Beauty und Wellness: Aktives Preismanagement der Online-Händler
Der heiß umkämpfte Online-Handel für Beauty Produkte wächst zurzeit viermal so schnell wie der stationäre Handel. Der damit enorm steigende Konkurrenzdruck ist für alle deutlich zu spüren. Die wichtigste Waffe in diesem engen Wettbewerbsumfeld ist nach wie vor der Preis. Webdata Solutions, Anbieter der Retail- und Market-Intelligence-Lösung blackbee, gibt die ersten Ergebnisse seiner längerfristig angelegten Studie zum Pricing-Verhalten auf dem Beauty- und Wellness-Markt in Deutschland bekannt.
Das Ergebnis: Bislang setzen lediglich 25% der untersuchten Anbieter auf ein strategisches Preismanagement. Die restlichen Händler vergeben wertvolles Differenzierungspotential.
Senken ist beliebter als Erhöhen – vor allem am Donnerstag
Wie die Studie aufdeckt, setzen die untersuchten Shops beim Pricing ihrer Produkte über alle Wochentage hinweg eher auf Preissenkungen als auf Preiserhöhungen. Der größte Unterschied lässt sich donnerstags erkennen: an diesem Pricing-stärksten Tag ist insbesondere die durchschnittliche Summe aller Preissenkungen (2.815) und Preiserhöhungen (1.878) erreicht. Auffällig ist, dass sonntags und montags die wenigsten Preisanpassungen erfolgten. Und das, obwohl beide Tage zu den verkaufsstärksten der Woche zählen.
Online Platzhirsch Amazon bepreist konstant
Im Gegensatz zur Mehrzahl der Online-Händler bepreist Amazon seine Produkte recht konstant und aktiv. Im Schnitt werden zwischen 4,6 (360 Produkte) und 5,7 Prozent (446 Produkte) des betrachteten Beauty-Sortiments täglich im Preis erhöht, und zwischen 6,2 und 7,9 Prozent gesenkt. Die übrigen Online-Anbieter agieren hier weniger gleichmäßig. Sie orientieren sich in ihrer Preisstrategie möglicherweise nicht an Amazon oder anderen Händlern. Hier schwanken die durchschnittlichen Preiserhöhungen und -senkungen zwischen 0 und 12,9 Prozent aller Produkte.
Viele Händler nur mit passiver Preisgestaltung am Markt
Knapp die Hälfte der beobachteten Händler, darunter an erster Stelle Amazon, zeigen ein aktives Preismanagement. Besonders mittwochs und donnerstags kommt es bei diesen zu einer Vielzahl an Preisanpassungen. Die Preisbewegung bei den restlichen Händlern liegt im Schnitt bei 0,04 bis 0,23 Prozent aller Produkte - im Vergleich zur Produktanzahl des Gesamtsortiments sind die dokumentierten Preisänderungen damit verschwindend gering und lassen mögliche Rückschlüsse auf ein passives Preismanagement zu.
„Ein systematisches Pricing ist heute einer der entscheidenden Bausteine für den Markterfolg. Nur wer den Überblick über die große Menge an Daten von Preisen, Produkten und Wettbewerbern behält und diese zum eigenen Nutzen verwendet, sichert sich Wettbewerbsvorteile und ist langfristig am Markt erfolgreich“, erklärt Lutz Röllig, CEO von Webdata Solutions. „Datengetriebene Analysen basierend auf hoch validen internen und externen Informationen sind dabei der Schlüssel zum Erfolg. So können Unternehmen jederzeit auf Marktveränderungen schnell und agil reagieren und ihre eigene Geschäftsstrategie gewinnbringend anpassen.
Das Ergebnis: Bislang setzen lediglich 25% der untersuchten Anbieter auf ein strategisches Preismanagement. Die restlichen Händler vergeben wertvolles Differenzierungspotential.
Senken ist beliebter als Erhöhen – vor allem am Donnerstag
Wie die Studie aufdeckt, setzen die untersuchten Shops beim Pricing ihrer Produkte über alle Wochentage hinweg eher auf Preissenkungen als auf Preiserhöhungen. Der größte Unterschied lässt sich donnerstags erkennen: an diesem Pricing-stärksten Tag ist insbesondere die durchschnittliche Summe aller Preissenkungen (2.815) und Preiserhöhungen (1.878) erreicht. Auffällig ist, dass sonntags und montags die wenigsten Preisanpassungen erfolgten. Und das, obwohl beide Tage zu den verkaufsstärksten der Woche zählen.
Online Platzhirsch Amazon bepreist konstant
Im Gegensatz zur Mehrzahl der Online-Händler bepreist Amazon seine Produkte recht konstant und aktiv. Im Schnitt werden zwischen 4,6 (360 Produkte) und 5,7 Prozent (446 Produkte) des betrachteten Beauty-Sortiments täglich im Preis erhöht, und zwischen 6,2 und 7,9 Prozent gesenkt. Die übrigen Online-Anbieter agieren hier weniger gleichmäßig. Sie orientieren sich in ihrer Preisstrategie möglicherweise nicht an Amazon oder anderen Händlern. Hier schwanken die durchschnittlichen Preiserhöhungen und -senkungen zwischen 0 und 12,9 Prozent aller Produkte.
Viele Händler nur mit passiver Preisgestaltung am Markt
Knapp die Hälfte der beobachteten Händler, darunter an erster Stelle Amazon, zeigen ein aktives Preismanagement. Besonders mittwochs und donnerstags kommt es bei diesen zu einer Vielzahl an Preisanpassungen. Die Preisbewegung bei den restlichen Händlern liegt im Schnitt bei 0,04 bis 0,23 Prozent aller Produkte - im Vergleich zur Produktanzahl des Gesamtsortiments sind die dokumentierten Preisänderungen damit verschwindend gering und lassen mögliche Rückschlüsse auf ein passives Preismanagement zu.
„Ein systematisches Pricing ist heute einer der entscheidenden Bausteine für den Markterfolg. Nur wer den Überblick über die große Menge an Daten von Preisen, Produkten und Wettbewerbern behält und diese zum eigenen Nutzen verwendet, sichert sich Wettbewerbsvorteile und ist langfristig am Markt erfolgreich“, erklärt Lutz Röllig, CEO von Webdata Solutions. „Datengetriebene Analysen basierend auf hoch validen internen und externen Informationen sind dabei der Schlüssel zum Erfolg. So können Unternehmen jederzeit auf Marktveränderungen schnell und agil reagieren und ihre eigene Geschäftsstrategie gewinnbringend anpassen.