E-Commerce bleibt Wachstumsmotor
Das entspricht knapp zehn Prozent des Umsatzes im deutschen Einzelhandel, der 2017 nach HDE-Prognose insgesamt 493 Milliarden Euro erzielt. „Der Online-Handel bleibt Wachstumstreiber im deutschen Einzelhandel“, so Stephan Tromp, stellvertretender Hauptgeschäftsführer beim Handelsverband Deutschland (HDE). „Von Wachstumsgrenzen keine Spur.“ Während laut dem aktuellen Online-Monitor für den digitalen Handel die Umsätze insbesondere in größeren Filialbetrieben steigen, hinkt der Fachhandel dem durchschnittlichen Wachstum deutlich hinterher. So liegt beispielsweise der Online-Anteil für Mode insgesamt bei knapp einem Viertel, im Fachhandel dagegen bei rund sechs Prozent. „Die Fachhändler müssen sich schneller für die digitale Zukunft wappnen und investieren“, so Tromp. Chancen sieht er für Händler, die auf das Know-How von Kooperationen oder Verbundgruppen zurückgreifen.
Überproportional wachsen konnte im letzten Jahr der digitale Handel mit Lebensmitteln (+21 Prozent), auch wenn sein Anteil am gesamten Online-Geschäft derzeit noch unter einem Prozent liegt. „Der Einstieg von Internet-Pure-Playern in den Handel mit Lebensmitteln verstärkt noch einmal den Druck auf die Supermärkte“, so Tromp. Wahrscheinlich sei ein unterschiedliches Tempo beim Ausbau des Online-Anteils in einzelnen Sortimenten: „Der Versand von Drogeriewaren oder Getränken stellt weniger Ansprüche als der von frischen Lebensmitteln.“
Dass die Kunden beim Einkaufen nicht einseitig auf das Internet setzen, macht der Geschäftsführer des IFH Köln, Kai Hudetz, deutlich: „Die Verbraucher verknüpfen zunehmend unterschiedliche Kanäle. Handelsunternehmen sollten deshalb sowohl on- als auch offline präsent sein.“ Die Daten des HDEOnline-Monitors zeigen, dass bei rund der Hälfte der Umsätze im stationären Handel die Kunden vorher im Internet nach Informationen suchen. Umgekehrt informieren sich bei knapp 20 Prozent der Online-Umsätze Verbraucher im Handel vor Ort und kaufen dann online.
Überproportional wachsen konnte im letzten Jahr der digitale Handel mit Lebensmitteln (+21 Prozent), auch wenn sein Anteil am gesamten Online-Geschäft derzeit noch unter einem Prozent liegt. „Der Einstieg von Internet-Pure-Playern in den Handel mit Lebensmitteln verstärkt noch einmal den Druck auf die Supermärkte“, so Tromp. Wahrscheinlich sei ein unterschiedliches Tempo beim Ausbau des Online-Anteils in einzelnen Sortimenten: „Der Versand von Drogeriewaren oder Getränken stellt weniger Ansprüche als der von frischen Lebensmitteln.“
Dass die Kunden beim Einkaufen nicht einseitig auf das Internet setzen, macht der Geschäftsführer des IFH Köln, Kai Hudetz, deutlich: „Die Verbraucher verknüpfen zunehmend unterschiedliche Kanäle. Handelsunternehmen sollten deshalb sowohl on- als auch offline präsent sein.“ Die Daten des HDEOnline-Monitors zeigen, dass bei rund der Hälfte der Umsätze im stationären Handel die Kunden vorher im Internet nach Informationen suchen. Umgekehrt informieren sich bei knapp 20 Prozent der Online-Umsätze Verbraucher im Handel vor Ort und kaufen dann online.