"Wahl-O-Mat" und "Wahl-Navi": Sehr unterschiedliche Ergebnisse
Dies zeigt eine Studie der unabhängigen Forschungsinstitute Webfrager Internetmarktforschung aus Bochum und Nordlight Research aus Hilden.
Besonders eklatant sind die Abweichungen der Wahlhelfer-Tools bei der Zuordnung der Übereinstimmung der Bundesbürger mit den großen Volksparteien. Signifikante Abweichungen zeigen sich aber auch bei Grünen und AfD. Ebenfalls sehr deutlich weichen die algorithmisch ermittelten Rankings von den Wahlabsichten der Bundesbürger ab ("Sonntagsfrage"). Verschiedenen automatisierten Wahlhilfe-Tools zufolge käme es bei der bevorstehenden Bundestagswahl 2017 auch zu völlig unterschiedlichen Regierungsmehrheiten. Die häufig suggerierte Objektivität, Validität und Unparteilichkeit der im Internet und als Apps boomenden Wahlentscheidungshelfer sollte daher kritisch betrachtet werden.
Generell geben 24 Prozent der mit den digitalen Wahlhelfern bereits vertrauten Bundesbürger an, dass diese ihre Wahlentscheidung in der Vergangenheit bereits schon einmal stärker beeinflusst hätten. 74 Prozent halten diese grundsätzlich für hilfreich.
Vergleichend getestet wurden in der Studie der "Wahl-O-Mat" der Bundeszentrale für politische Bildung sowie das neue "Wahl-Navi" von RTL. Über 1.000 wahlberechtigte Bundesbürger ab 18 Jahren wurden Anfang September als Testgruppe befragt. Zugleich wurde die Übereinstimmung der Ergebnisse der beiden Wahlautomaten (Platz 1 im Ranking) mit der Antwort der Testpersonen auf die "Sonntagsfrage" sowie die subjektiv erlebte Qualität der beiden Wahlhelfer-Tools untersucht. Andere Wahlentscheidungshilfe-Angebote, wie beispielsweise "Wahlswiper", "Bundeswahlkompass" oder "Deinwal.de", wurden aufgrund ihrer bisher erst geringen Bekanntheit nicht gesondert getestet.
Besonders eklatant sind die Abweichungen der Wahlhelfer-Tools bei der Zuordnung der Übereinstimmung der Bundesbürger mit den großen Volksparteien. Signifikante Abweichungen zeigen sich aber auch bei Grünen und AfD. Ebenfalls sehr deutlich weichen die algorithmisch ermittelten Rankings von den Wahlabsichten der Bundesbürger ab ("Sonntagsfrage"). Verschiedenen automatisierten Wahlhilfe-Tools zufolge käme es bei der bevorstehenden Bundestagswahl 2017 auch zu völlig unterschiedlichen Regierungsmehrheiten. Die häufig suggerierte Objektivität, Validität und Unparteilichkeit der im Internet und als Apps boomenden Wahlentscheidungshelfer sollte daher kritisch betrachtet werden.
Generell geben 24 Prozent der mit den digitalen Wahlhelfern bereits vertrauten Bundesbürger an, dass diese ihre Wahlentscheidung in der Vergangenheit bereits schon einmal stärker beeinflusst hätten. 74 Prozent halten diese grundsätzlich für hilfreich.
Vergleichend getestet wurden in der Studie der "Wahl-O-Mat" der Bundeszentrale für politische Bildung sowie das neue "Wahl-Navi" von RTL. Über 1.000 wahlberechtigte Bundesbürger ab 18 Jahren wurden Anfang September als Testgruppe befragt. Zugleich wurde die Übereinstimmung der Ergebnisse der beiden Wahlautomaten (Platz 1 im Ranking) mit der Antwort der Testpersonen auf die "Sonntagsfrage" sowie die subjektiv erlebte Qualität der beiden Wahlhelfer-Tools untersucht. Andere Wahlentscheidungshilfe-Angebote, wie beispielsweise "Wahlswiper", "Bundeswahlkompass" oder "Deinwal.de", wurden aufgrund ihrer bisher erst geringen Bekanntheit nicht gesondert getestet.