Industrie 4.0 ist kein Hype: Ein Drittel der Unternehmen hat bereits Smart Products im Angebot
Industrie 4.0 ist in der Breite angekommen. Jedes zweite Unternehmen hat mindestens entsprechende Technologien in der Erprobungs- oder Pilotphase, jedes dritte Unternehmen hat marktfähige Produkte im Angebot. Das sind Ergebnisse einer Studie, für die die Managementberatung Horváth & Partners gemeinsam mit der EBS Universität für Wirtschaft und Recht für die Deutsche Messe AG, den Veranstalter der HANNOVER MESSE, 106 Entscheider aus Industrieunternehmen befragt hat.
Die Technologien der Industrie 4.0 sind auf dem Vormarsch: Nicht nur die aktuell als am wichtigsten bewerteten „Smart Products“, sondern auch Technologien aus den Bereichen „Smart Factory“, „Smart Operations“ sowie „Data-driven Services“ werden in den nächsten Jahren massiv an wirtschaftlicher Bedeutung gewinnen, sagen die Befragten. Mit der Untersuchung dieser vier wesentlichen Technologiebereiche orientiert sich die Studie an der Systematik des Verbands Deutscher Maschinen- und Anla-genbau (VDMA). Zugrunde liegt eine Befragung von Abteilungsleitern, Geschäftsführern und Vorständen der produzierenden Industrie.
Ein Ergebnis: Investitionen lohnen sich besonders in „Smart Operations“ sowie „Data-driven Services“. Die Zielsetzung liegt dabei in der Effizienzsteigerung und der Informationsgewinnung sowie dem Ausbau neuer datenbasierter Dienstleistungen, mit denen sich das Produkt- und Serviceangebot erweitern lässt. Der Wettbewerbsdruck ist in diesen Feldern noch vergleichsweise gering. Die erwartete Zuwachsrate bei der wirtschaftlichen Bedeutung in den nächsten drei Jahren ist mit mehr als 50 Prozent deutlich höher als in den anderen beiden Technologiebereichen „Smart Factory“ und „Smart Products“. Zugleich sind mehr als 34 Prozent der Unternehmen in diesen Bereichen nicht aktiv.
Ausgereifte Anwendungen sind Alltag in den Betrieben
Der Fokus bei der Entwicklung von Industrie 4.0-Technologien liegt gegenwärtig klar auf dem Bereich „Smart Products“. Nur rund 27 Prozent der Unternehmen haben hier noch keine Aktivitäten entfaltet. „Industrie 4.0 ist damit in vielen Industriebetrieben längst gelebte Realität“, sagt Dr. Ralf Sauter, Partner bei Horváth & Partners. Mit Hilfe von „Smart Products“ wie Sensoren oder Microcontrollern kann zum Beispiel bei hochkomplexen Prozessen und hoher Stückzahl die Fehlerquote gering gehalten werden.
Mittelstand erzielt höchsten Reifegrad
Am besten meistert der Mittelstand das Thema Industrie 4.0 – und schafft es besser als kleinere oder größere Unternehmen, durch Initiativen und Produkte Erfolge zu erzielen. „Unsere Studie misst die technologische Reife der Unternehmen – und das auf der Basis von 39 verschiedenen Technologie-Trends. Der Mittelstand weist inzwischen beim Thema Industrie 4.0 einen deutlich höheren Reifegrad auf als die kleinere und größere Konkurrenz“, erklärt Sauter.
Eine der größten Herausforderungen ist es dabei, rechtzeitig relevante technologische Trends und deren betriebswirtschaftliche Bedeutung zu erkennen, die notwendigen Ressourcen für die Erschließung bereitzustellen und Industrie 4.0-Projekte erfolgreich umzusetzen. „Der Mittelstand kann im Bereich Industrie 4.0 seine Stärken ausspielen: innovative Ansätze und hohe Umsetzungsgeschwindigkeit. Kleine Unternehmen, die oft die hohen Investitionen scheuen, geraten ins Hintertreffen – und die ganz Großen verzetteln sich“, erläutert Prof. Dr. Ronald Gleich, Executive Director des Strascheg Institute for Innovation, Transformation and Entrepreneurship (SITE) der privaten Universität EBS im hessischen Oestrich-Winkel.
Die Studie „Technologische Trends in der Industrie 4.0“ wird auf der HANNOVER MESSE am 28. April 2017 um 15.30 Uhr im „Forum Industrie 4.0 meets the industrial Internet“ vorgestellt und kann hier bestellt warden.
Die Technologien der Industrie 4.0 sind auf dem Vormarsch: Nicht nur die aktuell als am wichtigsten bewerteten „Smart Products“, sondern auch Technologien aus den Bereichen „Smart Factory“, „Smart Operations“ sowie „Data-driven Services“ werden in den nächsten Jahren massiv an wirtschaftlicher Bedeutung gewinnen, sagen die Befragten. Mit der Untersuchung dieser vier wesentlichen Technologiebereiche orientiert sich die Studie an der Systematik des Verbands Deutscher Maschinen- und Anla-genbau (VDMA). Zugrunde liegt eine Befragung von Abteilungsleitern, Geschäftsführern und Vorständen der produzierenden Industrie.
Ein Ergebnis: Investitionen lohnen sich besonders in „Smart Operations“ sowie „Data-driven Services“. Die Zielsetzung liegt dabei in der Effizienzsteigerung und der Informationsgewinnung sowie dem Ausbau neuer datenbasierter Dienstleistungen, mit denen sich das Produkt- und Serviceangebot erweitern lässt. Der Wettbewerbsdruck ist in diesen Feldern noch vergleichsweise gering. Die erwartete Zuwachsrate bei der wirtschaftlichen Bedeutung in den nächsten drei Jahren ist mit mehr als 50 Prozent deutlich höher als in den anderen beiden Technologiebereichen „Smart Factory“ und „Smart Products“. Zugleich sind mehr als 34 Prozent der Unternehmen in diesen Bereichen nicht aktiv.
Ausgereifte Anwendungen sind Alltag in den Betrieben
Der Fokus bei der Entwicklung von Industrie 4.0-Technologien liegt gegenwärtig klar auf dem Bereich „Smart Products“. Nur rund 27 Prozent der Unternehmen haben hier noch keine Aktivitäten entfaltet. „Industrie 4.0 ist damit in vielen Industriebetrieben längst gelebte Realität“, sagt Dr. Ralf Sauter, Partner bei Horváth & Partners. Mit Hilfe von „Smart Products“ wie Sensoren oder Microcontrollern kann zum Beispiel bei hochkomplexen Prozessen und hoher Stückzahl die Fehlerquote gering gehalten werden.
Mittelstand erzielt höchsten Reifegrad
Am besten meistert der Mittelstand das Thema Industrie 4.0 – und schafft es besser als kleinere oder größere Unternehmen, durch Initiativen und Produkte Erfolge zu erzielen. „Unsere Studie misst die technologische Reife der Unternehmen – und das auf der Basis von 39 verschiedenen Technologie-Trends. Der Mittelstand weist inzwischen beim Thema Industrie 4.0 einen deutlich höheren Reifegrad auf als die kleinere und größere Konkurrenz“, erklärt Sauter.
Eine der größten Herausforderungen ist es dabei, rechtzeitig relevante technologische Trends und deren betriebswirtschaftliche Bedeutung zu erkennen, die notwendigen Ressourcen für die Erschließung bereitzustellen und Industrie 4.0-Projekte erfolgreich umzusetzen. „Der Mittelstand kann im Bereich Industrie 4.0 seine Stärken ausspielen: innovative Ansätze und hohe Umsetzungsgeschwindigkeit. Kleine Unternehmen, die oft die hohen Investitionen scheuen, geraten ins Hintertreffen – und die ganz Großen verzetteln sich“, erläutert Prof. Dr. Ronald Gleich, Executive Director des Strascheg Institute for Innovation, Transformation and Entrepreneurship (SITE) der privaten Universität EBS im hessischen Oestrich-Winkel.
Die Studie „Technologische Trends in der Industrie 4.0“ wird auf der HANNOVER MESSE am 28. April 2017 um 15.30 Uhr im „Forum Industrie 4.0 meets the industrial Internet“ vorgestellt und kann hier bestellt warden.