High-End-Industrie wächst überdurchschnittlich
Die deutsche High-End-Industrie ist weiterhin ein überdurchschnittlicher Wachstums- und Innovationstreiber und ein bedeutendes Segment der deutschen Wirtschaft. Trotz des unsicheren internationalen Umfelds übertraf das Ergebnis 2016 mit 6 Prozent Wachstum alle Erwartungen. Seit 2010 ist das Segment um 46 Prozent gewachsen. Um diesen Erfolg fortzusetzen, muss die High-End-Industrie vor allem neue branchenübergreifende Partnerschaften suchen, um Marken- und Erlebniswelten kreativ zu verbinden und so den (digitalen) Kunden zu erreichen und ihm Mehrwert zu bieten. Zu diesem Ergebnis kommen die Experten von Roland Berger und der Vereinigung Meisterkreis in ihrem neuen Branchenmonitor "Zwischen Hochtechnologie und Handwerkskunst".
"Die deutsche High-End-Industrie wächst rasant und generiert eine bedeutende Wertschöpfung im In- und im Ausland. Zudem schafft sie zahlreiche hochqualifizierte Arbeitsplätze", beobachtet Clemens Pflanz, Vorsitzender vom Meisterkreis. "Auch für die Zukunft erwarten wir, dass sich dieser Wachstumstrend weiter entwickeln und sogar verstärken wird."
2016 wurden die teilweise zweistelligen Wachstumsraten der Vorjahre nur knapp verpasst, doch das Segment ist mit 6 Prozent nach wie vor deutlich schneller gewachsen als die gesamte deutsche Wirtschaft. Damit trotzt die High-End-Industrie dem herausfordernden internationalen Umfeld, das durch geringeres Wachstum in China, Terroranschläge, Währungsschwankungen, Brexit und Sanktionen gegen Russland geprägt ist.
"Die Begeisterung nationaler und internationaler Kunden für hochwertige Produkte "Made in Germany" ist ungebrochen; außergewöhnliche Qualität gepaart mit ansprechendem Design ziehen", sagt Richard Federowski, Partner von Roland Berger. Insbesondere die Bereiche Automobil (+8%), Interieur (+7%) sowie Audio und Video (+6%) konnten überzeugen und legten im vergangenen Jahr stark zu.
"Die Branche ist in einer Position der Stärke, doch sie muss sich dennoch neu erfinden und ihr Geschäftsmodell auf Innovationen mit Mehrwert für den Kunden ausrichten", mahnt Federowski. Denn: "Sie ist einerseits der handwerklichen Tradition verpflichtet. Andererseits kann sie sich dem Fortschritt– insbesondere der immer stärkeren und schnelleren Vernetzung und den veränderten Kundenwünschen – nicht entziehen."
Daher wird es in den kommenden Jahren zentrale Aufgabe sein, die immer anspruchsvolleren Kunden mit neuen Angeboten sowie gesamtheitlichen Marken- und Erlebniswelten zu begeistern. "Impulse für diesen Umbruch werden künftig immer öfter auch von außen kommen", sagt Pflanz. Darum gilt es, über Branchengrenzen hinweg zu denken, aktiv den Austausch mit komplementären Branchen zu suchen und neue Partner zu gewinnen. Solche Partnerschaften bieten interessante Möglichkeiten, personelle Kompetenzen zu bündeln, neue Kunden und Vertriebskanäle zu erschließen oder durch Imagetransfer zu profitieren. Vor allem aber schaffen sie die Voraussetzungen für Wissenstransfer – etwa im Rahmen gemeinsamer Produktentwicklungen. "Hier liegen neue Geschäftschancen, die in Zukunft den Unternehmenserfolg entscheidend beeinflussen werden", ist Federowskis Fazit.
"Die deutsche High-End-Industrie wächst rasant und generiert eine bedeutende Wertschöpfung im In- und im Ausland. Zudem schafft sie zahlreiche hochqualifizierte Arbeitsplätze", beobachtet Clemens Pflanz, Vorsitzender vom Meisterkreis. "Auch für die Zukunft erwarten wir, dass sich dieser Wachstumstrend weiter entwickeln und sogar verstärken wird."
2016 wurden die teilweise zweistelligen Wachstumsraten der Vorjahre nur knapp verpasst, doch das Segment ist mit 6 Prozent nach wie vor deutlich schneller gewachsen als die gesamte deutsche Wirtschaft. Damit trotzt die High-End-Industrie dem herausfordernden internationalen Umfeld, das durch geringeres Wachstum in China, Terroranschläge, Währungsschwankungen, Brexit und Sanktionen gegen Russland geprägt ist.
"Die Begeisterung nationaler und internationaler Kunden für hochwertige Produkte "Made in Germany" ist ungebrochen; außergewöhnliche Qualität gepaart mit ansprechendem Design ziehen", sagt Richard Federowski, Partner von Roland Berger. Insbesondere die Bereiche Automobil (+8%), Interieur (+7%) sowie Audio und Video (+6%) konnten überzeugen und legten im vergangenen Jahr stark zu.
"Die Branche ist in einer Position der Stärke, doch sie muss sich dennoch neu erfinden und ihr Geschäftsmodell auf Innovationen mit Mehrwert für den Kunden ausrichten", mahnt Federowski. Denn: "Sie ist einerseits der handwerklichen Tradition verpflichtet. Andererseits kann sie sich dem Fortschritt– insbesondere der immer stärkeren und schnelleren Vernetzung und den veränderten Kundenwünschen – nicht entziehen."
Daher wird es in den kommenden Jahren zentrale Aufgabe sein, die immer anspruchsvolleren Kunden mit neuen Angeboten sowie gesamtheitlichen Marken- und Erlebniswelten zu begeistern. "Impulse für diesen Umbruch werden künftig immer öfter auch von außen kommen", sagt Pflanz. Darum gilt es, über Branchengrenzen hinweg zu denken, aktiv den Austausch mit komplementären Branchen zu suchen und neue Partner zu gewinnen. Solche Partnerschaften bieten interessante Möglichkeiten, personelle Kompetenzen zu bündeln, neue Kunden und Vertriebskanäle zu erschließen oder durch Imagetransfer zu profitieren. Vor allem aber schaffen sie die Voraussetzungen für Wissenstransfer – etwa im Rahmen gemeinsamer Produktentwicklungen. "Hier liegen neue Geschäftschancen, die in Zukunft den Unternehmenserfolg entscheidend beeinflussen werden", ist Federowskis Fazit.