20 Prozent kaufen Food und Hygieneartikel online
Immer mehr Verbraucher haben das Gefühl, dass die Lebensmittelpreise steigen. Im Vergleich zum Vorjahr nahmen 2017 74 Prozent der deutschen Konsumenten steigende Preise wahr (+15% im Vergleich zum Vorjahr). Gut die Hälfte der Kunden reagierte auf Preissteigerungen mit dem Kauf von Sonderangeboten und reduzierten Produkten (52%). Obst & Gemüse, Milch und Reinigungsprodukte wurden besonders oft reduziert gekauft. Fisch und Fleisch folgten knapp dahinter. Dies zeigt die aktuelle Studie Shopper Trends 2018 von Nielsen.
Betrachtet man - unabhängig von Angeboten - die Warengruppen Fisch und Fleisch, so geben Verbraucher an, dass sie beim Einkauf von Fisch (56%) und Fleisch (51%) am stärksten auf steigende Preise reagieren. Diese Preissteigerungen führen dazu, dass etwa ein Drittel der Verbraucher zwar weiterhin Fisch und Fleisch einkaufen, jedoch die Menge reduzieren. Bei Shampoo, Haarspülung oder Hygieneprodukten regieren Konsumenten weniger stark. Hier sind nur jeweils etwa 33 Prozent der Meinung, dass sich höhere Preise auf ihr Einkaufsverhalten auswirken.
„Die Konsumenten in Deutschland sind seit Jahren gleichbleibend preissensibel. So ist der Taschenrechner im Kopf immer präsent“, so Fred Hogen, Director Retailer Services bei Nielsen. Dabei lässt sich das höchste Preisbewusstsein bei Molkereiprodukten wie Milch, Käse, Joghurt und Butter erkennen. 68 Prozent der Verbraucher geben an, alle bzw. die meisten Preise der regelmäßig gekauften Produkte zu kennen und Preisänderungen zu bemerken. Bei Babynahrung und Windeln ist das Gegenteil der Fall. Fast 60 Prozent der Konsumenten kennen die Preise nicht und nehmen auch keine Änderungen wahr.
52 Prozent der Käufer gaben an, aufgrund steigender Preise noch günstigere Eigenmarken als vorher zu kaufen. Eigenmarken wurden 2017 vor allem bei Babynahrung, Körperpflegemitteln, Tierfutter und Haushaltsprodukten noch häufiger eingekauft als im Vorjahr. „Eine gute Qualität, die mit Markenprodukten vergleichbar ist, und ein gutes Preis-Leistungsverhältnis bleiben die Haupttreiber für den Eigenmarkenkauf“, weiß Fred Hogen. Insgesamt stagniert der Umsatz von Eigenmarken allerdings.
Neben Einkäufen im stationären Handel haben 20 Prozent der Befragten in den letzten 4 Wochen vor der Befragung Lebensmittel und Hygieneprodukte online gekauft. Hogen erklärt: „Der Vorratskauf sowie der reguläre Einkauf ist bei fast der Hälfte der Befragten die beliebteste Art des Onlinekaufs. Auch fertige Mahlzeiten sind besonders beliebt und wurden im Gesamtjahr 2017 von 40 Prozent der Befragten bei einem Lieferdienst bestellt. Einkäufe für besondere Anlässe oder Aktionen und Promotions spielen eher eine untergeordnete Rolle.”
Obwohl das Smartphone heutzutage immer in der Tasche ist, gaben 69 Prozent der Verbraucher an, dass sie ihre Online-Einkäufe weiterhin auch über den Desktop-PC durchführen. Nur jeweils etwa ein Drittel greift u.a. zu Smartphone oder Tablet.
Zum ersten Mal wurden auch neue, kleinere Biolädenketten analysiert. Ein bemerkenswerter Teil der Verbraucher (16%) kauft in diesen Ketten bereits ein. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Bioläden in Zukunft entwickeln werden.
Methodik: Die Studie gibt einen Überblick über die Trends im Lebensmitteleinzelhandel, zeigt Entwicklungen des Markenwertes verschiedener Handelsketten und bietet eingehende Analysen des Einkaufsverhaltens über verschiedene Märkte und Handelsbereiche hinweg. Sie wird jährlich in mehr als 50 Ländern durchgeführt. 1.500 Teilnehmer in Deutschland wurden online zwischen dem 17. Oktober und 30. Oktober 2017 befragt.
Betrachtet man - unabhängig von Angeboten - die Warengruppen Fisch und Fleisch, so geben Verbraucher an, dass sie beim Einkauf von Fisch (56%) und Fleisch (51%) am stärksten auf steigende Preise reagieren. Diese Preissteigerungen führen dazu, dass etwa ein Drittel der Verbraucher zwar weiterhin Fisch und Fleisch einkaufen, jedoch die Menge reduzieren. Bei Shampoo, Haarspülung oder Hygieneprodukten regieren Konsumenten weniger stark. Hier sind nur jeweils etwa 33 Prozent der Meinung, dass sich höhere Preise auf ihr Einkaufsverhalten auswirken.
„Die Konsumenten in Deutschland sind seit Jahren gleichbleibend preissensibel. So ist der Taschenrechner im Kopf immer präsent“, so Fred Hogen, Director Retailer Services bei Nielsen. Dabei lässt sich das höchste Preisbewusstsein bei Molkereiprodukten wie Milch, Käse, Joghurt und Butter erkennen. 68 Prozent der Verbraucher geben an, alle bzw. die meisten Preise der regelmäßig gekauften Produkte zu kennen und Preisänderungen zu bemerken. Bei Babynahrung und Windeln ist das Gegenteil der Fall. Fast 60 Prozent der Konsumenten kennen die Preise nicht und nehmen auch keine Änderungen wahr.
52 Prozent der Käufer gaben an, aufgrund steigender Preise noch günstigere Eigenmarken als vorher zu kaufen. Eigenmarken wurden 2017 vor allem bei Babynahrung, Körperpflegemitteln, Tierfutter und Haushaltsprodukten noch häufiger eingekauft als im Vorjahr. „Eine gute Qualität, die mit Markenprodukten vergleichbar ist, und ein gutes Preis-Leistungsverhältnis bleiben die Haupttreiber für den Eigenmarkenkauf“, weiß Fred Hogen. Insgesamt stagniert der Umsatz von Eigenmarken allerdings.
Neben Einkäufen im stationären Handel haben 20 Prozent der Befragten in den letzten 4 Wochen vor der Befragung Lebensmittel und Hygieneprodukte online gekauft. Hogen erklärt: „Der Vorratskauf sowie der reguläre Einkauf ist bei fast der Hälfte der Befragten die beliebteste Art des Onlinekaufs. Auch fertige Mahlzeiten sind besonders beliebt und wurden im Gesamtjahr 2017 von 40 Prozent der Befragten bei einem Lieferdienst bestellt. Einkäufe für besondere Anlässe oder Aktionen und Promotions spielen eher eine untergeordnete Rolle.”
Obwohl das Smartphone heutzutage immer in der Tasche ist, gaben 69 Prozent der Verbraucher an, dass sie ihre Online-Einkäufe weiterhin auch über den Desktop-PC durchführen. Nur jeweils etwa ein Drittel greift u.a. zu Smartphone oder Tablet.
Zum ersten Mal wurden auch neue, kleinere Biolädenketten analysiert. Ein bemerkenswerter Teil der Verbraucher (16%) kauft in diesen Ketten bereits ein. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Bioläden in Zukunft entwickeln werden.
Methodik: Die Studie gibt einen Überblick über die Trends im Lebensmitteleinzelhandel, zeigt Entwicklungen des Markenwertes verschiedener Handelsketten und bietet eingehende Analysen des Einkaufsverhaltens über verschiedene Märkte und Handelsbereiche hinweg. Sie wird jährlich in mehr als 50 Ländern durchgeführt. 1.500 Teilnehmer in Deutschland wurden online zwischen dem 17. Oktober und 30. Oktober 2017 befragt.