAnywhere.com die internen Daten zu aktiven Buchungen und dem Suchvolumen in vier europäischen Ländern (Deutschland, Niederlande, Spanien und Italien) analysiert und diese mit Statistiken über Hochschulzulassungen und institutionelle Bewertungen verglichen. Daraus geht eine Vorhersage hervor, welche Städte zukünftig als Zielstädte der Studenten am beliebtesten sein dürften. Ein zentrales Ergebnis: Technische Universitäten mit guter Reputation sollten sich künftig auf mehr Austauschstudenten einrichten. Auch wo Studiengänge rund um Energie, Umwelt und Nachhaltigkeit angeboten werden, ist hoher Zulauf zu erwarten.
Berlin und München mit EU-weiten Spitzenplätzen
Deutschland ist für Austauschstudenten im europäischen Vergleich das beliebteste Land. Das zeigt eine aktuelle Untersuchung von Study.EU, die die Gastländer nach Qualität der Lehre, Lebenshaltungskosten und der Aussicht auf eine Karriere nach dem Austausch im jeweiligen Gastland bewertet. Mit 80,7 von 100 möglichen Punkten belegt Deutschland dabei den Spitzenplatz vor dem Vereinigten Königreich und Frankreich. Jetzt schon besonders auf Studenten aus dem Ausland eingerichtet sind große Universitäten, beispielsweise in Berlin und München. An der TU München fast jeder vierte Student (23 Prozent) zum Austausch in der Bayerischen Hauptstadt, an der TU Berlin jeder fünfte (20 Prozent) – noch gastfreundlicher sind nur die Universitäten in den Niederlanden. Darüber hinaus zeigt HousingAnywhere, wo die Studenten nach einer Wohnung suchen und bestätigt den Trend. Auf der Plattform werden Studentenwohnungen in Berlin und München am häufigsten gesucht, gefolgt von Frankfurt am Main. Auch wenn dies weiterhin so bleiben dürfte, werden andere – auch kleinere – Studienstädte immer beliebter.
Ausblick: Mehr Austauschstudenten in Aachen, Stuttgart und Heidelberg
Die EU fördert besonders Projekte in Richtung nachhaltiger Zukunftstechnologien. Universitäten mit derartigen Studienprogrammen können sich auf vermehrten internationalen Austausch einstellen. So hat beispielsweise Hamburg bei den Buchungen über HousingAnywhere Frankfurt am Main im Vergleich zum Vorjahr bereits überholt. Studiengänge wie „Integrated Climate System Sciences“ dürften zukünftig mehr Studenten an die Hamburger Universität locken. Demnach können auch Aachen, Stuttgart und Heidelberg mehr Austauschstudenten erwarten. Aufgrund des zeitgeistigen Studienangebots, steigen die Suchanfragen. Die RWTH Aachen lag 2017 mit etwa 7.900 Studierenden aus dem Ausland nach der absoluten Zahl deutschlandweit bereits auf Platz 2.
Niels van Deuren: „Deutsche Universitäten gut vorbereitet“
„Um fremde Länder kennenzulernen, deren Kultur zu erleben und sich auf eine internationale Karriere vorzubereiten, ist ein Auslandsstudium sehr wertvoll. Mehr Budget für Erasmus+ und andere Initiativen sind deshalb ein wichtiger Schritt, damit Studenten ihren Traum vom Auslandsstudium wahrnehmen können. In zahlreichen Rankings und Untersuchungen zeigt sich, dass die deutschen Universitäten viel für Auslandsstudenten tun und bereits gut auf mehr Austausch eingerichtet sind. Schon jetzt ist Wohnraum in den meisten Städten knapp – wenn der Trend weitergeht und immer mehr internationale Studenten nach Deutschland kommen, gilt es, Lösungen für den studentischen Wohnungsmarkt zu finden“, kommentiert Niels van Deuren, Gründer der Onlineplattform HousingAnywhere.
Wohin zum Auslandssemester?
Auch die Studierenden hierzulande zieht es zum Austausch: Hatte laut statistischem Bundesamt im Wintersemester 2009/2011 das Erasmus-Programm etwa 24.000 Teilnehmer, stieg die Zahl 2014/2015 auf fast 31.000. Deutsche Hochschüler verbringen ihr Auslandssemester am häufigsten in Spanien: 2015 waren es etwa 5.200 Studierende. Dicht dahinter kommen Frankreich (rund 5.000) und das Vereinigte Königreich (circa 3.200). Laut Wohnungssuche über HousingAnywhere sind in Spanien Madrid, Barcelona, Sevilla, Valencia und Murcia die beliebtesten Städte – allein auf Madrid entfallen dabei 30 Prozent der Suchanfragen. Unter den deutschen Städten ist Berlin ebenso gefragt – rund jeder dritte, der in Deutschland ein Zimmer sucht, tut dies in der Hauptstadt.
Die gesamten Ergebnisse der Studie von HousingAnwhere.com finden Sie in der internationalen Presseinformation im Anhang sowie unter https://housinganywhere.com/top-exchange-destinations.